1.796 km in 25 Stunden geschwommen

12. Oktober 2013
14:00 Uhr
Westbad, 35398 Gießen
184 Teilnehmer/innen beim 25 Stunden Schwimmen der DLRG Kreisgruppe Gießen im Westbad erschwammen 1.796 km
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184 Teilnehmer beim 25 Stunden Schwimmen der DLRG-Kreisgruppe Gießen

Insgesamt 1.796 km - eine überaus beachtliche Schwimmleistung - konnte der Vorsitzende der DLRG-Kreisgruppe Gießen Alexander Sack am Ende des am vergangenen Wochenende durchgeführten 25 Stunden Schwimmens verkünden. Erschwommen wurde diese Strecke im Gießener Westbad von den insgesamt 184 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, unter ihnen auch der Gießener Stadtverordnetenvorsteher Egon Fritz (SPD) und der Leiter des Sportamtes der Stadt Gießen Tobias Erben. Die Schirmherrschaft für dieses Event, welches im Rahmen der bundesweiten Aktionen zum diesjährigen 100-jährigen Gründungsjubiläum der DLRG stattfand, hatte die Gießener Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz (SPD) übernommen. Vor Beginn richtete Sie, ebenso wie Stadtverordnetenvorsteher Fritz, ein paar kurze Grußworte an die Versammlung, ehe Frau Grabe-Bolz den Countdown für den ersten Startsprung von Egon Fritz und dem DLRG-Vorsitzenden Alexander Sack herunterzählte.
Zu keiner Zeit während der 25 Stunden, von Samstag kurz nach 14.00 Uhr bis Sonntag kurz nach 15.00 Uhr, war das Wasser im Becken des Westbades auch nur eine Sekunde still, selbst in den Nachtstunden und am frühen Morgen zogen einige Schwimmer ihre Bahnen. Im Foyer des Schwimmbades boten die Rettungsschwimmer der DLRG Gießen Essen und Getränke an, im Vereinsheim der Lebensretter an der Lahn konnte bei Bedarf übernachtet werden. Diesbezüglich ist dem Rot-Weiß-Club Gießen zu danken, der hierfür kurzfristig seinen Tanzsaal zur Verfügung stellte, nachdem die Turnhalle der Herderschule nicht genutzt werden konnte.

Viele der 184 Schwimmerinnen und Schwimmer - leider war die Beteiligung seitens der Gießener Bevölkerung relativ gering - starteten für eine der 15 Gruppen, darunter die Musical-AG der Herderschule, die DLRG Petersberg, die DLRG Butzbach, das DLRG-Wettkampfteam Erfurt, der TV Wetzlar und natürlich die DLRG Gießen. Die mit Abstand größte Gruppe mit 41 Teilnehmern stellte die Mannschaft mit dem Titel „Boltenbeach Rescue“, eine Gruppe von DLRG-Rettungsschwimmern aus ganz Deutschland, welche mindestens einmal im Ostseebad Boltenhagen Wasserrettungsdienst geleistet haben. Gemeinsam schwamm das Team innerhalb der 25 Stunden eine Strecke von genau 500 km, was zum ersten Platz in der Kategorie „größte Gruppenleistung Verein“ reichte. Sieger in der Wertung „Gruppendurchschnitt Verein“ wurde jedoch das vierköpfige Team der DLRG Biebrich mit 24.350 m pro Teilnehmer. Zweiter wurde die DLRG Kelsterbach (10 Teilnehmer/innen) mit durchschnittlich 18.360 km Schwimmleistung pro Starter vor dem DLRG-Wettkampfteam Erfurt (9 Teilnehmer/innen) mit 16.655 m pro Schwimmer.
Beachtlich waren auch die jeweiligen Einzelleistungen der Teilnehmer. Die weiteste Strecke bei den Männern absolvierte Alexander Martin mit 45.300 m, gefolgt von Jörn Schweisgut (42.200 m) auf Platz Zwei. Dritter wurde Peter Müller mit einer Schwimmstrecke von 35.300 m. Bei den Frauen siegte Isabel Blanco mit 33.900 m vor Louisa Henke (33.700 m) auf Platz Zwei und Charlotte Lang (30.600 m) auf Platz Drei.

Die Siegerehrung mit Übergabe der Pokale und Urkunden in insgesamt 17 Kategorien nahm der Vorsitzende der DLRG-Kreisgruppe Gießen Alexander Sack gemeinsam mit dem Stadtverordnetenvorsteher Egon Fritz und dem Vorstandsmitglied des Sportkreises Gießen Dr. Klaus-Dieter Greilich vor. Neben der Einzelwertung männlich/weiblich und den Gruppenwertungen, gab es auch einen Nachtpokal für den Schwimmer mit der längsten geschwommenen Strecke zwischen zwei Uhr und sechs Uhr nachts. Dieser ging an Dennis Gilbert, der in diesen vier Stunden eine Strecke von 11.300 m im Wasser zurückgelegt hatte.
Mit einer Plakette wurden der älteste Teilnehmer Andreas Seil und die älteste Teilnehmerin Renate Lang (beide Jahrgang 1928), sowie die jüngste Teilnehmerin Loenie Moos (Jahrgang 2006) und der jüngste Teilnehmer Benjamin Paul geehrt. Die weiteste Anreise hatte eine Teilnehmerin aus Berlin.
Eine besondere Auszeichnung wurde drei Personen zuteil, ohne deren Engagement die Veranstaltung so nicht hätte stattfinden können. Geehrt wurden Christian Mehler (DLRG-Kreisgruppe Gießen, der u. a. das Veranstaltungsplakat layoutet und die Auswertungssoftware programmiert hatte), Christian Momberger (der als Referent für Öffentlichkeitsarbeit der DLRG Gießen massiv via Pressemitteilungen, Aufhängen von Plakaten in der ganzen Stadt und per Email für das Event geworben hatte) und Sven Schmitz (Teamleiter der „Boltenbeach Rescue“ und Wachleiter an der DLRG-Rettungswache in Botenhagen, der dafür gesorgt hatte, dass seine Mannschaft bei mindestens zwei Bahnen die ganzen 25 Stunden das Bahnenzählen übernommen hatte).

Seitens des Veranstalters DLRG Kreisgruppe Gießen richtete Vorsitzender Alexander Sack ein ganz großes Lob an die vielen Helferinnen und Helfer sowie alle Sponsoren, die mit ihrem Einsatz bzw. ihrer Spende oder Übernahme von entstandenen Kosten das Event ermöglicht und unterstützt haben. Der Erlös ist für die Refinanzierung der kürzlich durchgeführten Dachsanierung am Vereinsheim der DLRG Gießen und die Jugendarbeit der Lebensretter bestimmt.

Nachfolgend noch ein paar Impressionen von dem Event.

Bürgerreporter:in:

Christian Momberger aus Gießen

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