Danke Mr. Zhu Chunxiu! Millionengeschenk aus Hongkong - Die Masche ist plump, aber sie zieht offenbar

Hans im (Dollar-)Glück: Fast 45 Millionen warten auf einer Hongkonger Bank. Die Aussicht auf einen solchen Reichtum kann einem schon mal den Blick trüben.
  • Hans im (Dollar-)Glück: Fast 45 Millionen warten auf einer Hongkonger Bank. Die Aussicht auf einen solchen Reichtum kann einem schon mal den Blick trüben.
  • hochgeladen von Jürgen Heimann

Es gibt Glückssträhnen, die reißen nicht ab. Erst 935.470 EUR in einer spanischen Online-Lotterie gewonnen, dann 2,8 Millionen Petro-Dollar von einem entfernten, jedoch völlig unbekannten Verwandten in Benin geerbt. Die entsprechenden Überweisungen lassen zwar immer noch auf sich warten, aber gut Ding will ja bekanntlich Weile haben…
Die Dummen sterben nicht aus, jene, die sich die Naivität ihrer unbedarften Opfer erfolgreich zunutze machen, natürlich auch nicht. Ihre Methoden, ersteren das Geld aus der Tasche zu ziehen, sind mitunter so plump und durchsichtig, dass man sich schon wundert, dass überhaupt jemand darauf hereinfällt. Aber das geschieht, sonst würden es die Gauner ja nicht immer wieder versuchen, wie ein aktueller Fall zeigt. Vermutlich machen derzeit wieder Tausende entsprechende, als Glücksbotschaft aus Fernost getarnte emails die Runde. Unterzeichnet sind sie von einem gewissen Mr. Andrew Zhu Chunxiu aus Hongkong. Offenbar ein ganz netter Bursche...
Der Adressat darf sich über knapp 45 Millionen Dollar freuen, die auf einem Festgeldkonto einer Hongkonger Bank für ihn hinterlegt sind. Die Kohle stammt von einem inzwischen verstorbenen irakischen Geschäftsmann ohne Angehörige, der sich im Laufe der Jahre immer mal wieder kleinere Beträge vom Mund abgespart und dort eingezahlt hatte. Um zu verhindern, dass das verwaiste Geld an die chinesische Regierung fällt, möchte der clevere Herr Chunxiu es einem auserwählten Dritten übertragen.
Um an das Geld zu kommen, muss der Glückliche lediglich ein Offshore-Konto auf den Cook-Inseln, den Cayman-Islands oder den Niederländischen Antillen einrichten. Alles andere erledigt sein Wohltäter, besagter Banker aus der ehemaligen britischen Kronkolonie. Ist alles völlig (l)egal. Das schlitzäugige Schlitzohr beansprucht für seine Bemühungen allerdings die Hälfte der Summe für sich. Aber da würde ja immer noch genug übrig bleiben. Einige Zigtausend Bucks gehen dann vorab allerdings noch für Gebühren und Notarkosten drauf. Da muss/soll der künftige Millionär in Vorlage treten. Das ist sein Einsatz. Aber Peanuts gemessen an dem Reichtum, der ihm winkt. Herr, schick‘ Hirn vom Himmel!
Mehr über den lukrativen Deal hier: http://www.rotorman.de/mein-deal-mit-mr-andrew-zhu...

Bürgerreporter:in:

Jürgen Heimann aus Eschenburg

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