Bundestagswahl vom 24.09.2017 - Und jetzt?

Foto: Jürgen Matern

Viele Themen hatten die Bürgerinnen und Bürger unserer Republik bewegt. Es waren nicht nur die großen Themen wie: Finanzkrisen, Minuszinsen, Griechenland, Europapolitik, Flüchtlingsflut, Türkei, Islamisierung oder Ost-West-Konflikt, die für den Wahlausgang entscheidend waren. Vielmehr waren es jedoch die "vorwiegend nationalen Themen" die viele Wähler zu ihren Wahlentscheidungen führten. Das hatten überwiegend die Parteien, die dem letzten Bundestag angehörten, wohl nicht so recht bedacht. Das führte nun zu folgenden Ergebnissen in Prozent:

Der Verdruss der Wähler zeigte sich auch in ihrem Verhalten, vermehrt einer anderen Partei als bisher ihre Stimme zu geben!
Zu den vielen "nationalen Themen", bei denen sich die Wahlbürger von den Parteien schlecht vertreten sahen, werden hier nur einige (mehr zufällig) beispielhaft genannt:
Rentenniveauabsenkung, überteuerte Medikamente, marode Straßen, hohe Mietpreise, Dauer von Rechtsverfahren, Qualitätsmängel der Rechtssprechung, hohes Vermögensungleichgewicht, geringere Bezahlung von Frauen bei mit Männern vergleichbarer Arbeit, hohe Spritbesteuerung, große Strompreisverteuerung durch belastende Umlagen, Entlastung von Wirtschaft/Industrie zulasten der Bürger oft nur unter dem Deckmantel Arbeitsplatzwahrung, zu oft keine Kostenübernahme der GKK bei besseren Behandlungen, fehlende Bildungs- und Entwicklungsprogramme wichtiger Schlüsseltechnologien (insbesondere IT), Defizite bei Geld, Material, Personal und Ausbildung für Polizei und Bundeswehr, zunehmende Altersarmut ... !
Als Sonderthemen seien hier noch TTIP und Einfluss des Lobbyismus zuungunsten der Bürger genannt.
Ich könnte hier noch einige Seiten mit Stichworten weiter vollschreiben. Vielleicht ist es aber besser, wenn einige Leserrinnen und Leser die Themen mit ihren Kommentaren noch ergänzen.

Nein, dieser Bericht ist nicht als Satire gedacht. Natürlich steht der Kalender noch richtig auf Mai 2016. Es handelt sich hier um ein besondere Prognose, die auf der Entwicklung des Wahltrends der vergangenen 9 Monate und ihrer wahrscheinlichen Weiterentwicklung beruht. Dabei wird unterstellt, dass Wahlversprechungen beim Wähler nicht mehr wie früher eine besondere Wirkung zeigen. Vielmehr spielt es beim Bürger eine Rolle, welche "alten Parteien" bei einem Rückblick bis etwa zur Jahrtausendwende die heutige zum Teil prekäre Situation für viele Bürgerrinnen und Bürger verursacht haben.
Selbstverständlich werden Wahlprognosen wenige Tage vor der Wahl wesentlich genauer werden. Handlungen der Politiker werden (hoffentlich?) auch noch zu Abweichungen in meiner Prognose führen.

Bürgerreporter:in:

Michaela Mensch aus Hannover-Misburg-Anderten

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