Leckeres Bärlauchpesto

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Ich habe seit ca. 3 Jahren 3 Bärlauchpflanzen im Garten und mache daraus immer lecker Pesto für den Sommer, zum Brot backen.
Die Pflanzen werden irgendwie gar nicht größer und ich bekomme aus dieser Menge immer ein großes 0,75 Liter-Schraubglas voll.

Zutaten:

100 gramm Bärlauch
25 gramm Sonnenblumenkerne
25 gramm Pinienkerne
25 gramm Kürbiskerne
25 gramm Cashewkerne
1 rote Pepperoni
250 ml. Rapsöl
3 Knoblauchzehen
50 gramm mittelalten Parmesan, gerieben
Salz, Pfeffer

Zubereitung:
Bärlauch gründlich waschen und trockenschleudern.
Alle Zutaten zusammen in die Küchenmaschine füllen und fein pürieren. Man kann auch einen Pürierstab nehmen, welches die Sache aber nicht einfacher macht :-)).
Zum Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken und in ein Schraubglas füllen.
Im Kühlschrank hält sich das Pesto ca. 1 Jahr. Bei uns reicht es meistens bis zur Ernte im nächsten Jahr.
Wir mögen Pesto im Allgemeinen nicht so pur zum Brot oder Grillen. Darum verwende ich es nur zum Brot backen. Den ganzen Sommer über backe ich lecker Pestobrot zum Grillen.

Der Bärlauch wächst am liebsten in Buchenwäldern, besonders dort. wo der Boden etwas kalkhaltig und nicht trocken ist. An seinen Standorten bildet er oft teppichartige Bestände.
Vorsicht beim Sammeln vor dem Fuchsbandwurm, dessen Eier an den Blättern haften können!

Bereits im März kommen die Blätter aus dem Boden. Meist wachsen zwei der fleischigen, längsgenervten Blätter zusammen aus einer Zwiebel heraus. Sie sind 2-5 cm breit und erinnern von der Form her ein wenig an Tulpenblätter, sind aber leuchtend grün. Die Blätter sind bereits im Mai wieder vergilbt. Der einfache Stiel wird 15-20 cm groß und trägt mehrere weiße, doldenartig zusammenstehende Blüten, die in den Monaten April bis Juni zu sehen sind.

Der Bärlauch ist mit unserer Küchenzwiebel und dem Knoblauch verwandt. In Europa gibt es weitere etwa 100 Allium - Arten, z. B. den Weinbergslauch, der unserem Gartenschnittlauch ähnelt.

Verwechseln kann man den Bärlauch allenfalls mit dem Maiglöckchen, was allerdings fatal wäre, denn das Maiglöckchen ist sehr giftig. Seine glockenartigen Blüten unterscheiden sich aber sehr deutlich von den sternförmigen des Bärlauchs. Wenn keine Blüte zu sehen ist, gibt der Geruch die letzte Sicherheit: Kein Maiglöckchen riecht nach Knoblauch!

Der Bärlauch hat eine ähnliche Heilwirkung wie Knoblauch. Er enthält Alliin und Allicin, die den typischen Geruch verursachen, und antibakteriell wirkende Schwefelglykoside. Bärlauch wirkt gegen Gärungsprozesse im Darm und gegen Würmer, außerdem gefäßerweiternd und blutreinigend. Besonders die Gefäße der Beine, des Gehirns und im Augenbereich werden durch Bärlauchgenuss erweitert und somit besser durchblutet. So erklärt sich die vorbeugende Wirkung gegen Alterserscheinungen.

Als Gewürz sind die gehackten Blätter oder Zwiebeln des Bärlauchs zu Salaten, Fleischgerichten und Suppen sehr begehrt.

Bärlauchgeist:

Kleingeschnittenen Blätter und Zwiebeln locker bis zum Hals in eine Flasche füllen. Korn oder anderen klaren Schnaps darüber gießen und 14 Tage in der Sonne oder einem anderen warmen Ort stehen lassen.

Täglich viermal 10 - 15 Tropfen in etwas Wasser nehmen.

Hilft gegen Gedächtnisschwund und Arterienverkalkung!

Bürgerreporter:in:

Silke M. aus Burgwedel

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