Klangbilder – Karl Müller-Liedeck zum 100. Geburtstag

Karl Müller-Liedeck, Farbenmusik (Ausschnitt), 1975, Privatbesitz, Foto: Wolfram Grzabka
  • Karl Müller-Liedeck, Farbenmusik (Ausschnitt), 1975, Privatbesitz, Foto: Wolfram Grzabka
  • hochgeladen von Dr. Alice Arnold-Becker

In der Ausstellung „Klangbilder“ werden Werke des Friedberger Künstlers Karl Müller-Liedeck präsentiert, die ausschließlich von der Musik inspiriert wurden. Dabei stehen seine so genannten „Partiten“, eine aufwendig gestaltete Folge von Bild- und Schriftblättern, im Zentrum.
Sein 100. Geburtstag in diesem Jahr ist Anlass für diese Schau. Sie will einen Einblick in die Grundmotivation des künstlerischen Schaffens von Müller-Liedeck geben; erfolgte doch sein erster Zugang zur Kunst über die Musik. Erst später rückte die malerische Darstellung visueller und akustischer Eindrücke in den Vordergrund. Letztendlich wurde die Wechselwirkung von Gehörtem und Gesehenem für den Künstler zum Ausgangspunkt für seine musikalischen, mythologischen, astralsymbolischen und literarischen Studien, ein Motor für viele seiner Bildideen.
Karl Müller-Liedeck malte gegenständlich, jedoch symbolhaft überhöht. Stets versuchte er mit seinen Gemälden die großen Lebenszusammenhänge zu verdeutlichen. Charakteristisch sind die an frühmittelalterliche Wand- und Buchmalereien erinnernden holzschnittartigen Konturen seiner Figuren, die ornamentale Binnenzeichnung und der flächenhafte Farbauftrag, aus dem die Freude an der Farbe spricht.

Ausstellungsort: Archivgalerie Friedberg, Pfarrstr. 6, 86316 Friedberg
Öffnungszeiten: Freitag von 14 bis 18 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag von 11 bis 17 Uhr

Bürgerreporter:in:

Dr. Alice Arnold-Becker aus Friedberg

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