„Die Rolle der Frau in unserer Zeit“

Es füllt sich das Lokal
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In der Veranstaltungsreihe der politischen Wochen in Friedberg, kam auch die Frauen Union mit dem interessanten Thema „Die Rolle der Frau in unserer Zeit“ zusammen.
Die Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Iris Eberl konnte sich über viele Frauen und sogar zwei Männer unter den Gästen freuen. Kurz sprach sie die Rolle der Frauen und Mädchen in Europa aber auch Global an. Da ist der Respekt vor der Frau oft Null und Gleichberechtigung ein Fremdwort. Wen wundert es da, das sich in den schlimmsten Elendsgebieten Frauen mit Waffen zusammenschließen, um für ihre persönlichen Ziele zu kämpfen. Diese Jesidinnen erlebten Demütigung Vergewaltigung und Versklavung und nahmen erfolgreich Rache und somit ihr Leben selber in die Hand. Nach diesem entsetzlichen Blickwinkel, kann Eberl wieder zurück zur Frau vor Ort, zur Diskussion was bedeutet es, Frau zu sein? Welche Rolle kann die Frau in der Gesellschaft spielen, welchen Werten soll sie sich verpflichten? Was sind ihre Qualitäten? Natürlich ist es der Stempel der Vergangenheit, die Erkenntnisse über die sozialen, politischen und kulturellen Gesellschaftsformen unserer Zeit. Die moralischen Auffassungen von Gut und Böse, die Volksbräuche, die Familienstrukturen und vieles mehr sind von den Entwicklungen über Jahrtausende beeinflusst. Dass Frauen hier die gleichen Rechte haben wie Männer, kommt vielen von uns heute ganz selbstverständlich vor. Die Berufstätigkeit von Frauen und die frühkindlichen Betreuung außerhalb der Familie im Zusammenhangen zwischen mütterlicher Berufstätigkeit und den schulischen Leistungen sowie der Lebenszufriedenheit der Kinder waren Thema der Besucherinnen. Fest steht, dass die Familienstrukturen sich gewandelt hat und damit die Rolle der Frau. Mädchen besuchen ebenso die Schule wie Jungen, und es erscheint auch ganz normal, dass Frauen ein Studium abschließen oder eine Karriere anstreben. Tatsächlich ist es noch gar nicht so lange her, dass in der Gesellschaft die einzige Aufgabe einer Frau die Sorge für Ehemann, Familie und Haushalt war. Diese Ansicht vertreten auch heute noch einige Menschen, doch die Frau hat viel mehr Möglichkeiten, selbst über ihr Leben zu bestimmen. Keine Frau in Deutschland muss einen Mann heiraten, um "versorgt" zu sein. Frauen sind berufstätig und auch berufstätige Mütter gehören in unserer Zeit zum Alltag.
Das Frauenstimmrecht wurde zwar eingeführt, um das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit wird immer noch gerungen. Doch beschränkt sich die Anstrengungen der Frauen nicht nur auf die Gleichberechtigung, sondern auch ihre Qualitäten als Frau sollte sie neu entdecken und lernen, sich selbstbewusster in die Gesellschaft einzubringen. Denn immer noch ist der Gedanke „die Frau, das schwache Geschlecht“ tief in der Frau, wie in der Vorstellung Seitens der Männer, wie zu hören war, verankert. Nötig ist darum immer noch, die weiblichen Werte zu erforschen und neu zu entdecken, sowie das Hinterfragen der Erziehung und Änderung des Grundmusters „ was bedeutet es, Frau zu sein“. Das noch einige Geduld und Zeit bedarf, denn oft werden weibliche Qualitäten von der Gesellschaft, auch von Frauen selber, zu wenig geschätzt oder erkannt. Natürlich wurde heftig Diskutiert, bevor die Bundestagsabgeordnete zu ihrem nächsten Termin zu 70 Jahre CSU in Mering fuhr.

Bürgerreporter:in:

Christl Fischer aus Friedberg

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