Mit Gisela in Freiberg in Sachsen.

Wir parken mit dem Bus direkt am Dom St. Marien.
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Wir parken mit dem Bus direkt am Dom St. Marien. Er gehört zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Freibergs. Der Dom ist eine spätgotische Hallenkirche. Er wurde 1484 bis 1501 am Untermarkt erbaut. Wir werden ihn besuchen. Es kostet zwar Eintritt aber es gibt keine Führung.

Nachdem wir den Dom mit seiner Silbermannorgel, der Tulpenkanzel, der Fürstenbegräbnisstätte und der Goldenen Pforte uns angesehen haben, gehen wir zum höchsten Punkt der Innenstadt, zum Obermarkt.

Am Obermarkt sehen wir das Rathaus aus 1410. Es besitzt einen Uhrturm und ein Glockenspiel aus Meißner Porzellan. Ebenso nicht zu übersehen ist der 1545 erbaute Ratskeller am Obermarkt.

Ein kleines Gässchen, die Kirchgasse, führt uns zum Petriplatz. Auf ihm steht die St. Petri Kirche. Auf deren Nordwestturm, er ist 74,10 m hoch, kann man aus ca. 45 m Höhe über weite Teile des Osterzgebirges schauen.

Auch die Nikolaikirche hat ein imposantes Äußeres. Sie steht auch in der Innenstadt. Die Nikolaikirche wird nicht mehr als Gotteshaus genutzt.

Freiberg ist eine Bergstadt und Universitätsstadt. Außerdem ist sie der Verwaltungssitz des Landkreises Mittelsachsen, der am 1. August 2008 gebildet wurde.

Freiberg hat einen historischen Stadtkern der gesamt unter Denkmalschutz steht. Viele der Gebäude wurden ausgewählt für die Kandidatur zum UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge.

Der Bergbau und die Hüttenindustrie prägten rund 800 Jahre bis 1969 die Stadt.

Freiberg liegt im nördlichen Erzgebirge.

Etwa um das Jahr 1162 entstand die Stadt. Ihre Geschichte ist eng mit dem Bergbau verbunden.

Von der Mitte des 11. Jahrhunderts bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts war Freiberg die größte Stadt in der Markgrafenschaft Meißen, welche ungefähr das Gebiet des heutigen Sachsens umfasste. Freiberg war ein wichtiger Handelsstandort.

Durch den Silberreichtum und ihre bedeutsame Freiberger Münze wurde das Kurfürstentum Sachsen sehr wohlhabend.

1913 stellte man den Silberbergbau ein. Der Preis für Silber war sehr eingeknickt.

Noch vor dem Zweiten Weltkrieg bis 1969 hat man den Bergbau wieder aufgenommen, Es wurden verstärkt Blei, Zink und Zinn gewonnen.
Schon 1765 wurde die weltweit älteste bergbautechnische Hochschule, die Bergakademie gegründet.

Um die historische Altstadt gibt es noch Reste der Stadtmauer. Der Stadtkern selbst ist unzerstört. Sein Grundriss ist unverändert seit dem 12./13. Jahrhundert.

Leider habe ich nicht das Theater, welches 1790 gegründet wurde gesehen. Wahrscheinlich bin ich mal wieder blind daran vorbeigelaufen. Dieses Theater ist das älteste noch in seiner ursprünglichen Form erhaltene und ständig von einem städtischen Theaterensemble bespielte Stadttheater der Welt. 1800 wurde dort die erste Oper uraufgeführt. Es handelte sich dabei um „Das stumme Waldmädchen“ von Carl Maria von Weber, der damals 14 Jahre alt war.

Bürgerreporter:in:

Gisela Görgens aus Quedlinburg

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