Stadtallendorfer Devrim Gülecoglu läuft in der Fränkischen Schweiz den Marathon

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42,195 km durch die hügelige Landschaft

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Nach dem letzten Wochenende mit dem Burgwald-Ultra-Marathon brauchte es heute einen Regenerationslauf. Und wo ging der besser als in der wunderschönen fränkischen Schweiz.

Gesagt getan und den hiesigen Marathon dort gelaufen.

Dort starteten vor uns Marathonis und Handbiker (was ein Affenzahn), dann die Inlineskater, diese haben sich die letzten 3 km regelrecht bekämpft. Natürlich nur die Ambitionierten. Wenn in so einer Traube bei dem Tempo einer stürzt wird das ein Strike wie beim Bowling.

Dann kamen die 5 km-, 10 km-, 21- km Läufer und danach war auch ich an der Reihe. Autofreier Sonntag hier und wir durften auf der Straße „Gas "geben.

Nach einer weile, Stück für Stück, fing ich sogar an einige vorher gestartete 21km-Läufer zu überholen.

Es war ein Hin- und Rückkurs in Edermannstadt. Demzufolge kamen früher oder später alle Disziplinen an mir wieder vorbei.

Ab km 28 ging bei mir langsam die Luft aus. Also lief ich noch an die vor mir her trabende heran um dann wieder zu Luft zu kommen. Und prompt (wahrscheinlich weil ich so ein hübscher bin) suchte sie das Gespräch mit mir. Sie schnappte nach Luft und erzählte mir von ihren Wehwehchen. Ich dachte nur: wenn sie wüsste wie es mir geht!

Und dann der Hammer.“ Joah, ich bin 74 und bin letzte Woche noch einen 10er gelaufen, in 51 Minuten........“,

Ich war total verwirrt: Waaaaaaaaaaas?????? Alter Schwede. In dem Alter, da lässt sie aber jede Menge Läufer im Wettkampf hinter sich.
Eva heisst sie und läuft den Marathon noch unter 3:50 Stunden. Hut ab, und ja Klappe halten, Devrim.

Hier brauchste nicht erzählen, was für ein "Held"du bist.
Vor uns war der nächste Verpflegungspunkt, und Eva meinte:“ Was trinken wir denn“?
Ich: Nix, mir geht es gut (so ein Blödsinn)
Sie: Habs kapiert. Dir noch viel Spaß und mach net so viel .
Ich: Geht klar und hau rein, damit du auch nächstes Jahr noch überall erste in deiner Altersklasse bist..... Tschüssi Eva .

Nix wie weg dachte ich nur. Ich muss einen Zeitpuffer raus laufen...... Das kann ja nicht sein, ich kann nicht bei Eva bleiben. Nachher setzt sie noch kurz vor Zieleinlauf einen Endspurt an und ich steh verdutzt da.

Im Großen und Ganzen hat es gut geklappt. Ich bin erschöpft ins Ziel gelaufen und habe mir meine Medaille verdient....... Aber nochmal brauch ich das hier nicht...... Gibt ja noch genug andere schöne Marathons .

Nächstes Wochenende wird es interessant. Dann ist nach langer Zeit wieder ein mal Hindernisslauf der extra Klasse dran. Bericht folgt!

Tschauiiiii
Dev "Laufend unterwegs"

Bürgerreporter:in:

Walter Munyak aus Stadtallendorf

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