"Blue Baby" - Ausstellung im Museum Friedberg ist eröffnet

2. Oktober 2009
Museum im Wittelsbacher Schloß, 86316 Friedberg
Ein Riesenbaby krabbelt im Friedberger Schloßhof
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myheimat-Bürgerreporter Franz und Sabina Scherer berichten von der Vernissage zur Ausstellung "Blue Baby" von Wolfgang Auer im Museum im Friedberger Wittelsbacher Schloß

Mit einer festlichen Vernissage wurde am Donnerstag, 01. Oktober 2009 die Sonderausstellung "Blue Babys" von Wolfgang Auer in den Hallen des Friedberger Heimatmuseums im Wittelsbacher Schloß eröffnet. Bis 10. Januar 2010 können die Besucher ab 02. Oktober 2009 die vier weit überdimensionalen "Blue Babys" erleben.

Friedbergs Erster Bürgermeister Dr. Peter Bergmair begrüßte in seiner Eröffnungsrede die zahlreich geladenen Gäste.

Dr. Bergmair brachte seine Freude über die Ausstellung zum Ausdruck. Das Bild Friedbergs "als Stadt der Skulptur" - er erwähnte hier den 7. Friedberger Skulpturenpfad 2009 - werde sehr schön abgerundet und ergänzt. Nicht zuletzt zeige die Ausstellung, welche Leistungen auf dem Gebiet der Skulptur in Friedberg vollbracht werden. Wolfgang Auer lebt schließlich seit zwanzig Jahren in Friedberg.

In seiner Rede skizzierte Dr. Bergmair die bisherigen Stationen des Künstlers Wolfgang Auer. Er würdigte die vier "Blue Babys" als "Wandel im künstlerischen Schaffen" Wolfgang Auers. Erstmals würden die vier "Blue Babys" gemeinsam präsentiert.

"Beeindruckend sind sie in jedem Fall" kommentierte Dr. Bergmair, "vielleicht befremden sie auch den einen oder anderen Besucher aufgrund ihrer dunkelblauen Farbe. Genau das ist aber das Ziel des Künstlers - möchte er uns doch für das Thema "Kind" sensibilisieren."

Dr. Bergmair bedankte sich abschließend bei Wolfgang Auer und dessen Frau für ihren Einsatz und ihre Leihgaben.

Seinen Dank richtete Dr. Bergmair auch an die Mitglieder des Stadtrats für die Unterstützung der Ausstellung. Er dankte der Museumsleiterin und Kuratorin, Frau Dr. Arnold-Becker und dem gesamten Museumsteam und dem Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, Kultur und Schulen Frank Büschel.

Dr. Arnold-Becker: "2,5 m - 2,8m Irritation"

In ihrer Rede führte Museumsleiterin Dr. Arnold-Becker die Gäste thematisch in die Ausstellung ein. Die Idee zur Präsentation der "Blue Babys" reifte Ende 2008. Die "2,5 m - 2,8m Irritation" könnten spannend werden. Sie bedankte sich bei Franz Reisner für die ersten Kontakte mit dem Künstler.

Mit dem Baby in der Familie Wolfgang Auers reifte auch die künstlerische Idee zu den "Blue Babys". Die Geburt der Tochter brachte den Wandel zur Familie im Leben der Auers und war der Anstoß zur Arbeit mit neuen Materialien.

Blau, die in der Natur nicht greifbare aber auch die "göttliche" Farbe, sollte mit der Verwendung als Hautfarbe der Babys" Gegensätze aufzeigen. Die "Blue Babys" von Wolfgang Auers Werk seien heute begehrteste Ausstellungsstücke. Von Salzburg über St. Gallen und Köln sind die "Blue Babys" jetzt in Friedberg angekommen.

Wolfgang Auer: "Beim Machen entsteht 's"

Er freue sich sehr über die zahlreichen Gäste und die Ehre, dass seine "Blue Babys" nach Friedberg eingeladen wurden. "Ich habe es gemacht und dann hat es mich selbst in den Bann gezogen" bekräftigte Auer in seiner heiteren Rede wieder, dass seine Kunstwerke "beim Machen entstehen".

Nicht ganz einfach gestaltet habe sich der Einzug der überdimensionalen Babys in die Friedberger Museumshallen, erzählte Auer lächelnd. "Die Größe der Figuren stand etwas im Gegensatz zu den Türöffnungen". Ein gebrochener Finger eines der Babys machte aber den Einzug in die große Museumshalle möglich.

Muskalische Umrahmung

Der Pianist Charlie Thomass spannte mit den Stücken "Blue Eyes", My Baby Just Cares For Me" und "Blue Moon" hervorragend einen gelungenen Bogen zwischen den Reden.

Vielseitíges Rahmenprogramm

Während der Ausstellung bietet das Museum Friedberg ein vielseitiges Rahmenprogramm an. Im Oktober finden dabei auch zwei Familiennachmittage statt. Das Rahmenprogramm zur Ausstellung und alle anderen Eckpunkte sind auf den Internetseiten des Friedberger Museums zu finden.

Weitere Informationen:

Daten:

Termin:
02. Oktober 2009 bis 10. Januar 2010
Museum im Wittelsbacher Schoß Friedberg

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 14-18 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertage 11-17 Uhr

Im Internet:
Wofgang Auers Internetseiten
Künstlerdatenbank Bayern: Wolfgang Auer
Museum Friedberg im Internet

Bürgerreporter:in:

Franz Scherer aus Friedberg

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