Joe Nina feat. Steve Kekena, Dancable African Pop

22. Mai 2010
20:30 Uhr
Kulturgewächshaus Birkenried, 89312 Günzburg

Mitten in die Vorbereitungen des Birkenrieder Afrika-Festivals über Pfingsten platzte am 17. April die Meldung herein, "Joe Nina hat heute Abend für sein neustes Album "Unchain" den South African Music Award gewonnen." 1974 in Kwa Thema als Sohn eines Gitarristen geboren, wuchs er mitten im Musikgeschehen auf, lernte als kleiner Junge natürlich zu trommeln, später Keyboard. Den Wunsch seines Vaters, Medizin erfüllte er nicht – die Musik steckte zu tief in seinem Blut.

Obwohl ihm sein Vater einbläute, wie schwierig eine Musikerkariere ist, entschied er sich mit 16 entschied sich Joe für die Musik. Es folgten erste Schallplatten mit mäßigen Erfolg als "T-McCool", "King Rap" oder "Nina Freak". 1990 nahm er zusammen mit Arthur Mafokate am Musikwettbewerb "The Coca Cola Full Blast" teil und die beiden gewannen. Dies führte zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit Arthur in der Stilrichtung Südafrikanischer Musik, die als Kwaizo-Musik bekannt wurde. Seinen ersten Hit, "Maria Podesta" (Ding Dong) landete Joe Nina 1994. Er arbeitete nicht nur als Musiker sondern auch als Produzent und ebnete anderen Nachwuchskünstlern den Weg. Erstes Platin mit 50.000 verkauften Platten machte ihn als Produzent bekannter und er förderte erfolgreich Gruppen wie "Twins", Black List" Lafancy". Nach einer längeren Pause kam es zu einem Vertrag mit "Gallo Music", wo er 1998 das Album "Egogogweni" produzierte und darauf hoffte, seine früheren Fans in der Kwaito-Szene wieder zu gewinnen. Dies klappte leider nicht, doch einen Titel des Albums, "But Not Our Souls", spielte er zusammen mit dem Jazz-Bassisten Fana Zulu. Dieser Titel kam in die Top Ten von Radio "Kaya FM". Dies ebnete ihm den Weg in die Jazz-Szene und brachte einen Vertrag mit dem Jazz-Label "Sheer Sound", wo er 2001 sein nächstes Album "African Cup By Lakim" herausbrachte. Insgesamt veränderte er seinen Stil in Richtung "African Pop", was manche auch Welt-Musik nennen. Der absolute Aufstieg kam mit dem seiner Tochter gewidmeten Titel "Zodwa". Plötzlich war Joe Nina wieder da, wo er immer sein wollte: In den Top Charts. Mit dem nächsten Album "Mababaza" gewnn er den "South African Music Award" (SAMA) in der Kategorie "Best African Pop-Album". Nach Unfall, Krankenhausaufenthalt und der Nachricht vom Tod seines Vaters machte sich Joe, noch auf dem Rollstuhl, auf den Weg ins Studio und widmete einen Titel des Albums "Nomthandazo" seinem Vater. In einem der Tracks spielte er im Duett mit der südafrikanischen Legende Steve Kekana und holte sich damit den nächsten "South African Music Award" als bestes Pop-Album. Weitere Produktionen mit Steve Kekana und anderen Musikern, auch aus der internationalen Jazz-Szene folgten. Mit seinem "Dancable African Pop" ist Joe Nina aus der südafrikanischen Musikszene nicht mehr wegzudenken. Kurz vor Tourneestart bekam wie zur Bestätigung er für sein neustes "Unchain" den South African Music Award.

Weitere Infos: http://www.khomamusic.com/18101/34112.html
und Google: Joe Nina eingeben. Viele Beschreibungen und Downloads meist englisch.
Eintritt: 15,- Einlass ab 19 Uhr
Das Kulturgewächshaus Birkenried liegt an der B16 zwischen Günzburg und Gundelfingen
Info: http://www.birkenried.de Kontakt/Reservierung: tickets@birkenried.de Tel. 08221.242 08

Bürgerreporter:in:

Bernhard Eber aus Günzburg

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