On Radtour: Seeve/Ilmenau-Radweg

an der "Seevengeti"
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Eine Zwei-Tages-Radtour mit dem ADFC OG Burgdorf/Uetze:

Morgens um 6.24 Uhr mit dem Zug über Hannover, Bremen nach Buchholz in der Nordheide.

Dort wurden wir von Rüdiger, Tourenleiter des ADFC KV Harburg - OG Seevetal, empfangen.

Nach einem kurzen Kennenlernen führte Rüdiger die Gruppe zum Büsenbachtal, in dem die blühende Heide noch viele Besucher lockte.

Danach gab es interessante Wege und Punkte an der Seeve:

Der Planetenlehrpfad gibt Eindrück, wie weit die Planeten von der Sonne entfernt sind.
Planetenlehrpfad

In Jesteburg direkt an der Seeve liegt das tolle Kaffee Zur Sägerei. Dort trafen wir auch Karin vom KV Harburg. Bei Kaffee und Kuchen gab es interessante Einblicke in die Arbeit des ADFC.

An der Horster Wassermühle wurde eine kleine Pause eingelegt und Rüdiger erzählte, dass man im Frühjahr gerade an der Seeve die dort wild blühende Schachbrettblume sehen könnte.

Ein kleiner Abstecher zur Seevengeti gab uns Einblicke in das untere Seevetal.
Seevengeti

Auf der Decatur-Brücke Maschen konnte man einen Blick auf den größten Rangierbahnhof Europas werfen. Unsere Radlergruppe war vielleicht einer der letzten, die diese Brücke nutzten. Sie wird per 30.9. vollständig gesperrt und schneidet einen Teil der Bevölkerung (Hörsten) ab.

Schöne Radwege vorbei an Fischteichen, Moorlandschaften (u.a. Holmer Quellenmoor) und fast immer im Schatten führten uns dann zur Einmündung in die Elbe (bei Stelle) .

Ein Stück in Richtung Hoopte mündet die Ilmenau in die Elbe. Dort entlang radelte die Gruppe nach Winsen/Luhe um dort zu übernachten. Aber vorher wurde noch nach einem kleinen Abschluss im Biergarten Rüdiger mit vielen Dankeschön über die geführte Tour verabschiedet. Wir können eine Revanche im der Region Hannover anbieten ;-)

Am 2. Tag radelte die Gruppe nach dem Frühstück die Ilmenau entlang. Der gut ausgeschilderte Radweg führte über Lüneburg, Bienenbüttel, Bad Bevensen nach Uelzen.

Die gute Laune der Radler litt erheblich unter der schlechten Qualität des Radweges auf zwei Abschnitten:

Nach Bienenbüttel ging es ca. 3 Kilometer an der Bahn und einem Naturschutzgebiet entlang. Es macht wirklich keinen Spaß mit Rad und Gepäck diesen mit großsteinigem Geröll bestückten Weg zu radeln. Ein großes, tiefes Sandloch an einem Abhang brachte einen Radler fast zum Stürzen.

Nach Bad Bevensen radelt man ein langes Stück entlang eines Heidegebietes. Der Weg wird auch mit Pferde-Fuhrwerken befahren und war entsprechend schlecht. Ein Teil des Weges war mit stellenweisen tiefen, losen Sand nicht zu befahren. Für Radler mit Gepäck ein schweres Stück Arbeit. Warum gibt es hier nicht die normalerweise übliche Trennung von Rad- und Fußweg und Pferde-Fuhrwerken?

Da die Gruppe einiges an kleineren Pannen auf dieser Etappe hatte, war es fraglich, ob wir den Einstieg in den Zug in Uelzen schaffen.
Aber durch Hilfe untereinander konnte die Radtour dort beendet werden.

Fazit: wunderschöne Radtour - einen besonderen Dank an Rüdiger für den ersten Tag an der Seeve
Unbedingt empfehlenswert!

Tag 1: 75 km
Tag 2: 84 km

Kosten: 1. und 2. Tag Hin- bzw. Rückfahrt je Nds.Ticket + Radkarte
Übernachtung sowie persönliche Ausgaben für Einkehr etc.

Bürgerreporter:in:

Beate Rühmann aus Burgdorf

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