"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde" Kapitel 5/5

B: “ Ich lese Ihnen dies jetzt noch einmal vor und Sie sagen mir ob es richtig ist.”
Er lass mir den Text noch einmal vor.
I: “Richtig.”
B: “ So jetzt noch unterschreiben.”
B: “ So, das war’s. Ich hoffe Sie lassen sich nicht unterkriegen. Wenn es nach mir ginge, würde ich Sie freilassen, aber ich bin dazu leider nicht berechtigt. Dann Auf wiedersehen und viel Glück.”
Er konnte nicht ahnen, dass mein Glück ab diesen Tag wie weggeblasen ist und ich viele Jahre noch mit dem zu tun haben werde, was ab jetzt geschehen sollte.
Ich wurde wieder in die Zelle zurück gebracht, da stand mein Essen vollkommen kalt. Mir war das egal, ich aß es , denn ich wusste ab jetzt bin ich allein gegen den Rest von der Stasi und wer weiß wann ich wieder was zum Essen bekomme. Der Rest des Tages verläuft wie die anderen. Ich bin allein, kein Freigang, keiner redet mit mir,Essen und Tee, der mehr nach Wasser schmeckt als nach allem anderen. Abends um 22 Uhr geht das Licht aus und es dauert nicht lang und das alte Spiel mit dem Licht geht los. An, aus. Ich hatte recht, sie machen weiter. Jetzt habe ich keine Gnade mehr zu erwarten. Die wollen ihr Geständnis. Denn sie werden auch wissen, dass der von der Kripo nicht mehr kommt. Ich darf mich nicht unterkriegen lassen. Ich muss an meine Familie denken. Denn solange wie ich nichts sage, werden sie ihnen nichts tun, denn sie brauchen sie als Druckmittel.

Bürgerreporter:in:

Frank Frühbrodt aus Lahstedt

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