Den Knall nicht mehr gehört! "Erotischer" Jagdkalender zeigt Wildtiere und Mädels von ihrer lasziven Seite

„Der erotische Jagdkalender“: Wie viel Jägermeister muss man intus haben, um auf so ein Projekt zu kommen? Ricken/Zicken unter sich. | Foto: Screenshot
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  • „Der erotische Jagdkalender“: Wie viel Jägermeister muss man intus haben, um auf so ein Projekt zu kommen? Ricken/Zicken unter sich.
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Tierisch! Manuela sieht aus wie ein Dachs, Yvonne wie eine Stockente auf Speed. Und "Schantalle" scheint Walter, dem Waschbären ziemlich ähnlich. Das hat so was Animalisches an sich. Und das Ganze geht dann als "Der erotische Jagdkalender" über die Theke. Hallo? Da muss ganz viel Kräuterlikör mit im Spiel gewesen sein, Jägermeister vermutlich.
Da hat ein kleiner Berliner Verlag Mensch und Tier in Szene gesetzt, um sie von ihrer lasziven Seite zu zeigen. Den entsprechend wie Wild geschminkten und "gekleideten" Models stehen reale, ihnen wie aus dem Gesicht (und anderem) geschnitten aussehende Vertreter(innen) aus dem Naturhaushalt gegenüber. "Bambi", verkörpert von Lisa-Damaris, ist der Brüller und reckt ihren kleinen weißen Arsch genauso keck in die Luft wie Rita, die richtige Ricke/Zicke. Man(n) nennt das "Spiegel", also die weiße Zeichnung des Allerwertesten. Zumindest bei Rehen. Hat nix mit dem gleichnamigen Nachrichtenmagazin zu tun.
Angesichts all dieser zwischen scheuen, alten, geilen und veritablen Böcken und “Gablern” platzierten Grazien fragt man sich: Wer hat diesen Bock geschossen? Der Name des Fotografen, der entweder den Knall nicht gehört hat, oder einen Voll- bzw. Lattenschuss haben muss, sei schamvoll verschwiegen. Aber zu solchen bilddarstellerischen Höchstleistungen gelangt man wohl erst, nachdem man mehrmals mit dem Kopf hart gegen eine Hochsitzwand gerannt ist. Autsch!
Die chauvinistische Botschaft dahinter ist klar. Die hier abgebildeten Motive entsprechen exakt dem Beuteschema jener Herrenmenschen in Forst und Gesellschaft, die die Macher dieses geschmacklosen Produkts als Zielgruppe im beschlagenen Visier haben. Da weiß man auch sofort, woher der Begriff „Frauenjäger” herrührt. (Schöne?) junge Damen als Beute, zum Freiwild erklärt und zum Abschuss freigegeben. Frauen und Tiere als Objekte, die lediglich dem Lustgewinn des Mannes dienen und über die dieser nach Gutdünken verfügen kann. Was er ja auch tut – im Wald und auf der Heidi! Auf, auf, zum fröhlichen Jagen!
http://www.rotorman.de/vollschuss-frauenjaeger-auf...

Bürgerreporter:in:

Jürgen Heimann aus Eschenburg

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