Erfolgreiche Wunstorfer GIW-Minis zum Saisonabschluss in Südniedersachsen

3. Juli 2011
Auf der Stolle, 37124 Rosdorf
Strahlende Gesichter bei der Siegerehrung – jeder der kleinen Handballer darf ein T-Shirt, eine Medaille und eine namentliche Urkunde mit nach Hause nehmen.
  • Strahlende Gesichter bei der Siegerehrung – jeder der kleinen Handballer darf ein T-Shirt, eine Medaille und eine namentliche Urkunde mit nach Hause nehmen.
  • hochgeladen von Jörg Mecke

Am Wochenende vor den Sommerferien machten sich 26 Minihandballer und -handballerinnen mit Betreuern, Eltern und Geschwistern auf den Weg nach Südniedersachsen, um dort bereits im fünften Jahr in Folge an dem beliebten Minihandballturnier auf dem Zeltlagerplatz „Auf der Stolle“ teilzunehmen. Für die kleinsten Teilnehmer war es die allererste Turniererfahrung, für die Älteren dagegen der Abschied vom Minihandballer-Dasein – sie spielen nach den Ferien in der nächsten Altersgruppe, der E-Jugend.

Wie so viele Veranstaltungen in diesem Sommer fand auch die Saisonabschlussfahrt der Wunstorfer Minis vom 1. – 3. Juli bei eher nasskaltem und feuchtem als sommerlich heißem Wetter statt. Im Gegensatz zu den frierenden Eltern am Spielfeldrand kümmerte das die 26 Handballmädchen und -jungen jedoch wenig – sie hatten mit glitschig-nassen Bällen und auf schlammig-rutschigen Rasenflächen beim 17. Minispielfest der Region Südniedersachsen auf dem Zeltlagerplatz „Auf der Stolle“ (südlich von Göttingen) enorm viel Spaß.

Die Wunstorfer traten mit 5 Mannschaften an, die alle in unterschiedlichen Staffeln spielten. Das Minihandball-Spielfest auf der Stolle zeichnet sich durch ein paar Besonderheiten aus, die es zu einer äußerst kindgerechten Veranstaltung machen: Zum einen werden die teilnehmenden Mannschaften nach Alter und Spielerfahrung der Kinder in mehrere kleine Turniere aufgeteilt, sodass sowohl die ganz Kleinen als auch die Fortgeschrittenen unter sich sind und nur auf halbwegs gleichstarke Gegner treffen. Weiterhin treten die Mannschaften nicht unter ihrem Vereinsnamen an, sondern jede Mannschaft bekommt einen Namen aus der Welt der Kinder zugewiesen. Außerdem wird zur Vermeidung von blutigen Nasen mit Softbällen gespielt, und es gibt darüber hinaus noch die Zusatzregel, dass eine Mannschaft, die mit drei Toren hinten liegt, einen Spieler mehr auf das Feld schicken darf, bei sechs Toren Rückstand sogar noch einen weiteren. Dadurch werden hohe Niederlagen von vornherein vermieden und keine Mannschaft geht chancenlos vom Platz. Hier geht wirklich Spielerlebnis vor Spielergebnis.

Die jüngsten Wunstorfer, die alle erst Anfang dieses Jahres ihre Handballkarriere begonnen haben und auf der Stolle ihre allerersten Turniererfahrungen sammelten, spielten mit der Mannschaft „Lillifee“ in der Staffel der 5- bis 6-jährigen Anfänger und als „Jim Knopf“ in der Anfängerstaffel der 6- bis 7-Jährigen. Wenn auch bei diesen beiden Mannschaften in ihren Spielen gegen „Winnie Pooh“, die „Tigerenten“, „Benjamin Blümchen“, „Krümelmonster“, die „Schlümpfe“, „Pumuckl“ und andere noch relativ wenige Tore fielen, zeigten doch alle Kinder einen überragenden Einsatz und gaben keinen Ball verloren. Jedes Tor der eigenen Mannschaft erzeugte leuchtende Augen und Jubelrufe – das Endergebnis jeder Begegnung war kaum von Bedeutung.

Die schon etwas erfahreneren GIW-Minis der Jahrgänge 2003 und 2004 traten in der Staffel der 6- bis 7-jährigen Fortgeschrittenen als „Pippi Langstrumpf“ an und ließen sich dort von keinem ihrer Gegner – egal ob „Käpt’n Balu“, „Donald Duck“, „Wickie“, „Fred Feuerstein“, „Pinocchio“, „Bibi Blocksberg“ oder „Paulchen Panther“ – die Butter vom Brot nehmen. Ebenso erfolgreich schlugen sich die beiden Mannschaften der „Großen“ (Jahrgang 2002) in der männlichen und der gemischten Fortgeschrittenenstaffel. Diese Staffeln sind denjenigen Kindern vorbehalten, die dieses Jahr in die E-Jugend wechseln und bei dem Turnier auf der Stolle vom Minihandball Abschied nehmen. Fast ausnahmslos gingen auch in dieser Altersgruppe die Wunstorfer Mannschaften „Batman“ und „Die Simpsons“ als Sieger vom Platz – auch wenn die Gegner unter so respekteinflößenden Namen wie „Superman“, „Spiderman“, „Obelix“, „Power Rangers“ oder „Robin Hood“ antraten.

Bei der Siegerehrung wurden alle Turnierteilnehmer, wie das auf der Stolle üblich ist, gleich belohnt: jedes Kind erhielt ein T-Shirt, eine Medaille und eine namentliche Urkunde als Anerkennung für seinen Einsatz. Und das hatten sich die Kids der 46 teilnehmenden Mannschaften nach dem zweitägigen Turnier auch wirklich verdient – immerhin haben sie mit vereinten Kräften an diesem Wochenende nahezu 1000 Tore geworfen!

Bürgerreporter:in:

Jörg Mecke aus Wunstorf

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