Franziskus von Assisi.
Franziskus wurde um 1182 in Assisi im Mittelitalien als Sohn eines reichen Kaufmanns geboren. Sein eigentlicher Name war Giovanni Bernadone. Francesco nannten ihn seine Freude, weil er so vollendet die französische Sprache beherrschte.
Nach ausgelassener Jugend und weiten Reisen vollzog sich während einer Krankheit seine innere Wandlung. Er beschloss, sein Leben ganz der Nachfolge Christi zu weihen, verkaufte alle seine Güter und zog in einfacher Kutte, barfuss und in vollkommen der Armut Buße predigend durch das Land.
Mit gleichgesinnten Freunden erbettelte er Geld für die Pflege von Kranken und zur Unterstützung der Armen.
Aus ihrer Gemeinschaft wuchs der Franziskanerorden, auch Minoriten (= mindere Brüder) genannt, der weltweite Bedeutung in Predigt, Wissenschaft und überseeischer Mission erlangte. Franz zog sich früh von der Leitung in die Einsamkeit zurück, wo ihm am 17. September 1224, am Feste der Kreuzerhöhung, Christus erschien und ihm seine Wundmale aufdrückte – die erste nachweisbare Stigmatisation der Heiligengeschichte.
Der heilige Franziskus wird mit einer Lilie, einem geflügelten Kruzifix, häufig jedoch auch mit Tieren dargestellt, denen er eine besondere Liebe entgegenbrachte.
Bürgerreporter:in:Christl Fischer aus Friedberg |
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