Deutschlands schönstes Flusspanorama entdecken

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Um eine erlebnisreiche Kreuzfahrt zu machen und interessante Städte kennen zu lernen, müssen Gäste von Lüftner Cruises gar nicht weit reisen. Von Würzburg aus können sie in einer Woche über Main, Rhein, Mosel und Saar fahren. Während der Reise macht das Schiff „Amadeus Diamond“ Station in bekannten Städten wie Mainz, Koblenz oder Trier aber auch in malerischen Orten wie Bernkastel, Cochem und Wertheim. Zahlreiche Burgen und Schlösser säumen die Flüsse. Weitläufige Weinberge wecken die Vorfreude auf ein Glas am Abend. Bei der garantiert wellenfreien Kreuzfahrt genießen die Gäste den Komfort ihres schwimmenden Luxushotels und gewinnen Tag für Tag schöne Erinnerungen und Eindrücke wie aus dem Bilderbuch.

Die Reise quer durch Deutschland beginnt in Würzburg. Wer genug Zeit hat, reist etwas eher an und erkundet die fränkische Residenzstadt. Gäste, die gut zu Fuß sind, können sich durch ein einst für die Landesgartenschau genutztes Gelände auf den Weg zur auf einem Hügel oberhalb der alten Mainbrücke gelegenen Festung Marienberg machen und den Blick über die Stadt genießen. Weinfreunde fahren mit dem Taxi zum Weingut am Stein und erkunden den Wein-Pfad mit 20 Infotafeln über Rebsorten, Weinsorten und die Pflege der Weinstöcke. Auch in der Innenstadt lohnt sich ein Bummel. Die Würzburger Residenz, die romanische Domkirche St. Kilian und die alte Mainbrücke mit ihren Heiligenfiguren sind nur ein kleiner Ausschnitt aus den vielfältigen Sehenswürdigkeiten der Universitätsstadt. Eine gastronomische Besonderheit in der Stadt sind die Bäcken. In diesen Weinstuben ist es traditionell erlaubt nur die Getränke zu bestellen und das Essen selbst mitzubringen. Gegen Abend wird es dann Zeit Würzburg Lebewohl zu sagen und an Bord des Flusskreuzfahrtschiffes zu gehen.

„Amadeus Diamond“ liegt stadtnah am Ufer des Mains vor Anker. Wer schon am Nachmittag einschifft, kann gemütlich Kaffee und Kuchen genießen. Wer später kommt, auf den wartet das Abendessen im Panorama-Restaurant. Das Einchecken ist denkbar einfach. An der Rezeption nimmt die Crew die Koffer entgegen und bringt sie in die Kabine. Die Gäste hinterlegen ihren Ausweis und erhalten im Gegenzug die Schlüssel für die Kabinen. Die 74 Kabinen der „Amadeus Diamond“ sind zwischen 15 und 22 m² groß und zum Großteil mit französischen Balkonen ausgestattet. Dabei handelt es sich um weit zu öffnende Schiebefenster, die nicht nur eine optimale Sicht auf die Ufer ermöglichen, sondern auch für ein jederzeit angenehmes Raumklima sorgen. Das Schiff selbst hat eine Länge von 110 m und eine Breite von 11,40 m. Darüber erstreckt sich das Sonnendeck, auf dem Liegestühle bereitstehen. Für Abwechslung sorgen neben dem ständig wechselnden Panorama Felder für Schach, Shuffleboard und Minigolf. Ein großer Vorteil jeder Kreuzfahrt ist, dass man die Koffer nur einmal auspacken muss und dennoch jeden Tag schöne Landschaften sehen und mindestens eine neue Stadt erkunden kann.

Nachdem „Amadeus Diamond“ gegen 20 Uhr die Anker gelichtet hat, bewundern die Reisenden beim Willkommens-Cocktail das Panorama der Großstadt, aber auch die hinter Würzburg beginnende Naturlandschaft am Mainufer. Wer genau hinschaut entdeckt zwischen Bäumen, Wiesen und in den Main mündenden Bächen Enten, Schwäne und Kormorane. Etwas entfernt sind die symmetrisch angelegten Weinberge zu sehen. Während die Gäste den Abend an der Lido-Bar ausklingen und sich von den Bordmusikern unterhalten lassen, ist das Schiff auf dem Weg in Richtung Wertheim. Während der Fahrt kann das Sonnendeck nur eingeschränkt genutzt werden, da viele niedrige Brücken durchfahren werden. Wer draußen sitzen möchte, findet am Bug des Schiffes in dieser Zeit die wohl schönsten Außenplätze. Gemütlich ist es auch im Heck des Schiffes im Amadeus-Club. Dort kann man Bücher und Spiele ausleihen, gegen Gebühr im Internet surfen oder heiße Getränke an der rund um die Uhr geöffneten Kaffeestation genießen. Panoramafenster sorgen dafür, dass man weder die sich wandelnde Landschaft noch die Begegnung mit anderen Schiffen verpasst.

Pünktlich zum Frühstück erreicht das Schiff Wertheim. Es liegt gleich neben dem Stadtzentrum an der Mündung der Tauber in den Main vor Anker. Wer möchte, kann auf eigene Faust in die nördlichste Stadt Baden-Württembergs gehen. Viele Gäste haben sich für die gemeinsame Stadtbesichtigung entschieden, die bei Lüftner Cruises - wie alle Ausflüge - angenehm günstig ist und bekommen von der Stadtführerin „Stadtgeschichte in kleinen Häppchen“ vermittelt. Bereits im Jahre 1066 bekam Wertheim die Marktrechte verliehen. Inspiriert vom Burgenbau im Morgenland begann man bereits im 12. Jahrhundert mit dem Bau einer gewaltigen Steinburg, die in Teilen erhalten geblieben ist. Doch zunächst führt der Weg durch die Stadt auf einer Landzunge zwischen den beiden Flüssen. Hochwassermarken zeugen von der Kraft des Wassers, das immer wieder über die Ufer trat. Vor 150 Jahren entschied man deshalb, das Stadtzentrum um 1,50 Meter zu erhöhen. Malerische Fischerhäuser an der Tauberpromenade bestimmen das Stadtbild wie der 36 Meter hohe, spitze Turm, dessen Wände mit jedem Stockwerk immer dünner werden. Zentrum der Stadt ist bis heute der historische Marktplatz. Alte Fachwerkhäuser mit kleiner Grundfläche und stufenweise immer weiter auf die Straße herausragenden Geschossen erinnern an die im 16. Jahrhundert übliche Berechnung der Steuer nach der bebauten Grundfläche. Neidfratzen aus Stein zum Schutz vor dem Bösen, der Nachbau eines mit kobalthaltigem Glas blau gefärbten Fachwerkhauses und das Glasmuseum sind sehenswert. Unbedingt anschauen sollte man sich die Burg oberhalb der Stadt. Die Ruine der großen Steinburg kann man auf eigene Faust besichtigen und sich unter anderem die tiefen Burggräben anschauen und den Blick vom 25 Meter hohen Bergfried genießen.

Schon zur Mittagszeit geht die Reise weiter. Allein auf den 252 Flusskilometern auf dem Main muss „Amadeus Diamond“ 20 Schleusen überwinden. Diese helfen den Schiffen, das Gefälle von insgesamt rund 85 Metern zwischen Würzburg und Mainz zu überwinden. Die erste Schleuse Erlabrunn überbrückt zum Beispiel eine Höhe von 4,15 m. Bei der Schleusung fährt das Schiff in ein Schleusenbecken, das von beiden Seiten mit großen Toren verschlossen werden kann. Nachdem das Schiff eingefahren und das hintere Tor geschlossen ist, wird das Wasser aus dem Becken gepumpt, sodass der Wasserspiegel und damit das Schiff langsam in die Tiefe sinken. Sobald die Höhe des Wassers auf der anderen Seite erreicht ist, kann das zweite Schleusentor geöffnet und die Fahrt fortgesetzt werden. Jede Schleusung ist dabei Millimeterarbeit, denn die Schleusenkammer ist mit 12 Metern nur wenig breiter als das Schiff.

An Bord steht der Komfort im Mittelpunkt. Die Kabinen sind modern und praktisch eingerichtet. Zahlreiche Schränke bieten Platz für das Gepäck. Ablagen in der Kabine und in den zugehörigen Badezimmern sorgen dafür, dass jeder wichtige Gegenstand seinen Platz findet. Ausgestattet sind die Kabinen mit Telefon und Fernseher, über den man auch das Bild einer am Bug des Schiffes befestigten Kamera sehen kann. Da die Reise auf dem Fluss sehr entspannt ist und ein eher ruhiges Publikum anspricht, ist es unproblematisch, dass die Kabinen etwas hellhörig sind. Große Fenster, die man in den meisten Kabinen zum Teil aufschieben kann, sorgen für einen guten Ausblick und entspannte Stunden an Bord. Die Betten sind bequem und gut gepolstert. Ganz nach Wunsch kann man die beiden Betten zusammen oder einzeln stellen. Bilder und Dekoration bewirken, dass das exklusive Flair des Schiffes auch in den Kabinen präsent ist.

Am nächsten Morgen liegt das Schiff in der Karnevalshochburg Mainz vor Anker. Am Zusammenfluss von Rhein und Main errichteten die Römer im ersten Jahrhundert vor Christus eine Stadt und stationierten 12.000 Soldaten an der Grenze zu den Germanen. Im Mittelalter war das „Goldene Mainz“ nach Rom die zweitwichtigste geistliche Stadt Europas. Bis heute bekannt ist Mainz als Heimatstadt von Johannes Gutenberg, dem Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern. Von der historischen Bausubstanz sind neben dem fast vollständig umbauten Dom einige Kirchen und Fachwerkhäuser aus dem 15. bis 18. Jahrhundert übrig geblieben. Sehenswert sind auch moderne Museen wie das Museum für antike Schifffahrt oder das Gutenberg-Museum. An vielen Stellen in den Straßen der Stadt kann man moderne Kunst im öffentlichen Raum entdecken. Direkt neben der Anlegestelle steht zum Beispiel die eindrucksvolle Plastik „Lebenskraft“ von Andreu Alfaro. In Mainz lohnt es sich genau hinzuschauen. Rote Straßenschilder kennzeichnen Straßen, die zum Rheinufer führen. Blaue Schilder bezeichnen parallel zum Fluss verlaufende. Diese Farbe tragen auch die Schilder an der drei Kilometer am Flussufer verlaufenden Promenade.

Die Stecke von Mainz bis Koblenz sollte man auf jeden Fall auf dem Sonnendeck verbringen, denn der Rhein ist gesäumt von Weinbergen, malerischen Städtchen und zahlreichen Burgen. Auf beiden Seiten des Flusses gibt es im zum UNESCO-Welterbe gehörenden Mittelrheintal Sehenswürdigkeiten zu entdecken, sodass es viel zu schade wäre, die Zeit in der luxuriösen Kabine zu verbringen. Auf dem Außendeck passiert das Kreuzfahrtschiff Ruinen, Schlösser und Burgen, die ihre ganz eigenen Geschichten erzählen könnten. Manche dienten als Adelssitz, andere als Zollburg und wieder andere zum Schutz der Bevölkerung. Sehenswert ist zum Beispiel der Mäuseturm auf einer Insel bei Bingen, in dem der Legende nach der Mainzer Erzbischof Hatto von Mäusen gefressen wurde. Eine originalgetreue Kopie der Marksburg aus dem 13. Jahrhundert wurde sogar in Japan errichtet. Bei der Fahrt durch das Rheintal kommt das Schiff auch am weltberühmten Loreley-Felsen vorbei. Clemens Brentanos Ballade „Zu Bacharach am Rheine“ hat zur Berühmtheit des mythischen, 132 Meter hohen Felsens genauso beigetragen wie Heinrich Heine. Die eindrucksvolle Fahrt endet am Abend in Koblenz. Wer möchte kann vor dem Abendessen noch eine Fahrt mit der Seilbahn über den Fluss zur von den Preußen wieder aufgebauten Festung Ehrenbreitstein machen. Die Festungsanlage, fast 120 Meter oberhalb der Stadt beherbergt ein Museum und erlaubt einen weiten Blick über die Stadt am anderen Ufer des Rheines. Von oben kann man auch das Deutsche Eck aus einer interessanten Perspektive sehen. Auf der Landzunge an der Mündung der Mosel in den Rhein, steht ein monumentales Reiterstandbild zu Ehren von Kaisers Wilhelm I.

Am nächsten Morgen bleibt Zeit für einen Rundgang durch Koblenz. Zwischen den modernen Häusern der Großstadt gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu entdecken. In der Altstadt kann man die Florinskirche und die Liebfrauenkirche mit ihren verschiedenen Baustilen besichtigen. Ebenfalls einen Blick wert ist der Schängelbrunnen im Hof des Koblenzer Rathauses. Die Bronzefigur des Brunnen spritzt alle drei Minuten einen Wasserstrahl in die Luft, sodass unaufmerksame Gäste zur Freude der Koblenzer nass werden können. Das Ludwigmuseum im ehemaligen Deutschherren-Haus zeigt interessante Kunstausstellungen. Auf dem Weg zurück zum Schiff kann man einen Abstecher in die Parkanlage vor dem kurfürstlichen Schloss machen und dann in aller Ruhe am Schlossufer zurück zum Schiff spazieren. Das verlässt in Koblenz den Rhein und fährt die Mosel flussaufwärts. Erneut lohnt es sich, Zeit an der frischen Luft zu verbringen und die abwechslungsreiche Landschaft mit ihren zahlreichen Weinbergen zu betrachten. Von den Bergen bis hin zum Flussufer erstrecken sich die in den unterschiedlichsten Grüntönen wachsenden Weinstöcke. „Je Quadratmeter ein Weinstock und je Weinstock eine Flasche Wein im Jahr“, verraten erfahrene Weinkenner beim Blick auf die Kulturlandschaft.

Am Abend kommt das Schiff an in Cochem. Oberhalb der Stadt liegt die im 12. Jahrhundert errichtete und im 19. Jahrhundert wieder aufgebaute Reichsburg. Zentrum der Burganlage ist ein achteckiger Turm mit einem großen Mosaik. Im Innenhof liegt ein 70 Meter tiefer Brunnen, der die Burganlage einst mit Wasser versorgte. Besichtigen kann man im Rahmen von Führungen sieben reich ausgestattete Innenräume. Nachbildungen mittelalterlicher Rüstungen sind dabei genauso zu sehen wie historische Kachelöfen und barocke Holzdecken. Während der Führung lernt man die baulichen Besonderheiten der Burg kennen. So wurden aus Gründen der Symmetrie zusätzliche Türen eingebaut, hinter denen kein Raum, sondern einfach nur eine Wand liegt. Geheimgänge erlaubten dem Personal unbemerkt seine Arbeit zu tun. Ausgestellt sind auch historische Krüge, in denen Mönche einst ihre Tagesration von 5 Liter Wein erhielten. Von den einstigen Stadtmauern sind mehrere Tore wie das Balduins- und das Mäusetor erhalten. Mit zahlreichen Restaurants, Cafés und Souvenirläden ist Cochem heute Ziel für 2,5 Millionen Touristen jährlich. Am Rande der Stadt stehen Walnuss- und rote Weinbergpfirsichbäume. Gegen Mittag geht die Fahrt für die Kreuzfahrtgäste weiter durch das an dieser Stelle besonders enge Moseltal. Auch auf der Mosel sind auf den fast 200 km bis Trier zehn Schleusen zu überwinden. In den steilen Hängen der Weinberge sieht man an vielen Stellen von den Winzern aufgebaute Transportbahnen. Diese helfen das steile Gefälle zu überwinden und die Arbeit mit Material und Trauben leichter zu machen. Immerhin muss jeder Rebstock pro Jahr 17 Mal bearbeitet werden, damit am Ende schmackhafter Wein entsteht.

Einen weiteren Zwischenstopp legt „Amadeus Diamond“ in Bernkastel ein. Das weinkulturelle Zentrum an der Mosel ist bekannt für einen der teuersten Weinberge der Welt. Der „Bernkasteler Doctor“ wächst direkt über dem Stadtzentrum. Benannt wurde er der Überlieferung nach so, weil der Wein im 14. Jahrhundert den Trierer Kurfürsten von einer schweren Krankheit geheilt haben soll. Wer mag kann in Bernkastel an einer besonderen Stadtführung teilnehmen. Im historischen Arztgewand erklärt der Stadtführer Jürgen Kettern die Besonderheiten der Stadt und des Weines. „Der Wein macht kranke Menschen gesund. Und gesunde Menschen frohgemut“, verkündet das Bernkasteler Orginal. Natürlich wird auf dem 90minütigen Rundgang durch die historische Altstadt auch angestoßen mit Wein aus der Region. Dabei kommt man zum mittelalterlichen Marktplatz mit Giebelfachwerkhäusern aus dem 17. Jahrhundert und sieht oberhalb der Stadt die Burgruine Landshut. Bei der Führung profitiert man wie bei allen Ausflügen von drahtlosen Audio-Guides. Die kleinen Geräte übertragen die Stimme des Stadtführers aus bis zu 75 Metern Entfernung per Kopfhörer, sodass man sich die Sehenswürdigkeiten in aller Ruhe anschauen kann und nicht in einer eng gedrängten Gruppe. Nach der Führung bleibt noch Zeit für einen Abstecher in die Weinberge in der Nähe der Stadt. Fußläufig vom Liegeplatz des Schiffes wächst hier der Riesling „Bernkasteler Doctor“.

Am frühen Nachmittag geht die Fahrt auf der Mosel weiter in Richtung Trier. Nachdem man sich an Weinbergen und Ufern satt gesehen hat, kann man nun das kleine Fitness-Center im Unterdeck des Schiffes nutzen, entspannt ein Buch lesen oder eine Anwendung oder einen Friseurtermin wahrnehmen. Am Abend macht das Schiff fest in Schweich. Hier bietet es sich an, an Bord ein Fahrrad auszuleihen und dem Ufer auf zwei Rädern zu folgen. Ein kurzer Abstecher in die auch abends geöffnete Kirche ist ebenfalls empfehlenswert. Am Abend finden sich die meisten Gäste dann wieder an Bord ein, um das Abendessen zu genießen. Im Reisepreis enthalten sind während der ganzen Kreuzfahrt täglich fünf Mahlzeiten. Während das Frühstück als Buffet angeboten wird, hat man mittags die Wahl zwischen einem leichten Mittagessen vom Buffet und einem mehrgängigen im Restaurant. In diesem wird auch das Abendessen gereicht, zu dem die passenden Weine bereits im Reisepreis enthalten sind. Für jeden Gang kann man zwischen mehreren Alternativen wählen und sich so ein Menü ganz nach Wunsch und Appetit zusammenstellen. Dabei kann man sich auf den persönlichen Service verlassen. Schnell hat die Crew sich auf die jeweiligen Wünsche eingestellt, sodass die Passagiere eine rundum schöne Zeit an Bord verbringen.

Bereits in der Nacht fährt das Schiff weiter nach Trier. Antike, Mittelalter und Neuzeit spiegeln sich in der Architektur der Stadt auf besondere Weise. Vom Liegeplatz des Schiffes aus erreicht man am Ufer der Mosel den alten Moselkran. Der im Jahr 1431 erbaute Kran ermöglichte mit einer Tragkraft von bis zu zwei Tonnen das schnelle Entladen von Schiffen. Ein Stück weiter den Fluss entlang steht die Römerbrücke. Die älteste Brücke Deutschlands basiert bis heute auf den zur Römerzeit in den Flussgrund getriebenen Pfeilern. Ganz in der Nähe liegen mit den Barbara- und Kaiserthermen die historischen Badehäuser der Römer. Ein Spaziergang durch den Palastgarten führt vorbei am Rokoko-Palast zur eindrucksvollen Konstantin-Basilika und anschließend zum Dom. In dessen Nähe liegt mit dem Marktplatz das historische und moderne Zentrum der Stadt. Auch das seit dem Mittelalter als „Porta Nigra“ bekannte, römische Stadttor ist nur einen kleinen Fußmarsch entfernt. Im Rahmen einer Erlebnisführung kann man das Tor in Begleitung eines als römischer Soldat verkleideten Stadtführers besichtigen.

Anschließend geht es zurück an Bord, um das letzte Stück der Reise auf der Saar zu genießen. Malerische Flusslandschaften, kleine Orte und viel Grün charakterisieren das letzte Stück der Reise über Deutschlands schönste Wasserwege. Drei eindrucksvolle Schleusungen über 11, 11,7 und 14,5 Meter beeindrucken technisch Interessierte. Am Abend legt das Schiff in Mettlach an. Dort lohnt sich ein Besuch der St. Lutwinus-Kirche mit ihren einzigartigen Alabaster-Chorfenstern. Anschließend heißt es Koffer packen, denn am nächsten Morgen endet die einwöchige Reise quer durch Deutschland. Mit vielen schönen Erinnerungen und gut erholt machen sich die Passagiere auf den Weg nach Hause, während die nächsten Gäste in Mettlach an Bord des Flusskreuzfahrtschiffs gehen.

Bürgerreporter:in:

Christian Kolb aus Essen

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