Die Cuba Boarischen versprechen für die Auktionsgewinner eine Überraschung- Im Silvesterstadel zu Gast-Im Januar im Forum am Hofgarten- Ein Interview mit Hubert Meixner

Ein Interview mit Hubert Meixner von den Cuba Boarischen, die im Januar im Günzburger Forum am Hofgarten gastieren | Foto: Agentur
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  • Ein Interview mit Hubert Meixner von den Cuba Boarischen, die im Januar im Günzburger Forum am Hofgarten gastieren
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Sie schafften es bis heute eine Musikalisch einmalige Mischung hinzubekommen. Jetzt ist ihr neues Album erschienen.Die Platte heißt Cuba bei uns dahoim. Sie unterscheidet sich von den anderen, doch sie ist mehr als Gelungen, sie ist der Hammer. Sie verbindet Cubanische Musik mit deutscher fast schon Oberkrainer Musik, wie sie seinesweiten sucht. Ein wirklich phänomenales Album. Im kommenden Jahr nun ist es soweit. Die Cuba Boarischen kommen mit ihren Cubanischen Freunden nach Deutschland auf Tournee.Zuvor geht es noch ins Fernsehen. Am 31. Dezember werden die Musiker die im November nach Cuba fliegen und ihre Freunde mitbringen im Silvesterstadl live zu sehen sein. Vier Tage später am 3. Januar sind die Musiker um Hubert Meixner dann im Bayerischen Fernsehen um 18 Uhr in der Abendschau zu sehen, um die Konzerttournee hinzuweisen.Am Freitag, den 17. Januar 2014 werden die Musiker dann ihre Musikinstrumente in Günzburg auspacken.
Vor die sieben Musiker nach Cuba abgereist sind habe ich mit Hubert Meixner noch über das neue Album, die Musik allgemein und das Meet& Greet ein Interview geführt.

Thomas Rank: Wie seid ihr auf die kubanische Musik gekommen?

Hubert Meixner:Nach unserer ersten Cubareise im Jahr 2000, angesteckt von der Lebensfreude, die aus den lateinamerikanischen Rhythmen klingt, nahmen wir einige cubanische Lieder in unser Repertoire auf, die wir anfänglich nur selten eher zu unserer eigenen Freude spielten. Beim Proben dieser Stücke entwickelten sich aus einer Gaudi heraus viele Ideen zu einer Verbindung volksliedartiger cubanischer Lieder mit teilweise ähnlich klingenden boarischen Stückln. Nun entstanden z.B. Kombinationen von Son montuno und Polka, „Chan Chan“ mit dem „Suserl“-Zwiefachen, sowie thematische Gegenüberstellungen wie der Wildschütz Jennerwein mit dem kubanischen Volkshelden Che Guevara oder der „Son de la loma“ mit dem boarischen „Auf`m Berg und im Tal“.

Thomas Rank: Mit eurem neuen Album habt ihr euch einen Traum erfüllt. Was für einen?

Hubert Meixner:Wir wollten etwas Neues ausprobieren und haben einige Stücke aus anderen Ländern als Cuba, wie z.B. Kolumbien oder der Dominikanischen Republik auf der CD verewigt.
Ferner haben wir ein Lied mit kombiniertem Schlagzeug aufgenommen und damit den Sound noch etwas breiter werden lassen.

Thomas Rank: Ihr habt für das aktuelle Album vier kubanische Musiker einfliegen lassen. Wie war die Zusammenarbeit?

Hubert MeixnerDie vier Musiker der Gruppe Nueva Imagen waren bei uns im September 2012 zu Gast.
Da von uns jeder einigermaßen die spanische Sprache beherrscht, ist die Verständigung kein Problem. Die Cubaner sind unkomplizierte Leute mit einer schnellen Auffassungsgabe.
Wir hatten viele Programmpunkte wie gemeinsame Ausflüge, Einladungen und Besuche bei jedem Cubaboarischen zuhause. Natürlich kam das Musizieren nicht zu kurz und im Rahmen unseres laufenden Konzertprogramms gestalteten wir dann ein gemeinsames Konzert in Berchtesgaden.
Im Studio hatten wir sehr viel Spass bei der Produktion einiger gemeinsamer Titel und ein weiterer Höhepunkt war eine Fernsehaufzeichnung im Happinger Hof für die BR-Sendung „Musi und Gsang im Wirtshaus“ mit Markus Tremmel unter der Regie von Elisabeth Malzer.

Thomas Rank: Entstanden die Titel in Zusammenarbeit mit euren Kubanischen Freunden?

Hubert Meixner:Die Titel, die wir zusammen aufgenommen haben, kannten wir zum Teil schon von ihren
CD´s. Man überlegt nur noch z.B.: “Was können wir zusätzlich aus unserem Instrumentarium einbauen?“ Ein Stück von ihnen ( La duena de swing ) kannten wir vorher nicht.
Dieses Stück spielten sie auf einer Veranstaltung in Bad Aibling und wir waren total begeistert,
so dass wir uns entschlossen haben, dieses Stück gemeinsam zu produzieren.

Thomas Rank: Wie lange habt ihr an diesem Album gearbeitet?

Hubert Meixner:Es begann ziemlich früh – während die Cubaner noch bei uns waren. Die Aufnahmen dauerten
von September 2012 bis Juni 2013. Wir waren also nicht an einem Stück im Studio, sondern
immer Blockweise.

Thomas Rank: Ihr seid im November in Kuba. Spielt ihr da Konzerte?

Hubert Meixner:Wir werden uns dort mit befreundeten Musikgruppen zu spontanen Konzerten treffen.

Thomas Rank: Ich habe mir das Album angehört. Megamäßig finde ich den Titel: Mondscheinbrüder.
Wer kam auf die Idee?

Hubert Meixner:Mein Bruder Andi sagte mir mal, er habe ein cubanisches Stück gehört, das ihn an ein bayerisches Lied erinnert und wir sollten es doch unbedingt spielen. Da die Melodie des Stückes „Virgen de la caridad „ im Refrain ziemlich ähnlich klingt wie das Wirtshauslied „Weil wir Mondscheinbrüda san“, war klar, dass wir diese beiden Lieder zusammenfügen sollten. Es gab nur ein Problem, weil das cubanische Stück eigentlich ein Wallfahrtslied oder ein Lobgesang auf die Virgen de la caridad
in der Kirche in Cobre ist. So überlegten wir uns, wie kommen wir von der Wallfahrtskirche ins Wirtshaus? Dann ist uns eingefallen, dass man eigentlich in Bayern nach der Wallfahrt ins Wirthaus geht und da vielleicht etwas länger sitzen bleibt!

Thomas Rank: Ab Januar seid ihr mit dem neuen Album und den Kubanischen Freunden auf Tournee. Wer eure Konzerte besucht, was wird der Besucher erleben?

Hubert Meixner:Wir nehmen sie mit auf unsere Reise auf „A Insel, so schee wias Edelweiß“, zeigen ihnen den Weg von den bayerischen Wurzeln in unserer wunderschönen Heimat mit ihrer Tradition und „gradigen“ Musik hin zu unserer zweiten Heimat „Bei uns dahoam – in Cuba“ mit ihrer spontanen, mitreißend unkomplizierten Lebensart. Wir berichten von unseren Erlebnissen und Abenteuern in Musik, Bildern und begleitenden Filmsequenzen. Dabei verknüpfen wir immer wieder Ähnlichkeiten unserer ursprünglich bayerischen Musikwelt mit der cubanischen Volksmusik und können damit die Qualität sowohl der bodenständig bayerischen Musikkultur als auch der quirlig impulsiven cubanischen Musik und Lebensart darstellen und würdigen. Es wird auch die bayrisch-musikalische Freundschaft durch das gemeinsame Musizieren mit unseren cubanischen Freunden demonstriert, bis wir schließlich bei „Bienvenidos! – Cuba bei uns dahoam.“ ankommen.
Und es gibt einige Überraschungen zu sehen und zu hören, die ich hier noch nicht verraten möchte.

Thomas Rank: Für das Konzert in Günzburg versteigern wir ein Meet & Greet. Erstmal Danke dafür.
Was erwartet den/ die Höchstbietende(n)?

Hubert Meixner:Der Gewinner wird Backstage von den Musikern empfangen und zu einem Drink eingeladen.
Ferner erhält er eine handsignierte CD und ein weiteres Überraschungsgeschenk.

Thomas Rank: Sind die Cuba Boarischen mit ihren Freunden im Fernsehen zu sehen?s

Hubert Meixner:Ja, am 31. Dezember abends im Silvesterstadl zusammen mit unseren cubanischen Freunden.
Und ebenfalls gemeinsam mit den Cubanern im BR am Freitag den 3.1.2014 in der Abendschau um 18.00 Uhr zur Vorstellung der Konzerttournee Januar bis März 2014.

Bürgerreporter:in:

Thomas Rank aus Günzburg

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