Nierenfleck-Zipfelfalter (Thecla betulae)

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Heute kam endlich wieder die Sonne, das zog mich förmlich nach draußen, um in der Natur einige Bilder zu machen. Daß ich dabei den Nierenfleck-Zipfelfalter finden würde, hätte ich nie gedacht. Er gehört zur Familie der Bläulinge. Wie alle Zipfelfalter verbringt er die meiste Zeit in den Kronenbereichen der Bäume, so dass er nicht sehr oft gesehen wird. Während man die Männchen nur selten zu Gesicht bekommt, kann man die Weibchen gelegentlich bei der Eiablage beobachten, was mein Exemplar wahrscheinlich vor hatte.
Die Flügeloberseite ist dunkelbraun. Das Weibchen hat auf den Vorderflügeln einen breiten orangenen Nierenfleck, der dem Männchen fehlt. Die Unterseite ist orangegelb mit schwarzweißen Querlinien. Die Hinterflügel sind geschwänzt. Der Falter hat eine Flügelspannweite von 35 - 40 mm. Sein Lebensraum sind Wäldränder, Hecken und buschige Hänge.
Nach der Paarung legt das Weibchen im Herbst die Eier meist in die Winkel von Astgabeln der Futterbäume. Die Eier überwintern. Im Mai schlüpfen die Raupen. Ihr Körper ist asselförmig. Nach 4 Wochen verpuppt sich die Raupe und im Juli schlüpfen die Falter. Die Futterpflanzen der Raupen sind Schlehe und Pflaume.
Verbreitet ist der Nierenfleck in Europa, außer Mittelmeergebiet und Norden.

Bürgerreporter:in:

Kocaman (Ali) aus Donauwörth

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