Danke Franziskus !

Genozid-Mahnmal Zizernakaberd in Jerewan
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Während sich unsere Volksvertreter wie jedes Jahr um diese Zeit einmal mehr in ihre politisch korrekten Löcher zu verkriechen beginnen und Erdogan seine Landsleute mit einer Gallipoli-Siegesfeier von der Wahrheit abzulenken gedenkt, wird unser Papst bei einer Messe am 12. April einmal mehr seiner Rolle als unbequemer Mahner gerecht und nennt die Dinge beim Namen: Der sich am 24. April zum hundertsten Mal jährende armenische Gernozid-Gedenktag erinnert an den Völkermord an (je nach Quelle) bis zu 1,5 Millionen armenischen Frauen, Kindern und Männern, die meisten davon Christen.
Während mittlerweile 22 Staaten die durch den osmanischen Staat begangenen Deportationen und Massaker der Jahre 1915–1917 offiziell als Genozid entsprechend der UN-Völkermordkonvention von 1948 anerkannt haben, konnte sich Deutschland leider noch immer nicht hierzu durchringen und auch unsere amerikanischen Freunde sprechen lieber nur von einem Massaker.
Wer sich zum Thema informierten möchte, dem seien z. B. die Bücher: "Bericht über die Lage des armenischen Volkes in der Türkei" von Johannes Lepsius und "Völkermord an den Armeniern" von Michael Hesemann empfohlen. Ersteres ist als erschütterndes Dokument eines Zeitzeugen von besonderem Interesse, das zweite, da Hesemann für sein Buch das Geheimarchiv des Vatikans nutzen konnte.

Bürgerreporter:in:

Franz X. Köhler aus Gersthofen

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