Ein Dienst am Menschen...

Jürgen Treffler freut sich auf die kommende Aufgabe
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Seit einigen Wochen werden die Geschicke des TSV 1909 Gersthofen von einem neuen siebenköpfigen Präsidium geleitet. An der Spitze Jürgen Treffler, der die Nachfolge des überaus verdienten Karl-Heinz Wagner angetreten hat. Für den myheimat-Mann, selbst TSV-Mitglied Anlass genug, etwas mehr über den neuen TSV-Manager zu erfahren ...

Das Gespräch kommt überraschend schnell vor der Kulisse der Abenstein-Arena zustande. Ein gute Laune versprühender Treffler beantwortet gerne viele Fragen. Verheiratet seit 17 Jahren, 43 Jahre alt, von Beruf Bankkaufmann und Wohnsitz in Neusäß; diese Umstände lassen auf eine wohlüberlegte Entscheidung, das Präsidentenamt zu übernehmen, schließen. Gibt es keine Einwände seitens seiner Frau Beate? Immerhin verlangt das Amt einen enormen zeitlichen Aufwand. Nein, seine Frau weiß, dass er eine Aufgabe braucht, die einen Ausgleich zu seiner beruflichen Tätigkeit bildet. Er ist Leiter des Mobilen Vertriebs der Deutschen Bank und betreut 16 Mitarbeiter. „Sie ist eher froh, dass ich aufgeräumt bin“, lacht Treffler. Der so „Aufgeräumte“ sieht eine Parallele zwischen seinem Beruf und dem (Ehren)Amt beim TSV. „Ich betrachte beide Tätigkeiten als einen Dienst am Menschen.“ In seinem Job spielen Vertrauen, Verantwortungsbewusstsein und Einfühlungsvermögen eine wichtige Rolle; nicht zu vergessen eine gute Menschenkenntnis. Treffler formuliert es vor“trefflich“: „Man muss die Menschen mögen.“ Ihn reizt es, einen großen Sportverein wie es der TSV Gersthofen mit über 3.600 Mitgliedern ist, zusammen mit den Präsidiumskollegen zu leiten. Zumal er schon Erfahrung mit sportlichen Ehrenämtern hat. Von Juli 2007 bis Juni 2011 war er Abteilungsleiter der Fußballer, die ja aktuell den Aufstieg in die Bayernliga geschafft haben; erstmals in der Vereinsgeschichte. Zuvor war er 14 Jahre für den FC Augsburg tätig, davon sechs Jahre im Vorstand.

Klingt alles gut und schön. Was will er als Erstes in Angriff nehmen? „Wir müssen uns zuerst einen Überblick über die Arbeit unserer Vorgänger verschaffen. Dann wollen wir mal sehen, ob wir die guten Vorgaben auf ein noch höheres Niveau bringen können.“ Ein besonderes Anliegen ist ihm, die jährliche Fluktuation von ca. 800 Mitgliedern einzudämmen. Eine umfassende Analyse soll die Beweggründe für den Mitgliederschwund aufzeigen. Treffler schaut optimistisch in die Zukunft. Ein typischer „Macher“, der die Hemdsärmel hochkrempelt. Am Ende der dreijährigen Amtsperiode würde er sich freuen, von den TSV-Mitgliedern zu hören: „Das habt Ihr gut gemacht.“ Lob und Applaus sind der Lohn des Ehrenamtlichen.

Hat Treffler selbst noch sportliche Ambitionen? „Ich jogge gerne alleine in den westlichen Wäldern“, verrät er. Beim Joggen kommen ihm die besten Ideen. „Die frische Luft macht das Hirn frei.“ Die besten Ideen beim Joggen? Das Hirn wird frei? Der etwas boshafte Pressemann würde diese Methode gerne an andere Zeitgenossen weiter geben – das wäre vielleicht für ein gewisses Forum nicht ohne Reiz ...

Bürgerreporter:in:

Gerhard Fritsch aus Gersthofen

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