50 Bilder, seltsame Liebesgeschichten und verträumte Gitarrenklänge: Finissage der Ausstellung von Dotschka Meteorowa in der Galerie des Kulturgewächshaus Birkenried am 14. Februar 14 Uhr

14. Februar 2016
14:00 Uhr
Kulturgewächshaus , 89312 Birkenried
Biotop
4Bilder

Das breite Spektrum der Bildaussagen und die vielen verschiedenen Techniken lassen ahnen, dass die Künstlerin, Autorin und Schriftstellerin auf eine lange Erfahrung in diesen Metiers zurückblicken kann. Am 14. Februar nehmen sie und ihre Bilder einen zauberhaft inszenierten Abschied von Birkenried.

Wie gewohnt beginnt die Veranstaltung Sonntagnachmittag 14 Uhr. Dazu entführt das Gitarrenduo „Keller & Wenger“ auf eine Reise von romantischen Barockklängen über Blues und Pop bis zu Folk aus Südamerika. Dabei bietet das perfekte und harmonische Zusammenspiel der beiden Musiker absoluten Genuss und virtuose Höhepunkte.
Hörprobe: WWW.GITARRENDUO-KELLER-WENGER.DE/MUSIKALISCHE-BONBONS

Mit diesen Klängen wirken die teils romantischen Bilder von Dotschka Meteorowa noch eindringlicher und unterstützen den Titel der Ausstellung „Bilder zum Träumen. Feenhafte Mädchen mit Katzen, verträumte Augenblicke, eine schöne Nackte an einem idyllischen kleinen Waldsee, zarte Mädchenkörper wie zu einem lebenden Wald verwandelt (Porzellanrelief), eine Liegende im Mondschein mit Katze, eine wunderbare Interpretation von „Leda und der Schwan“ – es scheint, als würde die Künstlerin selbst in einer Traumwelt leben.

Mit der Lesung aus ihren Märchenbüchern für Erwachsene nimmt Meteorowa die Zuhörer dann mit in ihre Traumwelten. Da ist z.B. der 14-jährige Knabe Ingo, der zu seinem 14ten Geburtstag von seinem Vater mit in das Freudenhaus des kleinen Städtchens mitgenommen wird und sich dann auf seinen 16ten, dann 18ten Geburtstag freut, um endlich mit seiner Angebeteten zusammen sein zu dürfen. Er verschmäht bis an sein Lebensende alle anderen Mädchen und Frauen. Eine traurige Geschichte.

Oder „Veronika die Filzlaus“, wo sich eine junge Frau in eine Filzlaus verwandeln lässt, um dem von allen Frauen angebeteten Schauspieler Tankret nahe zu sein. Eine unglaubliche Geschichte, bei der sie all die amourösen Nächte des Schauspielers „hautnah“ miterlebt, dessen miesen Charakter erfährt und sich letztlich frei vom Verliebtsein wieder in ihre ursprüngliche Gestalt zurück verwandeln lässt.

Märchenliebhaber kennen wohl auch die Geschichte der bösen Hexe Baba Jaga aus dem slawischen Sprachraum. Bei Dotschka Meteorowa verläuft die Geschichte natürlich ganz anders. Baba Jaga hat hier nämlich eine Tochter, die sich tagsüber in eine hässliche garstige Hexe verwandelt und nächtens eine junge makellose und wunderschöne Frau ist. Ein Märchen mit glücklichem Ende.

Zum 14. Februar bietet sich dieser abwechslungsreiche Nachmittag als Geschenk an. Ein Geschenk für Sie selbst oder Ihnen nahe stehende lieb gewonnene Menschen.

Der Eintritt ist frei. Es wird gesammelt.

Bürgerreporter:in:

Bernhard Eber aus Günzburg

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