Andreas Läsker:“ Das Crowdfunding Projekt läuft super“ - Ein Interview mit dem Musikmanager über sein Buch und die vegane Ernährung

Andreas Läsker. Der Manager der Fantastischen Vier plant eine vegane Fast Food Kette aufzubauen. Ein Interview | Foto: luxluminis.com
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Er ist der Manager der Fantastischen Vier, und er ist veganer. Andreas Läsker. Im kommenden Frühjahr plant er mit seinem Partner Kai Binder eine Vegane Fast Food Kette aufzubauen. Das erste Restaurant soll in einem ehemaligen Plattenladen eröffnet werden.

Über das Projekt haben wir HIER berichtet

In einem Interview legt er aber Wert darauf, dass die Produkte Frisch Produziert werden. Über die Planungen sowie über sein Buch habe ich mit Andreas Läsker ein Interview geführt.

Thomas Rank: Sie sind Veganer. Was waren die Beweggründe dazu?

Andreas Läsker:Ich habe vor fünf Jahren begonnen mich vegetarisch zu ernähren. Angesichts des Tierleids, bin ich vegan geworden.

Thomas Rank:Wenn sie mit den Fantastischen Vier unterwegs sind, gibt es da veganes Essen?

Andreas Läsker: Wir haben auf Tour ein eigenes Catering. Es gibt auch Fleisch, aber unser Caterer kocht auch Vegane Essen.

Thomas Rank: Sie haben im Januar diesen Jahres das Buch „ No need for meat“ veröffentlicht.Das Buch hat viele Positive Stimmen u.a. bei Amazon. Haben sie damit gerechnet?

Andreas Läsker:Ich habe mir Mühe gegeben, das es keine überkanditelten Rezepte werden.Es sind Rezepte geworden die jeder und jede Problemlos kochen kann.

Thomas Rank:Was war der Auslöser für sie dieses Buch zu schreiben, und wie lange haben sie daran gearbeitet?

Andreas Läsker: Als ich begonnen habe mich vegan zu ernähren, habe ich eigene Rezepte getestet. Ich habe immer wieder Leute eingeladen, die gesagt haben „ Du musst ein Kochbuch schreiben“. Ich wollte eigentlich nicht so recht, da es viele gute Kochbücher gibt, doch dann kam ich dem Wunsch doch nach. Ich habe in den rund 2 ½ Jahre daran gearbeitet und alle Rezepte die in dem Buch zu finden sind getestet.

Thomas Rank:Sie schreiben in dem Buch das sie von einem auf den anderen Tag kein Stück Fleisch mehr gegessen haben. Ist Ihnen das nicht schwer gefallen?

Andreas Läsker: Nein, es war gar kein Problem. Ich habe mich mit den Fakten befasst. Wenn täglich 120.000 Schweine getötet werden, dann kann man nur so darauf reagieren.Jeden Tag werden zwischen 300 und 600 Menschen vegan. Entsprechend reagieren die Medien darauf.

Thomas Rank:Planen sie ein weiteres Buch zu veröffentlichen?

Andreas Läsker: Ja ein weiteres Buch ist bereits in Arbeit. Ich will darin auf gewisse Missstände aufmerksam machen.

Thomas Rank:Sie haben ein Crowdfunding Projekt gestartet. Was kamen für Reaktionen?

Andreas Läsker: Sehr gute Reaktionen. Wir haben innerhalb von 20 Tagen bereits 30.000 € gesammelt. Bis Anfang November sind 80.000 € angepeilt, dass schaffen wir .Wenn die Sommerferien jetzt zu Ende gehen, werden wir das mit Sicherheit spüren. Ich habe so ein Projekt mit 3 Bands gemacht, und das hat super funktioniert. Das Projekt wird auf jeden Fall gestartet. Das Crowdfunding Projekt dient der Aufmerksamkeit und um Startkapital zu bekommen. Ich jedenfalls bin sehr zufrieden.

Thomas Rank:Sie machen das Projekt mit Kai Binder zusammen. Können sie über ihn etwas erzählen?

Andreas Läsker: Kai Binder ist ein begeisterter Tierschützer und ein Stadtbekannter Filmproduzent in Stuttgart.

Thomas Rank:Wenn ich mir so die Kommentare unter ihren Posts bei Facebook durchlese, kann man teilweise nur den Kopf schütteln. Wie gehen sie damit um?

Andreas Läsker:Das was ich Poste sind keine Hetzkampagnen sondern Tatsachen. Teilweise wird hier auch Nackter Hass abgeladen. Es gibt Tage da Nerven mich die Kommentare, und es gibt Tage da ist es mir egal.

Thomas Rank:Sie möchten Vegane Imbissrestaurants in Deutschland eröffnen. Können sie etwas dazu sagen?

Andreas Läsker: Es ist nicht einfach für Vegetarier oder Veganer schnell etwas in den Städten zum Essen zu bekommen. In Stuttgart gibt es ein Vegetarisches Restaurant, und kein einziges Fast Food Restaurant. Wir wollen etwas eröffnen das jedem genügend Auswahl bietet und es auch jedem/r schmeckt. Und wir wollen beweisen, dass dies auch für Veganer funktioniert. Im Januar wird es für Interessierte Franchisenehmer ein Handbuch geben.
Der erste Laden soll bereits so geplant und gemacht werden, dass er ohne Probleme Reproduzierbar ist. Ende Februar/ Anfang März möchten wir den ersten Laden eröffnen. Es soll jedoch kein Fertigessen , sondern selbst hergestelltes Essen geben.

Thomas Rank: Könnten sie sich vorstellen auch in Österreich / Schweiz Läden zu eröffnen?

Andreas Läsker: Wir wollen nicht die halbe Welt beglücken. Wenn aber die Kosten im Laufe der Zeit runtergehen, kann es durchaus mehr von den Läden geben.


ZUM CROWDFUNDING PROJEKT GEHT ES HIER LANG

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Foto: Musikwirtschaft
Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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