Neue KUNST-Initiative: Internationale Künstler-Vereinigung ENR (IKVENR) - INITIATIVE Evolutions-Romantik / Evolutionäre Neue Romantik

Internationale Künstlervereinigung ENR (IKVENR): potentielles EMBLEM. Siehe dazu wh-Artikel in der GZ: Schöpfung ohne EVOLUTIONs-Theorie (ETOE) & GOTT: Stephen HAWKINGs NICHTS-TOE-"Weltformel". S.H. & Nautilus.
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ENR als „Evolutionäre Neue Romantik“ ist dem Leitbild (r)evolution verpflichtet: „ENR-(R)Evolution 2011“ meint im Evolutions-Sprung EVOLUTIONäre VERÄNDERUNG: Kunst-Legende E.L.KIRCHNER wollte "stete Verwandlung" (Evolution; Brief an Will Grohmann); siehe Giessener Zeitung „REVITALISIERUNG: E.L. KIRCHNER-Museum in DAVOS & EVOLUTIONs-Romantik 2011“ (Teile 1 & 2)

Der EX-Expressionist E.L. KIRCHNER vollzog einen radikal-innovativen Wandel vom Expressionisten zum „Neue-Moderne“ & NEUE STIL-Maler. Werner Hahn (WH) sprach von E.L.K.s Versuch einer l’art-pour-l’art-Überwindung. „Kreation einer dialogfähigen neu-modernen Syntax & Semantik“: „REVITALISIERUNG durch eine 2., 3., 4., 5. (…) MODERNE statt EVOLUTIONisierung?“, fragte WH ebenda. Damals hatte Werner Hahn den Terminus "ENR" (= Evolutions-Romantik / Evolutionäre Neue Romantik) NOCH NICHT durch MANIFESTE (wie erst später ab 2010) publiziert; bitte googeln.

In einem Kommentar zu Johannes GRAVE: „die kunstgeschichte als unruhestifter im bilddiskurs. zur rolle der fachgeschichte in zeiten des iconic turn (kunstgeschichte. texte zur diskussion 2009-6)“ schrieb HAHN unter dem TITEL:
Evolutionisierung der Kunstgeschichte – Evolutionäre Kunstwissenschaft

ZITAT

(…) Kritisiert werden heute Blickverengungen im kunstwissenschaftlichen Nachdenken über Bilder, Kunst und Kunstgeschichte – nicht allein von der Neuroästhetik, insbesondere auch von VertreterInnen der Kunstwissenschaft, die einen Weg zu heutigen ›bildwissenschaftlichen‹ Fragen weisen und eine ›andere Kunstgeschichte‹ durchzusetzen versuchen (Errungenschaften der jüngeren Kunstgeschichte; New Art History). Grave spricht von der »verhängnisvollen Geschichte eines fehlgeleiteten Blicks auf Bilder« (…). Es gibt »tatsächlich gute Gründe, die Geschichte der Kunstgeschichte auf Versäumnisse, Blindstellen und problematische Verengungen hin zu befragen« (…).

Eine ›Evolutionisierung‹ der Kunstgeschichte ist zu fordern [2] : Das Thema ›Schönheit in Natur und Kunst – Zur Debatte um Evolutionäre Ästhetik als Erkenntnisästhetik‹ [3] sollte in der New Art History als anderer Kunstgeschichte thematisiert werden. Als fortschrittliches und exemplarisches Beispiel erweist sich zum Darwin-Jahr das Aufgreifen des Themas EVOLUTION und Kunst(Geschichte): Erst mit der Frankfurter Schirn-Ausstellung der Kuratorin Pamela Kort (»Darwin. Kunst und die Suche nach den Ursprüngen«, 5.2.-3.5.2009) kommt innovativer Wind in das Fachgebiet. [4] (…)

Die Entwicklung des Fachs Kunstgeschichte/Kunstwissenschaft wäre in einer zu fordernden Evolutionären Kunstgeschichte nicht als Abfolge großer Forscher-Persönlichkeiten und ihrer Werke, sondern als Geschichte hoch entwickelter Kulturen im Umgang mit Bildern zu beschreiben. Ob EVOLUTION in den ›Kanon‹ der Kunstgeschichte eingehen wird und sich eine Evolutionäre Ästhetik (Erkenntnis-Ästhetik) einmal in der New Art History erfolgreich etablieren werden, muss abgewartet werden. Auf jeden Fall brauchen wir im Fach Kunstgeschichte so etwas wie eine historisch-evolutionär fundierte, systematische Bildforschung.
(http://www.kunstgeschichte-ejournal.net/kommentare... )

VORBILD für IKVENR

soll die „Neue Künstlervereinigung München“ (NKVM) werden, eine Gruppe von Malern, die vor über 100 Jahren 1909 ins Münchner Vereinsregister eingetragen wurde und »durch Ausstellung ernster Werke nach ihren Kräften an der Förderung der künstlerischen Kultur« mitarbeiten wollte. Von dieser Gruppe spaltete sich 1911 „Der Blaue Reiter“ ab.

Über Wassily KANDINSKY & die ABSTRAKTIONs-Frage siehe mehr in (1); ebenda zu Hilma af KLINT und einer Julia-VOSS-FAZ-Behauptung.

Die Gründung der IKVENR durch Werner Hahn steht im Zusammenhang mit dem Doppel-Artikel "Der Maler Thomas BEECHT (München): EVOLUTIONÄRE ROMANTIK Vertreter? Atelier-Besuch & Gespräche" (Teile 1&2).

Der/die analog arbeitende - im Sinne von ENR arbeitende - engagierte KünsterIn, kann sich dem „Verein“ anschließen; siehe dazu auch im AUSBLICK Kriterien-Modell weiter unten.

Wann und wo die erste Ausstellung der Gruppe IKVENR gezeigt wird, soll rechtzeitig in Medien bekannt gegeben werden.

IKVENR UND DAS NEUE BILD – Schlüsselbilder der Kunstgeschichte

Schlüsselbilder der IKVENR-Bewegung – sie soll MORGEN weiterhin "Kunst-ERNEUERUNG durch ERKENNTNIS-Ästhetik" (ars-Meme) herbeiführen, sind: Als reanimierende Moderne - „Trans-Moderne“ /Ultra-Moderne" (4b), Forderungen von Kunstkritiker Eduard BEAUCAMP und Werner HAHN im Internet):

LEONARDOs & DÜRERs Werk

Dazu siehe (2)) mit Bild: LEONARDO-„Allegorie“ von „um 1495“: „Phantasiestück“ mit einer Seefahrt - Exakt zeichnet Leonardo hier das sich verzweigende Astwerk in besonders herausgestellten symbolischen Ast-Bifurkationen (Symmetrien) (…); siehe dazu: "Trasmutazione di forme" - LEONARDOs Empfehlung. Kompositionsstudie des Künstlerforschers mit Symbolen des Weltalls nach VITRUV: Kreis und Quadrat.

Hierzu auch In seinem „Trattato della pittura" führt Leonardo da Vinci das Amorphe als einer neuen Kunst des Infinito ein, die von der „trasmutazione di forme" lebt. Werner HOFMANN meint in „Phantasiestück“, der „Schlüsselbegriff“ kenne „keinen Stillstand“ – die „TRASMUTAZIONE“ rufe „ständig neue Sattelstellungen hervor, formale Zustände, die nach zwei Seiten blicken“. Das dynamische Formgeschehen legitimierte die zeichnenden Künstler „zu Freiheiten, wie sie das Mittelalter nicht kannte – Freiheiten, die jedoch nicht
Phantasie-Projektionen sondern FAKTENgebundene METAMORPHOSEN darstellen“ (S. 57).

LEONARDO meinte transitorische Zustände: „Wenn du zahllose Gesichter siehst, werden alle verschieden sein; der hat eine lange Nase oder eine kurze (…) es gibt da keine Regel“. LEONARDO systematisierte die Vielfalt der Gesichtsbildungen in Variationsketten, wobei sich das Schöne und das Hässliche gegenseitig steigern könnten (so W.H. ebd.) – Kopf-Grotesken als „Regelverstoß“ / „Aberration“ (…), die DÜRER „aus seiner nüchternen Morphogenese ausspart“. A.a. Ort auch HAHN zu Evoluzzer Charles DARWIN und
Leonardo-Anleitungen zum Konstruieren von Bäumen in diagrammatischer Art – sehr verwandt zu DARWINs Diagramm - bifurkationsgeometrischen Gabelungen in DARWINS Skizzenbuch. Vgl. a&s-p-Galerie:

TRANSMUTATION bei LEONARDO da Vinci (rechts) und DARWIN (links) Berühmt geworden ist die Skizze mit der Überschrift „I think" aus DARWINs Notebooks zur Transformation (1837). Rot Bifurkationen.

Albrecht DÜRERs Werk

Künstler-Gestalt-Forscher mit Form-Experimenten - Deformationen eines Koordinatensystems, Transformationsumwandlungen, (Proportionslehre, dynamische Morphologie in der Kunst). Vgl. Abb. 8 in HAHN (4a), PDF-Hinweis.

Philipp Otto RUNGE

P.O.R. mit „Tageszeiten“-Bildmaterial und Hauptwerken Kleiner & Großer MORGEN samt Zeichnungen mit RUNGEs Annäherungen an das LCHT - halbabstrakt und präevolutionistisch sowie PORs „Erste Figur der Schöpfung“.

Ernst Ludwig KIRCHNER

E.L.K. mit Schlüsselwerk von 1919: WINTERMONDNACHT-Gemälde & Farbholzschnitt dazu (siehe dazu (3) mit Interpretation). E.L.K.s NEUE-STIL-Malerei.

Thomas BEECHT & Werner HAHN

T.B. mit ENR-„Schlüsselbild“ namens „TORSO“ & BERGE-Bilder (3) sowie W.H. mit ars-evolutoria: Urformtheorie mit EST & ETOE & ENR; Bücher und Essays dazu (4).

Ausblick

IKVENR UND DAS NEUE BILD – GRUßWORT an (auserwählte) KUNST-Kritiker/Historiker in DEUTSCHEN Landen

Thoma BEECHT kritisierte:
Lieber Herr Hahn,

schauen Sie sich in der aktuellen ZEIT-Ausgabe den Artikel KLICK DIE SOCKE an. Damit könnte doch Bewegung in den Kunstmarkt kommen. Ein Demokratisierungsprozess wird angestrebt. Einer Masse an Kunstinteressierten wird zugestanden Bilder/Kunst zu bewerten. Das wird einige Sammler und Galeristen ärgern, da sie sich als die alleinige Instanz sehen, die in der Lage ist ein Urteil über Kunst zu fällen. Bin sehr gespannt ...

Nach Thomas BEECHTs Hinweis entstand ein Artikel-Sextett (6). WH am 13.7.11: siehe Teil 2 - Lit./Link (3).
THOMAS BEECHT am 6. Juli 11 an wh:

„Die Themen die Sie ansprechen, sind alle interessant: z.B. Qualitätsmaßstäbe aktueller Kunst. Oder Gerhard RICHTER, bei dem ich es immer sehr bemerkenswert finde, dass seine Stilvielfalt seinem Talent und seiner unerschöpflichen Kreativität zugerechnet wird, während es bei unbekannteren Malern mit ähnlicher Vielfalt an Stilen und Möglichkeiten nahezu immer heißt: er hat seinen Stil nicht (noch nicht) gefunden, hinter seiner Arbeit ist kein Konzept zu erkennen etc.. immer wieder lustig. Dem Star gereicht es zum Besten - dem Unbekannten wird es zum Verhängnis...“

Wie RECHT TB doch hat. (A.a.O. Teil 2).

KRITIK am KUNST-BETRIEBs-System habe ich gefordert:

Eduard BEAUCAMP und Hanno RAUTERBACH lobte Werner Hahn: WH-Artikel zu EB in DIE ZEIT http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2... (
Leserartikel-Blog Beitrag auf ZEIT ONLINE. Kultureller SYMMETRIE-Bruch in KUNST gefordert: Eduard BEAUCAMP (FAZ))

In „KRITIK der Kritik der UNkritischen KRITIK(er): Akademie der Kunstkritik?“ (GZ: http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/36... ) schrieb W.H. über den „traurigen Zustand der Gattung Kunstkritik“ (Christian DEMAND 2003): C.D. wirft den „Kritikern” der Moderne & Post- bzw. Spätmoderne Kritiklosigkeit und Argumentations-Verweigerung vor. GUT sei – so W.H. -, dass der Hanno-RAUTERBERG-Artikel über „UNKRITISCHE Kunstkritiker“ – sie würden der „KUNST schaden“ (Nr. 32 ZEIT 2010).

H.R.s Plädoyer sei von kritischen (!) KunstkritikerInnen & Künstlern (etc.) zu begrüßen. Das glänzende mutige und begeisternde Plädoyer des DIE ZEIT Kunstkritikers gegen UNkritische zeitgenössische Kritik/er sollte unbedingt unterstützt werden. WARUM? – Ebenda mehr von W.H. zur MISERE der zeitgenössischen „Kunstkritik“.

Dass das „“KUNST“-Kritiker-Unwesen“ von drei seriösen Kunstkritikern nahezu gleichzeitig diskutiert und angeprangert wird – Hanno RAUTERBERG (DIE ZEIT) , Eduard BEAUCAMP (FAZ) und Karlheinz SCHMID (Kunstzeitung), mache „hellhörig“, so Werner HAHN ebenda.

Zur ENR-Initiative in Manifesten HAHNs liest man: In
http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2... (TRIPEL-Essay: ROMANTIK als „EVOLUTIONs-Romantik“- Von "Kleinen Manifesten" zum Großen MANIFEST (II)
Von WernerHahn 09.01.2011)

ebenda W.H.:

EVOLUTIONs-Romantik: Evolutionary New Romanticism in Contemporary Art

P.O. RUNGEs Werk kann als Ergebnis von kulturell-evolutionären Prozessen begründet und charakterisiert werden. Ein Entwicklungs-Denken lässt sich mit Goethe/Lamarck/Darwin & RUNGE skizzieren: GOETHE (1749-1832) – Lamarcks Zeitgenosse - war DER Vorläufer der Pioniere der Evolutionsforschung DARWIN & LAMARCK: GOETHEs präevolluzerischer Metamorphose-Versuch von 1790 (Urpflanze-Hypothese) gilt als grundlegendes Werk der Botanik; das Blatt wurde als Grundform pflanzlicher Organe beschrieben. Leitmotiv des gesamten DÜRERschen sowie GOETHE-&-RUNGE-Schaffens: natura naturata & natura naturans sollten sichtbar werden.

GOETHE wollte Lebewesen konsequent „ins Unendliche“ erfinden, die eine „innerliche Wahrheit und Notwendigkeit“ haben (Prototyp Urpflanze). RUNGE hat über Symmetrie sein kosmisches System mit Leben erfüllt: "SYMMETRISCHE Eintheilungen" als Regel (P.O.R.). Auf die Metamorphose (Evolution) bezogen (evolutionär) gestaltete Runge den der „Urpflanze“ analogen Scherenschnitt von „Silenähnliche Blüten“ (Kat. 2010 S. 363). Die RUNGEsche „Erste Figur“ verglich ich 1989 & 1998/2011 (engl.-ebook) mit meinem Urform-Modell & -Theorie (ars evolutoria, Symmetriebuch). Zum Vorfahren einer „Evolutionären NEUen Romantik“ erklärte ich P.O.R.! Synonym möchte ich heute von „Evolutionary New Romanticism in Contemporary Art” und “Evolutiver Romantik“ bzw. „Evolutions-Romantik“ der Zukunft reden.

Der Terminus „Neo-Romantik“ & „Neue Romantik“ ist mit anderen Inhalten befrachtet. 2005 kam es zur SCHIRN-Schau „Wunschwelten. Neue Romantik in der Kunst der Gegenwart: New Romanticism in Contemporary Art“.

Der Kunstwissenschaftler Wolfgang ULLRICH hat in DIE ZEIT dieses in „KUNST Blaue Blume, wo nur blühst du?“ vehement zu Recht verrissen. In DIE ZEIT (19.05.2005 Nr.21) sprach W.U. im Fazit von „Bedeutsamkeit ohne Bedeutung“. Und er kritisierte die „ästhetische Unverbindlichkeit“ bei Kunstmarkt-Bezogenheit; u.a. Negatives mehr.

DAZU in DIE WELT (online):

„Mit abgründigen Idyllen und Paralleluniversen“ eroberten junge Künstler angeblich Galerien und Museen. Doch auch wenn die "Neoromantik" aus den Zweifeln am Fortschrittsglauben erwächst – „eine süße Weltflucht ist sie nicht“, meinte Oliver Koerner von Gustorf in http://www.welt.de/print-wams/article127641/Die_ne... (8.5.2005 - „Die neue Romantik in der Kunst“).

Fazit ebenda von OKvG:

Mit der neoromantischen Kunst verhalte es sich 2005 „ein wenig so wie mit dem kleinen Mädchen im Film "Der Exorzist": Das Rumpeln auf dem Dachboden könnte bloß von Ratten stammen.“ Doch vielleicht werde „man eines Tages mit Entsetzen feststellen, daß der Teufel in die eigenen Kinder gefahren ist. Zu "Wunschwelten", 12. Mai bis 28. August, Kunsthalle Schirn, Frankfurt/Main; "Gegenwärtig: Geschichtenerzähler", bis 21.8. Hamburger Kunsthalle.

Anders POR:

Ich habe mehrfach betont: P.O.R. kann als Vorreiter einer EVOLUTIONären NEUEN Romantik (EVOLUTIONs-Romantik) gesehen werden. In den „Vier Zeiten“ transmutiert seine Kunst auf der Basis einer „Ersten Figur der Schöpfung“, die „sich selbst macht“ sowie seiner neuen Farben-Harmonielehre. Paul KLEE wollte eine „Romantik, die im All aufgeht“! (Quelle: Kommentar v. W.H. in NZZ Online unter: http://www.nzz.ch/nachrichten/kultur/kunst_archite... . Zu Petra KIPPHOFFs NZZ-Beitrag „Paradies aus Notwendigkeit“ (10.1.11).

EBENDA:
Werner Hahn (11. Januar 2011)

Zur RELEVANZ P.O. Runges

Am 26.12.10 fand in der HH-Kunsthalle - Galerie der Gegenwart - nach Begrüßung durch Kurator Dr. Jenns Howoldt - mit Pastor Prof. Dr. Hans-Jürgen Benedict eine weihnachtliche Andacht statt: Im Zentrum stand Runges Gemälde „Die Ruhe auf der Flucht“. Die Ruhe auf der Flucht beschreibt eine menschliche Ursituation bis heute. In der HKH besprach der Autor, was im Bildmotiv an malerischer Fantasie und menschlicher Hoffnung zum Ausdruck kommt. Mehr: http://www.ndr.de/ndrkultur/programm/sendungen/gla... - Downloads - Die Ruhe auf der Flucht - 09.01.11 – Zu lesen ist die Interpretation des LICHTs im POR-Bild - Sinnbild der Natur - Hoffnung auf eine Verwandlung der Welt, die Versöhnung von Mensch und Natur (…) - JA: "Runge wollte das verlorene Paradies durch Malerei wiedergewinnen, durch eine Farbreligion des Lichts. Die Geburt des Gottessohns ist bei ihm zugleich die Geburt einer neuen Malerei."

Werner Hahn (10. Januar 2011)

Romantik, die im All aufgeht (Paul Klee)

Guter Titel: „Paradies aus Notwendigkeit“ - Die HKH-Schau macht den kosmologischen Entwurf im Werk P.O.R.s sichtbar. Petra Kipphoff konstatiert zur „Farbenkugel“: dreidimensional – Farbenlehre - Entwurf auch einer Schöpfung (…) – „Zusammenhang mit dem Universum“ (P.O.R.) - synästhetisches Gesamtkunstwerk - Motive und ihre Variationen – das naturwissenschaftlich penible, umfangreiche Werk der „Farbenkugel“, dazu (symmetrienbestimmte) Konstruktionszeichnungen aller Art (…) – „das verlorene Paradies in seiner Nothwendigkeit zu construieren“. Neben dem Betthausen-Buch sind auch Bücher der Autoren Schneede und Büttner (2001) zu empfehlen. P.O.R. kann als Vorreiter einer EVOLUTIONären NEUEN Romantik (EVOLUTIONs-Romantik) gesehen werden. In den „Vier Zeiten“ transmutiert seine Kunst auf der Basis einer „Ersten Figur der Schöpfung“, die „sich selbst macht“ sowie seiner neuen Farben-Harmonielehre. KLEE wollte eine „Romantik, die im All aufgeht“!

AUSBLICK

Die Künstlergruppe der IKVENR ist ein offener Zusammenschluss von KünstlerInnen: Gründer und Initiator ist Werner Hahn, der ähnlich denkende Künstlerpersönlichkeiten um sich hat. Viele Künstlergruppen hatten und besitzen auch heute noch großen und wesentlichen Einfluss auf die KUNSTGESCHICHTE.
Ziel der künstlerischen Initiative ENR ist es, mit anderen kompetenten KünstlerInnen in Kontakt zu treten, um auf evolutionär avantgardistische NEUdefinierte Bestrebungen der Kunst hinzuweisen, um sich gemeinsam von tradierten – auch „kunstakademischen Ansätzen“ zu lösen, um neue ENR-Wege zu gehen. Auf die Organisation gemeinsamer Ausstellungen soll aufmerksam gemacht werden.

Der KUNSTBEGRIFF der Initiative orientiert sich an GOETHEs STIL-Begriff:

GOETHEs „Styl“ & KUNST

GOETHE in „Einfache Nachahmung der Natur, Manier, Styl“ (ZITAT) :

(…) Wie die einfache Nachahmung auf dem ruhigen Daseyn und einer liebevollen Gegenwart beruhet, die Manier eine Erscheinung mit einem leichten fähigen Gemüth ergreift, so ruht der Styl auf den tiefsten Grundfesten der Erkenntniß, auf dem Wesen der Dinge, in so fern uns erlaubt ist es in sichtbaren und greiflichen Gestalten zu erkennen. (…)

Es ist uns blos angelegen das Wort Styl in den höchsten Ehren zu halten, damit uns ein Ausdruck übrig bleibe um den höchsten Grad zu bezeichnen, welchen die Kunst je erreicht hat und je erreichen kann. Diesen Grad auch nur zu erkennen, ist schon eine große Glückseligkeit, und davon sich mit Verständigen unterhalten ein edles Vergnügen, das wir uns in der Folge zu verschaffen manche Gelegenheit finden werden. (…).

MEHR: http://www.textlog.de/41480.html.

Siehe dazu werner hahns MODELL: IN „KUNSTMARKT – D E M O K R A T I S I E R U N G (Teil 2): MARKT-MACHTSTRUKTUREN-Reform durch KRITERIEN-Katalog - QUALITÄTS-Sicherung“ - http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/53...

Ebenda:

"Modell für eine objektivere Kunstbeurteilung"

Es fand Anklang - hier in einer Kurzfassung/Auszüge (vgl. db1, S. 81 f.) und DD (Literatur dazu auch: HAHN, Werner (2008): Nicht-STIL-Wollen: Gerhard Richters Ideologie, KEINE „Gesetze und Richtlinien“ zu haben. In: ZEIT Online v. 21.11..2008.)

WerkFORMALES, -INHALTLICHES und -GEHALTLICHES bestimmen den Gesamtwert eines künstlerischen Gebildes. Ein Kunstwerk konkretisiert sich in ästhetisch-werthaften und außerkünstlerischen werthaften Qualitäten. Wir unterscheiden wertpositive, -neutrale und negative Qualitäten.

Fragen Sie bei der Sachbegegnung, Sachanalyse das Kunstwerk mit den 7 essentiellen W: WAS, WANN, WO, WIE, WOMIT, WARUM, WOZU ???

1. VERGLEICHEN SIE DAS KUNSTWERK MIT BISHER BEKANNTEN WERKEN (Rangfolge a-e):
a) Plagiat
b) Epigonentum
c) Als Variation von ... neuartig und in der Erfindung meisterhaft
d) Neuartig - original - nicht dagewesen, jedoch nach der bisherigen kunstgeschichtlichen Entwicklung durchaus vollziehbar, vorhersehbar und vorstellbar
e) Geniale Leistung, als schöpferischer Akt in der Einzigartigkeit der Erfindung unfassbar, bisher nicht möglich erscheinend; Resultat eines besonderen unnachahmlichen Könnens (Nachweis der Neuheit der Erfindung - Rolle der Priorität!)

2. STUDIEREN SIE IM WERK DIE VERWENDUNG BILDNERISCHER MITTEL IN BEZUG AUF DIE LÖSUNG DES BILDNERISCHEN PROBLEMS (Zusammenwirken von Intuition und Intellekt des Künstlers)

Linear-figurative Qualitäten, Farbqualitäten, kinetische Qualitäten, Aktivierungsqualitäten (Einbeziehen der Aktivität des Betrachters), akustische Qualitäten.Beitrag der Qualitäten am Wertvollsein des Ganzen; Korrelation von Bildstruktur und Inhalt/Gehalt; Problemrelationen, -verbindungen, -überlagerungen?

3. INWIEWEIT DIENEN WIRKSAMKEIT, ÜBERZEUGUNGSKRAFT, EINDRINGLICHKEIT, MITTEILUNGSKRAFT DER REINEN BILDNERISCHEN MITTEL DEM KUNST-WERKINHALTLICHEN BZW. -GEHALTLICHEN (Überzeitlichkeit, Zukunftsträchtigkeit, Geist der Zeit etc.)?

4. WERDEN IN IHNEN GEFÜHLSBETONTE ASSOZIATIONEN NEGATIVER ODER POSITIVER ART IN BEWEGUNG GESETZT (Reflexstärke, evokatorische Kraft)?"

Hier ist anzumerken, dass W.H. in seinem Buch "Symmetrie als Entwicklungsprinzip in Natur und Kunst" (1989/1998/ seit 2011 eBOOK- bei world scientific) das vielfältige Problem der Kunstbeurteilung mehrfach angesprochen hat und einen "evolutorischen Kunstbegriff", einen "Stammbaum" der Kultur und Malerei anvisiert hat (S. 234 f.).

Dass QUALITÄT durchaus DEFINIERBAR ist und

der I n n o v a t i o n s w e r t eines Kunstobjekts

als das oberste Kriterium angesehen werden kann (Originalität, visuelle Erfindungskraft, geschichtliche Relevanz, stilbegründende Kraft, Kreativität ...), belegt auch eine Untersuchung von PLAGEMANN mit Antworten von Künstlern, Händlern, Ausstellern, Kritikern, Sammlern. (Kunst als Ware? In: DAS KUNSTWERK, Nr.2/1971, S. 3-81; Zusammenfassung S. 79.) Zur Diskussion des Themas künstlerische Qualität siehe auch Langer, M.: Innovation und Kunstqualität. Worms 1989).

Bestimmte Künstler/Antikünstler wurden auf documenta-Ausstellungen (siehe Beuys-Beispiel, x-mal d-gefördert) hochgejubelt (nachweislich auch mit und für den KUNSTMARKT – siehe dazu 4 documenta-Bücher von werner hahn; seit 1992), mehr aber noch g e z i e l t e N I C H T - F ö r d e r u n g von innovativen und qualifizierten Künstlern führt auf indirektem Wege in bedenkliche Nähe zu einer nicht erlaubten Z e n s u r.

Für Deutschland gilt:

Dass der "Kunst"-Begriff der Nicht-Kunst-durchsetzenden-Designatoren des totalitären Kunstbetriebs die ästhetische Dimension ("Kunstspezifisches") durch Reduktion der Kunst
auf Nullform (siehe Baudelaires „nullite“) ausschließt - er deckt sich weder mit dem Kunstbegriff der Künstlerschaft in der BRD noch mit dem des gebildeten Menschen; und auch nicht mit dem RECHTLICHEN „KUNST"-Begriff - wurde von HAHN in Büchern wiederholt dargelegt (vgl. z.B. db1 (12), S. 74 ff.). Die Vorstellung von einem allgemein gültigen KUNST-Begriff ist heute nicht überholt, wie uns „Der Große Brockhaus“
(„in einem Band“, Leipzig 2003, S.592) weismachen will; angeblich hänge der Kunstbegriff „von der individuellen Sicht“ ab (Huldigung an die Grenzüberschreitungen der „Moderne“;
siehe Beuys-Beispiel.

Zur Abgrenzung von Werken mit KUNST-WERT von solchen ohne Kunstwert gibt es juristisch Grenzen: "Nichtkunst ist eben keine Kunst, und eines Anhaltspunktes bedarf es
nicht für diese Verneinung, vielmehr für die Annahme, dass das Grundgesetz entgegen seinem Wortlaut die Nichtkunst der Kunst gleichstelle", stellte das Bundesverwaltungsgericht
klar. So sei es eben „nicht angängig, den Kunstbegriff dadurch auszuhöhlen, dass die Nichtkunst der Kunst gleichgestellt wird, und dann unter Berufung auf diese Gleichstellung
auch die Freiheit der echten Kunst einzuschränken“. (Vgl. BVerwGE 23, S. 104 ff.)

Der Begriff der Kunst im Sinne von Art. 3 Grundgesetz der BRD gehört zu den dogmatisch umstrittensten Begriffen des Grundrechtsteils. Kunst ist die Gestaltung eines seelischgeistigen Gehalts durch eine eigenwertige Form nach bestimmten Gesetzen, formulierte das Oberverwaltungsgericht Münster in einer Entscheidung zur Kunstfreiheit im Jahr 1959 (NJW 1959, 1860, 1892. (Definition als prägnante Zusammenfassung der Haltung des Bundesverfassungsgerichtes - BVerfGE 30, 173, 188 – sog. „Mephisto“- Beschluss. Dazu ausführlicher vgl. Hahn - http://www.art-and-science.de/PDF/PDF12.pdf

LITERATUR – LINKS - Anmerkungen Werner Hahn:

(1)
ABSTRACT: 100 Jahre „Abstrakte Kunst“? - Sollten wir 2011 feiern? JA, aber (…). 1. TEIL - http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/43...

100 Jahre Abstrakte Kunst & Blauer Reiter: Wege IN & AUS der ABSTRAKTION. TURNER – HUGO – MOREAU … MARC – MALEWITSCH - Richter. TEIL II - http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/44...

Wird Hilma af KLINT (Theo- & Anthroposophin) die ABSTRAKTION der Moderne erfunden haben? Zu einem jvo FAZ-Artikel - http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/49...

a&s-Texte zur Kunst: Will Hilma af KLINTs GEIST eine "Neue abstrakte EVOLUTIONs-Romantik"? - http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/49...

Kontroverse: Kunstmagazin "art" / Feuilleton FAZ (Julia VOSS) zu Hilma af KLINGT - http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/51...

(2) http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/43... - Ebenda:Über PHANTASIE & „Phantasiestücke“ der bildenden KUNST (Werner Hofmann) – RUNGEs Phantastik (…) mit Bild LEONARDO-„Allegorie“ von „um 1495“: Ein „Phantasiestück“ mit einer Seefahrt: Exakt zeichnet Leonardo das sich verzweigende Astwerk in besonders herausgestellten Ast-Bifurkationen (Symmetrien) (…); siehe Abb. 29 in W. HOFMANN a.a.O. .

(3) http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/54... - Der Maler Thomas BEECHT (München): EVOLUTIONÄRE ROMANTIK Vertreter? Atelier-Besuch & Gespräche (Teile 1 & 2).

(4) (1) (a) HAHN, Werner (1989): Symmetrie als Entwicklungsprinzip in Natur und Kunst. Königstein. Gladenbach: Art & Science, 1995. HAHN, Werner (1998): Symmetry as a developmental principle in nature and art. Singapore. (Übersetzung des Originalwerkes von 1989, ergänzt durch ein 13. Kapitel – mit erweitertem Sach- und Personenregister sowie Literatur- und Abbildungsverzeichnis.) Seit 2011 als eBOOK: http://ebooks.worldscinet.com/ISBN/9789812817440/t...

(b) HAHN, Werner / WEIBEL, Peter (Hrsg.) (1996): Evolutionäre Symmetrietheorie: Selbstorganisation und dynamische Systeme. Stuttgart. (Anthologie mit Beiträgen von 19 Autoren.) (Kurz: EST.) Hierzu auch ein PDF-Dokument: Klicken auf den Button/Link PDF EST! ... Homepage werner hahn HP: http://www.wernerhahn-gladenbach.homepage.t-online...
http://www.art-and-science.de/PDF/EvolutionaereSym...

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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