Jettinger Burkhardia älteste Faschingstradition in der Region-Über 300 Jahre alt-Grosser Umzug am Dienstag-Grosses Lob den Wagenbauern-Rund 6.000 Besucher

Viele Teilnehmer und Zuschauer waren zum Umzug nach Jettingen gekommen. Begonnen hatte er mit der Tradition des Rumäckra. Näheres darüber im Bericht.
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  • Viele Teilnehmer und Zuschauer waren zum Umzug nach Jettingen gekommen. Begonnen hatte er mit der Tradition des Rumäckra. Näheres darüber im Bericht.
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Mehr als 300 Jahre alt ist der Brauch.Das Rumäckra ist die Erinnerung an die Notzeiten im 30 Jährigen Krieg, die Ausrottung und die Zerstörung des Ortes. Ebenso wie die Wiederbegründung seit mehr als 175 Jahren, folgt dem Rumäckra ein bunter Fasnachtsumzug der von dem Hanswurst dem Trommler und den drei Fähnrichspaaren sowie drei Bauernpaaren angeführt wird.Wenn der Küraßbuckel auf der Ackerschliefe gezogen von einem Kaltblut,von der Hex mit der Schweinsblas verdroschen wird.Wenn dann auch noch der Sämann die Spreu ausstreut,kann einem der kalte Schauer über den Rücken laufen.
Im Mittelpunkt des Umzuges stehen die Fähnriche mit ihren Bräuten in einer Biedermeier Tracht ,wie man sie heute selten zu sehen bekommt. Sie waren es auch, die neben dem Hans Wurst den knapp eineinhalbstündigen Umzug anführten. Rund 6.000 Besucher erlebten am Straßenrand den Schlußpunkt in der Region. Musikalisch wurde der Umzug unter anderem vom Blasmusikverein Jettingen sowie von den Fanfarenzügen Harthausen und Offingen begleitet. Mit bei den rund 75 Gruppen waren der Kindergarten Johann Breher die " Breherpiraten auf der Suche nach Arielle" zeigten, sowie der Kindergarten St. Martin mit Bob der Baumeister und der Kindergarten St.Ulrich mit dem " Raabe Socke". Nach den Kindern kamen Bürgermeister Reichhart sowie der Landtagsabgeordnete Dr. Hans Reichhart. Der Gemeinderat war im Zug leider nicht vertreten.Viele schöne gebaute Wägen zeigten dem zahlreich erschienen Auditorium ein wunderschönes Bild. Apropos Wagen. Hier muß man mal den Wagenbauern ein großes Lob zollen, sie leisten hier sehr viele Stunden und Arbeit die hier und da nicht mal als das wahrgenommen wird. Sie machen sich viel Arbeit, opfern Freizeit und planen schon viele Monate im Voraus die Themenwagen. Mit dem Planen ist es ja nicht getan, die Wägen müssen auch gebaut werden.Und hier auch sollen die Fahrer nicht unerwähnt bleiben, denn sie haben eine große Verantwortung.Auch der Protest gegenüber den Vorschriften des Landratsamts werden jedes Jahr kritisiert.So auch in diesem Jahr wieder.Man sollte sich Gedanken machen, ob nicht um die Zugfahrzeuge eine Sicherung gebaut wird, um zu verhindern das jemand unter die Räder kommen kann.
Und bald geht es wieder los: Denn nach der Fasnet ist vor der Fasnet.Ein Bilderüberblick des Jettinger Umzugs und vielen schönen Kostümierten Umzugsteilnehmer/besucher ist unten zu finden.Dieser Umzug setzte bei den Faschingsumzügen einen Grandiosen Schlusspunkt.

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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