Der Quendel hilft auh bei Hauterkrankungen

Der Quendel oder Feldthymian, Thymus serpyllum, ist in fast ganz Europa weit verbreitet. Er wächst überall auf trockenen Hängen, Matten, an sonnigen felsigen Stellen als niedrige aromatisch duftende Staude.

1 - 3 Messerspitzen Quendelpulver werden zum Schluss der Zubereitung den Gerichten beigemischt und noch kurz mitgekocht oder -gebraten. Zum Habermus, zu Fleisch- oder Gemüsegerichten stellt Quendel ein wohlschmeckendes Gewürz dar. Besonders beliebt ist Quendel bei der Dinkelmehlsuppe mit etwas Salz, die als einfaches Mittel bei Durchfallerkrankungen erfolgreich eingesetzt werden kann.
Dazu nimmt man 50 g Dinkelmehl, 30 g Butter, 11 Wasser oder Gemüsebrühe. 2 Teelöffel Quendelpulver und 1 Messerspitze Salz. Die Butter im Topf zergehen lassen, das Mehl unter Rühren darüber streuen und leicht anbräunen. Vorsichtig mit dem Wasser oder der Brühe ablöschen, den Quendel einrühren und noch 2 Minuten kochen.
Bei Hildegard ist Quendel das klassische Hautgewürz: Wenn ein Mensch krankes Fleisch hat, so dass sein Fleisch (Haut) wie räudig ausblüht, der nehme Quendel und esse es oft mit Fleisch oder Gemüse gekocht, und das Gewebe seines Körpers wird von innen heraus geheilt und gereinigt werden.
Eine Spezialität bei Hauterkrankungen ist ein Salat aus gekochten roten Beten (Rahnen) mit einer Dinkelmehlschwitze und viel Quendel angemacht. Einfacher geht es mit einer fertigen Dinkelgrießsuppe, die man mit viel Quendel würzt.

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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