WINTERFÜTTERUNG 2010 - "Kleiner Zaungast" - Das Rotkehlchen und weitere Wintergäste

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Gerade noch rechtzeitig Ende November als die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sanken, wurden die Futterstellen für die gefiederten Gäste eingerichtet. Es brauchte einige Tage bis sich in der "Vogelwelt“ die sichere Nahrungsquelle „herumgesprochen“ hatte…

Aber seit die Böden nun mit einer geschlossen Schneedecke überzogen sind, kommt das bunte Volk der Wintergäste wieder einzeln oder in kleinen Trupps an den Futterplatz .
Das zusätzliche Futterangebot benötigen sie dringend um ihre Energiereserven schnellstmöglich aufzufüllen.
Ansonsten könnten sie ihre Körpertemperatur nicht halten und würden schon nach kurzen Hungerphasen sterben.
Die Futtersilos haben sich als eine empfehlenswerte Alternative zum herkömmlichen Fütterhäuschen bewährt.
In ihnen bleibt das Futter trocken und frei von Verunreinigungen durch Kot.
Sie sollten mit einer Mischung aus Sonnenblumenkernen, energiereichen Samen, Haferflocken und Nüssen gefüllt werden.
Die althergebrachten Meisenknödel und Ringe, die als Nebenfutterstellen an keinem Futterplatz fehlen sollten, wirken auf die hungrigen Wintergäste ebenfalls wie Magneten und der Beobachter wird Meisen und Sperlinge nicht selten kopfüber im Eifer der Nahrungsaufnahme an ihnen hängen sehen.
Für das Rotkehlchen, welches sein Futter ja am liebsten vom Boden pickend aufliest werden auch noch zusätzlich einige Fettflocken verstreut, die es gerne, so wie auch die aus dem Meisenknödel fallenden Fettbrocken, aufliest.
Wieder sieht der Beobachter muntere, bunt gemischte Trupps der kleinen Sperlinge unter dem Futtersilo herum hüpfen, um aus den heruntergefallenen Körnern die schmackhaftesten herauszusuchen, während andere Tiere die Köpfchen in die Öffnungen des Silos stecken und sich sehr wählerisch die gewünschten Samen und Körnchen heraussuchen.
Um zu viel Abfall unter den Silos zu vermeiden, empfiehlt es sich geschälte Sonnenblumenkerne anzubieten. Über ein Erdnusssilo freuen sich übrigens besonders die Erlenzeisige, Kohl-und Blaumeisen welche dann schnell mit dem erbeuteten Stückchen in den nahen Busch fliegen, um es auf die ihnen typische Art zu bearbeiten.
Am Futterplatz treffen ganz unterschiedliche Individuen zusammen. Im Sommer wäre die Nähe, die sie nun zulassen für manche unerträglich. Doch bei den hohen Minusgraden, die vorherrschen heißt es Energiesparen. Durch ein überflüssiges Gerangel würde sie vergeudet.
So kann der Beobachter nicht selten Kohl-und Blaumeisen, Rotkehlchen und Sperlinge auf engstem Raum beieinander ansehen .
Für Amsel und Drossel sind Apfelstückchen und ungeschwefelte Rosinen die Favoriten auf dem Speisezettel.
Wer aber häufig den Wintergästen zusieht wird auch einige Spezialisten unter ihnen entdecken. So wie zum Beispiel die junge Amsel, die erfolgreich immer wieder das Futtersilo anflog. Oder das Rotkehlchen welches, zwar nur für kurze Augenblicke, von Zeit zu Zeit auf den Sitzstangen es Futtersilos beobachtet werden konnte. Blitzschnell und es war auch schon wieder verschwunden um seine“ Beute“ an einen sicheren Ort zu bringen.
Wiederholt möchte ich anmerken – So der Natur ganz nah zu kommen und sie behutsam zu beobachten sollte man jedem Kind ermöglichen, stellt es doch einen kleinen Mosaikstein zu einer positiven Entwicklung der Einstellung zu unseren „Mitlebewesen“ dar.
Nun möchte ich euch eine bunte Mischung von Aufnahmen am Futterplatz zeigen. Aktuelle Aufnahmen, schöne Bilder von vergangenen Fütterungen um die Vielfalt der Gäste zu zeigen und auch sehr seltene Momentaufnahmen. Viel Spaß und lassen wir uns überraschen welche Aufnahmen in dieser Winterzeit noch hinzukommen werden.

Bürgerreporter:in:

Susanne Bartelsmeier aus Burgwedel

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