Neuer Rekord: 233 Teilnehmer schwammen 1.862 km

11. Oktober 2014
14:20 Uhr
Westbad, 35398 Gießen
Neue Rekord: 233 Teilnehmer/innen schwammen beim 24 Stunden Schwimmen der DLRG Kreisgruppe Gießen im Westbad zusammen 1.862 km
24Bilder
  • Neue Rekord: 233 Teilnehmer/innen schwammen beim 24 Stunden Schwimmen der DLRG Kreisgruppe Gießen im Westbad zusammen 1.862 km
  • hochgeladen von Christian Momberger

24 Stunden Schwimmen der DLRG-Kreisgruppe Gießen war wieder ein Erfolg - Neuauflage in 2015

Mehr geschwommene Kilometer trotz einer Stunde weniger Zeit. Das war das sportliche Ergebnis, welches der Vorsitzende DLRG Kreisgruppe Gießen Alexander Sack unmittelbar nach Ende des am vergangenen Wochenende durchgeführten Gießener 24-Stunden-Schwimmen verkünden konnte. Zu keiner Zeit während der 24 Stunden hatte das Wasser im Westbad stillgestanden. Seitens der Teilnehmer kam allseits ein großes Lob für die gelungene Veranstaltung, welche in 2015 erneut stattfinden wird. Gesamtsieger wurde wie schon 2013 der Gießener Alexander Martin, bei den Damen siegte Isabelle Henrich aus Kelsterbach, der Nachpokal ging in diesem Jahr an Julian Buhle.

Insgesamt 233 Teilnehmer - und damit ebenfalls mehr als beim 25-Stunden-Schwimmen im Vorjahr - schwammen eine Gesamtstrecke von 1.861,8 km bzw. 37.236 Bahnen. Einen neuen „Streckenrekord“ gab es auch bezüglich der Einzelleistungen. Bei den Männern war die weiteste Distanz 51.700 m, bei den Frauen 37.000 m. Die Alterspanne der Teilnehmer reichte von fünf Jahre bis 85 Jahre. Mit kleiner Verspätung hatte am Samstagmittag um 14.20 Uhr der Gießener Stadtverordnetenvorsteher Egon Fritz (SPD) mit seinem Startsprung den 24-Stunden-Countdown in Gang gesetzt. In seiner kurzen Ansprache lobte Fritz das vielfältige Engagement der DLRG Kreisgruppe Gießen und kündigte eine Spende an, welche - wie der gesamte Reinerlös der Veranstaltung - der ehrenamtlichen Arbeit der Gießener Lebensretter zu Gute kommt. Am Sonntagmorgen gab es ein reichhaltiges Frühstück. Die Siegerehrung am Sonntag nahm der erste Vorsitzende der DLRG Gießen Alexander Sack vor. Zum Abschluss der gelungenen Aktion gratulierte Sack allen Schwimmerinnen und Schwimmern für ihre tolle Leistung und bedankte sich bei den vielen Helferinnen und Helfern für ihren großen Einsatz. Für letztere wurde im Anschluss eine Helferparty auf dem Hof des DLRG-Vereinsheims durchgeführt. Viele der Teilnehmer kündigten an, bei einer Neuauflage im kommenden Jahr wieder an den Start zu gehen. Interessenten können sich hierfür schon mal den 17. und 18.10.2015 frei halten. Ein Dank seitens der DLRG Gießen gilt auch dem Sportamt und dem Schulverwaltungsamt der Stadt Gießen für die geleistete Unterstützung. Letztere stellte unter anderem die Turnhalle der Alicenschule zur Verfügung, in der man sich bei Bedarf ausruhen konnte. Kritik löste jedoch ein Schild der Stadtwerke Gießen am Eingang vom Westbad aus, auf dem geschrieben stand, dass das Westbad am 11. und 12. Oktober wegen einer Schwimmveranstaltung geschlossen sei und man doch bitte das Hallenbad Ringallee aufsuchen sollte. Bereits im letzten Jahr hatte man diese falsche Informationspolitik der Stadtwerke moniert, denn das 24-Stunden-Schwimmen war für alle offen und man hätte sich gewünscht, wenn noch mehr Gießenerinnen und Gießener den Weg an diesem Wochenende ins Westbad gefunden hätten.

Gesamtsieger bei den Männern wurde wie im Vorjahr Alexander Martin, der seine Leistung gegenüber 2013 um 6,4 km auf stolze 51.700 m - bei einer Stunde weniger Zeit zum Schwimmen - steigern konnte und somit seinen Titel verteidigte. Zweiter wurde Peter Müller mit 37.400 m (im Vorjahr noch Dritter), auf Platz drei kam Robin Matuschek mit 36.700 m. Bei den Damen siegte Isabelle Henrich mit der ebenfalls mehr als beachtlichen Leistung von 37.000 m. Zweite wurde Melanie Runge mit 33.200 m vor Melanie Welsch mit 30.000 m auf Platz drei. Den Nachtpokal für die größte geschwommene Strecke zwischen zwei und sechs Uhr nachts ging an Julian Buhle, der in dieser Zeit eine Distanz von 13.700 m zurücklegte. Zweiter in der Nachtwertung wurde Gesamtsieger Alexander Martin mit 9.500 m vor Sabine Ahr, die mit 9.100 m auf Platz drei kam.

Erstmals wurden auch die Sieger in den einzelnen Alterklassen ermittelt. Es siegten hier:
AK 5-7 Jahre weiblich: Julia Biedenkopf (1.500 m)
AK 5-7 Jahre männlich: Dominik Biedenkopf (1.300 m)
AK 8-10 weiblich: Saskia Hahn (5.300 m)
AK 8-10 männlich: Benjamin Paul (3.800 m)
AK 11-13 weiblich: Natalie Hahn (11.000 m)
AK 11-13 männlich: Philipp Mertens (24.000 m)
AK 14-17 weiblich: Alina Bendt (16.200 m)
AK 14-17 männlich: Robin Matuschek (36.700 m)
AK 18-25 weiblich: Isabelle Henrich (37.000 m)
AK 18-25 mänlich: Alexander Martin (51.700 m)
AK 26-35 weiblich: Wiebke Spemberg (8.700 m)
AK 26-35 männlich: Daniel Marquardt (32.000 m)
AK 36-45 weiblich: Melanie Welsch (30.000 m)
AK 36-35 männlich: Babak Hasiri (17.500 m)
AK 46-55 weiblich: Regina Wutschke (5.000 m)
AK 46-55 männlich: Peter Müller (37.400 m)
AK 56-65 weiblich: Gisela Stoll-Krohn (2.000 m)
AK 56-65 männlich: Hans G. Below (6.400 m)
AK 66-75 weiblich: Renate Norrmann (3.500m)
AK 66-75 männlich: Paul Kolde (11.000 m)
AK 76-99 weiblich: Renate Lang (500 m)
AK 76-99 männlich: Ernst Dichterweg (200 m)
Sie erhielten - wie jeder Teilnehmer - eine Urkunde und zusätzlich eine Medaille.
Mit einer Medaille aus blauem Glas wurden der/die jeweils jüngste Teilnehmer/in sowie der/die älteste Teilnehmer/in geehrt. Diese sind Julia Biedenkopf und Noah Koch (beide 5 Jahre) sowie Renate Lang und Ernst Dichterweg (beide 85 Jahre).

Neben der Einzelwertung gab es auch eine Gruppenwertung. In drei Kategorien (Schulen, Vereine, Sonstige) hatten insgesamt 14 Gruppen aus ganz Deutschland an dem Schwimmevent teilgenommen. Die größte Gruppe überhaupt war - wie schon im Vorjahr - mit 54 Startern das Team Boltenbeach Rescue, eine Gruppe von Rettungsschwimmern aus ganz Deutschland, die gemeinsam an der DLRG-Rettungsstation im Ostseebad Boltenhagen in den letzten Jahren Wasserrettungsdienst geleistet haben. Das Team schwamm eine Gesamtstrecke von 529.450 m und damit fast die Strecke Gießen-Boltenhagen. Zahlenmäßig größter Verein mit 24 Personen war die ausrichtende DLRG-Kreisgruppe Gießen, als einzige Schulgruppe war erneut die Musical AG der Herderschule am Start, die mit sechs Schwimmern eine Strecke von 12.900 m zurücklegte. Damit war die Kategorie Schülergruppe die Einzige, wo die Pokale leicht zu erringen waren. Den Sieg in der Vereinswertung holten sich die Fränkonias von der DLRG aus Nürnberg, die mit 18 Teilnehmern 183.100 m zurücklegten, vor der DLRG Kelsterbach (fünf Starter) mit 116.600 m und der DLRG Gießen mit 109.300 m. Bezogen auf den Gruppendurchschnitt waren die beiden Schwimmer der DLRG Biebrich am fleißigsten. Sie legten im Schnitt jeder eine Strecke von 26.500 m zurück. Aus dem heimischen Raum gingen bei den Vereinen auch noch die DLRG Linden, der Breitensportverein Biebertal und die DLRG Wetzlar an den Start.

Alle Ergebnisse findet man unter http://schwimmevent.de/a-24h-Schwimmen-Giessen-2014

Bürgerreporter:in:

Christian Momberger aus Gießen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

10 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.