Auschwitz

27. Januar 2015
Bundestag, Berlin
aus FR | Foto: FR

Heute ist Gedenktag der Holocaustopfer!
Viele sog. "letzte Zeitzeugen" berichten und hinterlassen uns ihre Überlebens-Geschichten, die von Presse und Funk/TV begierig aufgegriffen werden.
In der heutigen Zeit-online las ich mit der Überschrift:
"Bis heute wundert mich, dass ich dieser Hölle entkommen bin" (http://www.zeit.de/wissen/geschichte/2015-01/ausch...).

Dazu so viel: Auschwitz fing in den Gemeinden schon in der Pogromnacht 1938 an! Da wurden jüdische Mitbürger bestohlen, geprügelt, ihre Synagogen verbrannt. Und die Nachbarn, angeblichen Freunde standen daneben, gafften, bereicherten sich am Eigentum und taten nichts, als ihre jüdischen Vereinsmitglieder in die Lager abtransportiert wurden. Und die Gemeindepfarrer, als Respektspersonen anerkannt, taten NICHTS. Hinterher haben sie dann nichts gewusst, wollten "nur predigen", wie es ein Frankfurter Journalist beschrieb. Nein, auch Pfarrer waren feige und Judenhasser im Sinne Luthers! Als heute 77-jähriger schäme ich mich, eine solche Elterngeneration gehabt zu haben!

Bekennende KIrche im Widerstand? Wogegen denn Widerstand,? Nicht gegen die Judenverfolgung, nicht gegen die Gaskammern, nein ausschließlich gegen die Deutschen Christen haben Niemöller und andere Widerstand geleistet, die ev. Kirche war doch gespalten in eine kleine Grupp BK und eine riesige Gruppe DC! Gerade in kleinen Gemeinden hätten Pfarrer als "geborene Autoritäten" vieles verhindern können. Und nach dem Kriege haben sie Persilscheine ausgestellt für diese Judenhasser!

Bürgerreporter:in:

P.G. Winfried Hochgrebe aus Berlin

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