Schmerzensgeld für einen Kindermörder

3000 Euro plus Zinsen Schmerzensgeld für einen Kindermörder, weil seine Menschenwürde beim Verhör schwer verletzt wurde. Natürlich entsprach das Verhör nicht den rechtstaatlichen Grundsätzen der Bundesrepublik Deutschland. Der entsprechende Beamte wurde dafür auch disziplinarisch belangt. Dem Kindermörder aber Schmerzensgeld zu zu billigen ist vom Grundsatz nicht nachzuvollziehen. Wer denkt eigentlich an die Schmerzen, die der Mörder dem 11-jährigen Jungen beigefügt hat, bevor er starb? Wer denkt eigentlich an die Eltern des Jungen? Welche Schmerzen und Leiden haben sie bis heute zu ertragen und müssen es noch weiter ertragen? Allein der Gedanke, wie das Kind starb, welche Ängste und Schmerzen es ertragen musste bevor es starb, ist für die Eltern unerträglich - ein Leben lang. Und wie sieht es denn bei vielen Eltern aus, deren Kinder ermordert wurden? Die Ehen brechen teilweise auseinander, weil die Partner mit der Situation einfach nicht fertig werden. Das gesellschaftliche Leben geht an einem vorbei, weil die Gedanken sich immer wieder um nur dieses eine Thema drehen und auch beruflich gibt es vielfach große Schwierigkeiten, bin hin zur Arbeitslosigkeit. Denkt denn ein Richter auch einmal in diese Richtungen, wenn er ein solches Urteil wie heute fällt?

Was erhalten diese Eltern denn als "Schmerzensgeld"?

Ein Urteil, im Namen des Volkes, dass völliges Unverständnis bei mir hervorruft!

Bürgerreporter:in:

Wolfgang Obst aus Burgdorf

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