Mehr als 10.000 Teilnehmer gehen gegen die Massentötungen von Straßenhunden Europaweit auf die Straße- Presse nimmt wenig Notiz- Demonstranten von der Presse enttäuscht

Mehr als 10.000 Teilnehmer Demonstrierten gegen die Massentötung von Straßenhunden in Rumänien. Die Teilnehmer waren über das Mangelnde Interesse der Presse . | Foto: D.Zawe
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  • Mehr als 10.000 Teilnehmer Demonstrierten gegen die Massentötung von Straßenhunden in Rumänien. Die Teilnehmer waren über das Mangelnde Interesse der Presse .
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Mehr als 10.000 Teilnehmer nahmen in mehr als 50 Städten Mahnwachen, Kundgebungen und Demonstrationen gegen die Massentötungen von Straßenhunden in Rumänien teil. Enttäuscht zeigten sich viele Teilnehmer über die Mangelnde Präsenz bei der Presse.
In einer Pressemitteilung der Teilnehmer heißt es:Der Fernsehsender „ARD“ hat als erstes von dem Drama der Straßentiere in Rumänien berichtet.
Tierschützer sind seit Monaten aktiv, um die Fellnasen aus der Hölle zu holen. Leider wissen die Menschen in Deutschland viel zu wenig über die aktuelle Situation.
Die Presse in Deutschland ist ein Medium und hat die Grundlage der Informationsfreiheit und die Grundlage einer Informationsbeschaffung durch investigativen Journalismus, insbesondere Recherche, wodurch in der Vergangenheit einige Missstände in der Politik aufgedeckt werden
konnten (zum Beispiel die Watergate-Affäre in den USA oder die Spiegel-Affäre in Deutschland).
Der Deutsche Presserat veröffentlichte 1973 einen Pressekodex, der zuletzt im Jahr 2008 aktualisiert wurde.(Quelle: Wikipedia).
Als Gemeinschaft fragen wir uns, warum die Presse dieser grausamen Taten nicht mehr Beachtung und Aufmerksamkeit widmet.
Wir befinden uns im Europawahljahr. Da der Tierschutz innerhalb der EU und Deutschland eine sehr große Rolle spielt und Einfluss auf die Wahlen hat, wäre es sinnvoll, dass man über die aktuelle Lage der Tiere in ganz Europa berichtet.
In den letzten Tagen haben die offiziellen Tötungen begonnen. Auf grausame Weise geschieht jedoch das GANZE schon seit Monaten.
Tierschützer berichten schlimme Dinge, so die Teilnehmer der Demonstration.
Euthanasie bedeutet in Rumänien, Verhungern, lebendig verbrennen oder eine Injektion mit Frostschutzmittel.
Die Hunde sind zum Teil schon kastriert und haben auch teilweise schon Besitzer. Der Fänger erhält 50€ und das sogenannte Tierheim 200€.Rumänien erhält Milliarden an Subventionen und Fördergeldern.Wo die leeren Staats- und Stadtkassen Rumäniens dies in ihrem Haushalt aufgewendete erhebliche Geld, dass nicht bei den Tieren und den Tierschutzmaßnahmen, sondern einer schnellen kostengünstigen Tötung und korrupten Betreibern ankommt, hernimmt und refinanziert, bleibt offen.
Das Gesetz ist selbst in Rumänien umstritten. Trotzdem werden Tiere gefangen und Umgebracht.
Die Demonstranten fordern unter anderem die Einhaltung bestehender EU Verträge zum Schutz der Straßenhunde, Sanktionen für Gesetzesverstöße und die Kontrolle der Einhaltung durch unabhängige Institutionen, um nur einige der Forderungen zu nennen.
Wörtlich heißt es in einer Pressemitteilung der Teilnehmer:
Wir verstehen gut, dass die vielen Strassenhunde in den osteuropäischen Ländern ein Problem darstellen – die Massentötungen sind jedoch nicht nur entsetzlich grausam sondern führen nachweislich auch nicht zu einer dauerhaften Lösung! Weil niemals alle Hunde von der Strasse weg gefangen werden können, immer wieder weitere ausgesetzt
werden und sich diese entsprechend den Gesetzen der Populationsregulation wieder weitervermehren werden ist dies ein grausames Spiel ohne Ende.
Es gibt allerdings Strategien, die Erfolg haben, wie schon lange bekannt ist. Durch Einfangen, Kastrieren und wieder an ihrem angestammten Platz aussetzen reduziert sich die Zahl der Strassenhunde radikal innerhalb weniger Jahre und es muss kein einziges Tier dafür sterben. Für genau solche Programme steht in der EU auch Geld bereit.
Auch in den osteuropäischen Staaten gibt es viele Menschen, die unter der Situation sehr leiden und die unter für uns unvorstellbaren Bedingungen ihre ganze Energie und ihr letztes Hemd dafür geben, den Tieren zu helfen. Sie wehren sich gegen dieses Verbrechen und sind wild entschlossen, einen respektvollen Weg im Umgang mit Mensch und Tier zu begehen.
Um all diesen verantwortungsbewussten Menschen – Hunde sind Menschgemachte Haustiere - und den Hunden und Katzen in diesen Ländern eine Stimme zu geben, gingen die Teilnehmer auf die Straße, so die Demonstranten weiter.Auch Prominente waren an den Demonstrationen mit vor Ort. In Frankurt zum Beispiel sprach Barbara Rütting.Weiter gab es bei den rund 50 Veranstaltungen in Ganz Europa Reden, Spendensammlungen, mit vielen Tierlieben Menschen in Kontakt zu kommen.Ziel der Veranstaltung war es weltweit zur gleichen Zeit ein Zeichen zu setzen. Die Bilder wurden bei der Demonstration in München aufgenommen

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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