In Schwerin: Ranggleiche Persönlichkeiten Papst, Sultan und Großherzog

Als das Schloss Mitte des 19. Jahrhunderts umgestaltet wurde entstand die heutige Ansicht des Gebäudekomplexes, hier die Perspektive vom Schweriner See aus.
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  • Als das Schloss Mitte des 19. Jahrhunderts umgestaltet wurde entstand die heutige Ansicht des Gebäudekomplexes, hier die Perspektive vom Schweriner See aus.
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An der Gartenseite des Schweriner Schlosses fällt das riesige Terrakottarelief auf, das viele Herrscher in einer Reihe von Medaillons zeigt.

Besondere Aufmerksamkeit erregen dabei neben den Porträts der europäischen Könige die Darstellungen des Papstes und des Sultans.

Durch die ranggleiche Positionierung der religiösen Persönlichkeiten stellte sich Großherzog Friedrich Franz II. als Landesherr und Oberhaupt der protestantischen Kirche in Mecklenburg in die Reihe neben sie.

Der Großherzog hatte immer großen Wert darauf gelegt, seinen Status nach außen hin zu repräsentieren, so durch die Anrede „Königliche Hoheit“. Denn seit dem Spätmittelalter hatte das mecklenburgische Herrscherhaus seine Bedeutung mit der des slawischen Königshauses der Obotriten verknüpft.

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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