Die Autoren Margaretha Main, Simone Petzold und Hans Georg van Herste besuchen Dresden

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Nach einem turbulenten Jahr, die Buchreihe „Starke Frauen“ war durch mehrere Werke erweitert worden, gönnten sich die Bestseller-Autoren Margaretha Main, Simone Petzold und Hans Georg van Herste eine kleine Auszeit. Auch Lisa Marie van Herste, Rita Krüger, die Heldin der „Goldesel-Töchter“, sowie die emsigen Helfer Matthias Nickel und Reinhard Winkel, die bei jeder Lesung, bei jedem Großauftritt für den reibungslosen Ablauf gesorgt hatten, waren mit von der Partie.

Margaretha Main war sogar aus Basel angereist, um am gemeinschaftlichen Ausflug teilnehmen zu können.
„Da ich sehr eingespannt bin, konnte ich erst am Mittwoch, also einen Tag vor unserer Tour, anreisen. Leider war genau an dem Tag ein Bahnmitarbeiterstreik ausgebrochen und ich habe mehr als eine Schweißperle vergossen, da ich nicht wusste, sondern nur hoffte, trotzdem rechtzeitig in Hamburg einzutreffen. Erst kurz vor Mitternacht konnte ich aufatmen, als ich endlich am Hauptbahnhof ankam und Rita Krüger mich mit ihrem Auto abholte.“

Allerdings sollte es nicht nur für Margaretha Main eine kurze Nacht werden, da schon früh um sechs Uhr der Zug nach Dresden auf die kleine Schar wartete. Am Hauptbahnhof in Dresden wurde nach einem Taxi-Bus Ausschau gehalten. Wie der Zufall es so wollte, trafen die Autoren nebst Gefolge auf Herrn Hartmut Ahrens, der die Reisenden nicht nur zum Hotel chauffierte, sondern sich obendrein als exzellenter Stadtführer erwies. Dieser Umstand führte dazu, dass Herr Ahrens gleich für eine Besichtigungstour für den übernächsten Tag engagiert wurde.

Nach einer kurzen Mittagspause wurde die Stadt erkundet. Alle Reisenden waren begeistert von den monumentalen Bauten. Simone Petzold dazu:
„Dresden hat was. Nicht nur die Semper-Oper, der Zwinger und die Frauenkirche haben mir imponiert. Auch die Sauberkeit und das riesige Angebot an Sehenswürdigkeiten haben dafür gesorgt, dass ich mich in Dresden verliebt habe.“

Am nächsten Morgen ging es zur „Gläsernen Manufaktur“, dem Herstellungswerk des VW Phaeton.
„Ich habe zuvor mehrere Autos der Luxusklasse von verschiedenen Herstellern bewegt. Der Phaeton schlägt sie alle. Margaretha Main und Rita Krüger fahren ebenfalls einen solchen Wagen und ich muss sagen, wir sind beeindruckt, wie die Mitarbeiter hier im Haus aus tausenden von Einzelteilen in Handarbeit ein solch tolles Auto herstellen. Wir, als Phaeton-Fahrer, wurden von einem gut informierten Mitarbeiter kostenlos in den Hallen herumgeführt und durften zum Schluss sogar eine original VW-Currywurst genießen“, schwärmt Hans Georg van Herste.

Nach einem abendlichen Stadtbummel, der von einem Essen unter freiem Himmel bei spätsommerlichen Temperaturen gekrönt wurde, ging es zurück zum Hotel.

Samstagfrüh wartete schon Herr Ahrens mit seinem Taxi-Bus vor dem Hotel und schon ging es auf verschlungenen Wegen dem Elb-Sandstein-Gebirge entgegen. Auf der Bastei, einem beliebten Aussichtspunkt hoch über der Elbe, herrschte schon großes Gedränge, als die kleine Schar dort eintraf. Da jeder Meter des Geländers bereits besetzt war, dauerte es eine Weile, bis jeder einen guten Platz gefunden hatte. Die grandiose Aussicht über Sandsteinfelsen und Fluss ließ schnell jede Hektik vergessen und auf einem kleinen Rundweg konnten anschließend die Felsen und die Vegetation genau in Augenschein genommen werden.
Rita Krüger dazu:
„Mir war nicht nur einmal schwindlig, als wir uns auf dem schmalen Weg durch die Schluchten tasteten. Die Abgründe waren atemberaubend schön und gleichzeitig beängstigend. Ohne festes Geländer wäre ich da nicht langegelaufen. Ein tolles Erlebnis.“

Nach einer kurzen Stärkung, bestehend aus Bratwurst und Limonade, ging es weiter zur Festung Königsstein. Kaum auf dem Parkplatz unterhalb der Festung angekommen, ging es auch schon per Fahrstuhl auf die Zinnen der Festung. Nach einem Rundgang am Rande des Abgrunds, der einen unglaublich weiten Blick über die sächsische Schweiz ermöglichte, wurde das Brunnenhaus aufgesucht. Der Brunnen der Festung Königsstein ist der zweittiefste Brunnen Europas. Aus einer Tiefe von über hundertfünfzig Metern wird das klare Brunnenwasser in einem Fass per Seilzug nach oben transportiert. Ein Mitarbeiter der Festung führte diese Prozedur vor und erklärte, dass jeder Aufzug sieben Minuten in Anspruch nimmt.

Auf dem Rückweg zum Hotel wurden die Reisenden von einer Hiobsbotschaft überrascht. In den Nachrichten wurde mitgeteilt, dass alle Züge aufgrund des Bahnstreiks ausfallen und sich am Fernbus-Bahnhof tumultartige Szenen abspielen würden. Daraufhin wurde beratschlagt, was zu tun sei, um die morgige Heimreise antreten zu können. Nach wenigen Minuten wurde beschlossen, die Heimfahrt per Taxi anzutreten. Eine Urlaubsverlängerung war nicht möglich, da am darauffolgenden Montag alle wieder von unaufschiebbaren Terminen heimgesucht wurden. Da Herr Ahrens keine Zeit hatte, schlug er seine Kollegin, Frau Yvette Mivell vor. Dieses Angebot wurde einstimmig angenommen.

Am Sonntagmorgen kurz nach fünf Uhr wartete die nette Dame vor dem Hotel und schon nach wenigen Minuten wurde zum Aufbruch geblasen. Um dem befürchteten Verkehrschaos aus dem Weg zu gehen, wurde erst in Magdeburg die erste Rast eingelegt. Gegen halb zehn wurde auf der Raststätte Goldberg kurz vor Bremen gefrühstückt. Und gegen Mittag war Hamburg erreicht. Frau Mivell hatte sich als exzellente und amüsante Fahrerin erwiesen.

Resümee von Lisa Marie van Herste:
„Mit Frau Mivell und Herrn Ahrens haben wir wahre Glücksgriffe getan. Diese Reise nach Dresden wird nicht unsere letzte bleiben. Dresden hat so viel zu bieten, dass wir mindestens ein zweites Mal dorthin fahren werden. Und mit zwei so netten Taxifahrern kann uns nicht viel passieren.“

In diesem Jahr neu erschienen:

Simone Petzold
Der süße Herbst des Lebens

Elisabeth Margaretha Gräfin von Schöngau-Brixendorf
Sara, das Wiesel
Goldenes Stroh in meinem Haar

Hans Georg van Herste
Am Fluss meines Lebens 1 – 3
Endlich Frau!

Bürgerreporter:in:

Elisabeth Keller aus Gnarrenburg

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