Musikschule zieht Bilanz: Viel Raum für Fantasie und Spaß

Das Jahreskonzert der Sing- und Musikschule Gersthofen bot wieder grandioses Ohrenkino. Die jungen Talente überzeugten mit souveränen Leistungen. (Foto: SMG)
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  • Das Jahreskonzert der Sing- und Musikschule Gersthofen bot wieder grandioses Ohrenkino. Die jungen Talente überzeugten mit souveränen Leistungen. (Foto: SMG)
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Die Sing- und Musikschule Gersthofen hat auch 2014 wieder ihren Schülern das Sprungbrett für eine solide musikalische und tänzerische Ausbildung geboten, bei der der Spaß am Musizieren, Singen und an der Bewegung im Mittelpunkt stand. Darüber hinaus wurden Kinder mit einer Reihe von Kursen spielerisch in die Welt der Musik, Töne und Rhythmen eingeführt. Das breit gefächerte Angebot richtete sich einmal mehr an Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Ein besonderes Augenmerk galt zudem den so genannten„Quereinsteigern“.

Die „Musikerziehung für Babys“ richtete sich an die ganz Kleinen von drei bis 18 Monate. Ziel ist es, die Kinder in Klänge und Bewegung einzuführen. Bei der „Musikerziehung für Kleinkinder“ für Teilnehmer von 18 Monate bis drei Jahre wurden mit einfachen Musikinstrumenten Geschicklichkeit und Selbstbewusstsein gestärkt. In der „Trommelgruppe“ entdeckten und erlebten die Fünf- bis Achtjährigen die ganze Bandbreite der Rhythmik. Die „Musikalische Früherziehung für Dreijährige“ war dagegen ein attraktives und bewährtes vorschulisches Lernangebot, in dem Spiel und Geselligkeit nicht zu kurz kamen.

Die „Musikalische Früherziehung“ für Vier- bis Fünfjährige orientierte sich an Spielfreude und Spaß. „Musik erleben“ für Kinder ab sechs Jahren verstand sich als Motivations- und Vorbereitungsunterricht für das Erlernen eines Musikinstruments. Alle diese Kurse werden auch 2015 wieder angeboten.

Viel Beifall

Glanzpunkt war das Jahreskonzert in der ausverkauften Stadthalle. Dort lieferte die Sing- und Musikschule grandioses Ohrenkino. Die jungen Talente überzeugten mit musikalischer Souveränität und Eigenständigkeit, sorgfältiger Tonbildung und faszinierender Ideenfülle. Dafür gab es vom Publikum lang anhaltenden Beifall und viele Bravo-Rufe.

Viel Andrang herrschte beim Tag der offenen Tür. Hier konnten bereits die Kleinsten Instrumente ausprobieren. Immer wieder tauchte dabei die Frage auf, welches Instrument für den Nachwuchs das richtige sei. Hier gaben die Lehrer umfassend Auskunft und schlugen vor, eine Schnupperstunde zu vereinbaren, um die in Frage kommenden Instrumente in Ruhe und unter fachlicher Anleitung auszuproben.

Qualitätssicherung

Die Sing- und Musikschule unterrichtet derzeit über 750 Schüler. Zuständig dafür sind 26 qualifizierte und engagierte Lehrer. Instrumentalunterricht ist möglich mit Akkordeon, Steirische Harmonika, E-Bass, Kontrabass, Blockflöte, Cello, elektrische und akustische Gitarre, Keyboard, E-Orgel, Klarinette, Klavier, Posaune, Querflöte, Saxophon, Schlagzeug, Trompete, Violine, Zither und Hackbrett.

Ein besonderes Augenmerk lag und liegt auch auf dem Gesangsunterricht, der sich in Stimmbildung, klassischen und modernen Gesang und Vokalensembles bezieht. Viel Sorgfalt galt zudem den Bereichen Ballett, Popmusik und Jazz.

Vorsitzender Armin Gaurieder verweist in diesem Zusammenhang auf die Qualitätssicherung. Sie werde bei der Sing- und Musikschule Gersthofen durch bewährte, stets aktualisierte Unterrichtskonzepte, erprobte Unterrichtsorganisationen, fundierte ausgebildete Lehrkräfte und regelmäßige Qualitätskontrollen und -entwicklung garantiert, betont er.

Musikpreis für Margarete Wanner

¬Der zum vierten Mal verliehene und von der Kreissparkasse gestiftete Joseph-Anton-Vöst-Musikpreis der Sing- und Musikschule Gersthofen ging heuer an Margarete „Issy“ Wanner. Die Jury würdigte damit das rührige und vorbildliche Engagement der Musikpädagogin, zudem aber auch ihre hohe fachliche Qualifikation und Verdienste im Bereich des Integrativen Unterrichts.
Margarete Wanner kam 1999 zur Gersthofer Musikschule und ist dort bis heute in der Musikalischen Früherziehung und im Unterrichtsfach Violine tätig.

Ein besonderes Erlebnis war auch der Workshop an der Musikschule mit Malte Burba, Professor an der Hochschule für Musik in Dresden. Die Teilnehmer lernten bei der zweitätigen Veranstaltung physikalische und physiologische Vorgänge genauer kennen, verbesserten Körperbewusstsein und Köperbeherrschung und gelangten zu einer umfassenden Verbesserung ihrer instrumentalen Blasmusikfähigkeiten.

Leichtes Spiel mit der Veeh-Harfe

Immer wieder wurde bei der Sing- und Musikschule nach einem Instrument gefragt, das bereits nach sehr kurzer Zeit Lernerfolge verzeichnet. Nun verfügt sie über ein solches „Trauminstrument“. Die Veeh-Harfe ermöglicht, ganz ohne Vorkenntnisse schon nach kurzer Zeit ein Lied zu spielen, selbst wenn man vorher nie ein Instrument in der Hand hatte und noch nicht einmal Noten lesen kann. Möglich machen dies einfache Notenschablonen, die zwischen Saiten und Resonanzkörper geschoben werden. Die Veeh-Harfe ist so das ideale Instrument für alle, die Musik in ihrem Leben bisher vermisst haben. Die Musikschule hat heuer fünf dieser Instrumente angeschafft. Sie stehen für künftige Schüler zur Verfügung.

Kontakt zur Sing- und Musikschule Gersthofen, Quellenstraße 7: Telefonnummer 0821/494930, E-Mail: verwaltung@musikschulegersthofen.de, Internet: www.musikschule-gersthofen.de

Bürgerreporter:in:

Siegfried Rupprecht aus Gersthofen

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