Wer will fleißige Handwerker sehn. Hessische Volkskunstgilde beim Hessenabend in Bensheim

Gruppenfoto Mitwirkende beim Hessenabend in Bensheim. Es fehlen unser Otto (der hatte bei der Generalprobe keine Tracht an) und die Wolfs, die waren mit ihrer Heimatgruppe beschäftigt.
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  • Gruppenfoto Mitwirkende beim Hessenabend in Bensheim. Es fehlen unser Otto (der hatte bei der Generalprobe keine Tracht an) und die Wolfs, die waren mit ihrer Heimatgruppe beschäftigt.
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Wer will fleißige Handwerker sehn?
Herrlich hessisch ging es zu bei dem gelungenen Auftakt zum Hessentag 2014 in Bensheim. Die "Hessische Volkskunstgilde" führte durch das Programm.

Traditionell richtete die "Hessische Vereinigung für Tanz- und Trachtenpflege" (HVT) mit ihrem Vorsitzenden Thorsten Frischkorn einen Volkstumsabend mit Musik, Tanz, Spiel und Gesang im Bürgerhaus Bensheim aus. Frei nach dem Motto "Wer will fleißige Handwerker sehn" kamen 200 Mitwirkende auf die Bühne und boten den Zuschauern des vollbesetzten Bürgerhauses einen Querschnitt ihres Könnens.
Die einzelnen Programmpunkte anzukündigen war dann Aufgabe der "Hessische Volkskunstgilde" aus dem Bezirk Mitte, die mit Schauspiel, Tanz und Gesang durch das zweieinhalbstündige Programm führte und unter der Regie von Tanzleiterin Angela Paulus, die Auftritte der einzelnen Gruppen ankündigte. Der Jahreszeit entsprechend kamen die Sänger- und Sängerinnen der Gilde mit dem Lied "Und wieder blühet die Linde" auf die Bühne.
Eine Besonderheit hier war der Auftritt der Volkstanz- und Trachtengruppe "Die Burgwaldskälwer" aus Oberrosphe, die nach dem von der Volkskunstgilde gesungenen Lied "Der kurzsichtige Meister" einen Choreographisch toll gestalteten Tanz vorführten. Die Musiker der Gruppe "LTM-Lauter tolle Musiker" mit Brita Fischer, Marina Wagner, Götz Heinl, Stefan Klinge und Schreinermeister Peter Keller begleiteten die 5 Landesbezirke bei ihren Auftritten musikalisch. Die teilnehmenden Trachtengruppen aus dem ganzen Hessenland zwischen Main und Weser, Werra und Lahn verstanden es vorzüglich das vorgegebene Motto, rund um das Handwerk, in Tanz, Gesang und Schauspiel auf die Bühne zu bringen. Bürgermeister Thorsten Herrmann und Staatssekretär Bußer erinnerten in ihren Begrüßungsreden an den Initiator des Hessentages, Ministerpräsident Georg-August- Zinn, der das älteste Hessische Landesfest 1961 in Alsfeld ins Leben rief und dabei den bemerkenswerten Satz "Hesse ist, wer Hesse sein will" aussprach. Bemerkenswert auch der Ausspruch von Staatssekretär Bußer, der meinte: "Gelebtes Brauchtum ist wichtig, um die Zukunft zu gestalten", und dann den im Landkreis Marburg-Biedenkopf oft gehörten Satz hinzufügte: "Zukunft braucht Herkunft". Den Reigen des bunten Programmes eröffneten die Damen der Heimatvereinigung "Old Bensem", in Begleitung der Bürgerwehr, die in ihren vornehmen Biedermeier Kostümen, vor der Marktplatzkulisse, den städtischen Charakter Bensheims verdeutlichten.
Passend zu den ins Bühnenbild integrierten Handwerkern beteiligten sich die HVT-Bezirke Süd, West, Nord und Mitte mit Tänzen und Choreographischen Darstellungen rund ums Thema Handwerk mit "Kesselflicker", "Begegnung der Winzerin mit dem Küfer", Mühlentanz, Schneidertanz und letztlich Tanz der Weber und Tuchhändler. Korb- und Besenbinder waren mit dem vom Bezirk West vorgetragenen "Sterzhäuser Korb- und Besentanz" vertreten.

Bürgerreporter:in:

Bernhard Hermann aus Marburg

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