Harzklub Windhausen ehrte treue Mitglieder

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Mitglieder für ihre Treue zum Harzklub Windhausen geehrt - Vorstand zog eine positive Bilanz

Windhausen (kip) Mit Harzer Liedern der Heimatgruppe Gittelde und der Windhäuser Burgfinken unter der Leitung von Günter Schellmann-Schalude wurde die Jahreshauptversammlung (JHV) des Harzklubs Windhausen im Schützenhaus eröffnet. Ruth Ahfeldt führte durch das Programm. Vorsitzender Norbert Herrmann hieß alle Versammlungsteilnehmer willkommen. Er begrüßte besonders Altbürgermeister Karl Schwarze und Ortsbürgermeister (OB) Burkhard Fricke. Er dankte den Sängerinnen und Sängern für die musikalische Umrahmung der JHV.
Die von Schriftführerin Gaby Pinnecke verlesene Niederschrift über die JHV 2015 fand die Billigung der Versammlungsmitglieder.
OB Burkhard Fricke überbrachte die Grüße des Ortsrates, dankte für die musikalische Einstimmung und für die Aktivitäten des Harzklubs. Das in Zusammenhang mit der Schulschließung erstellte Gutachten über die Bevölkerungsentwicklung in Windhausen wird demnächst Grundlage der Beratung am "Runden Tisch" in Windhausen sein. Er lobte das vielseitige Wander- und Veranstaltungsangebot des örtlichen Harzklubs.
Vorsitzender Norbert Herrmann berichtete über die ehrenamtliche Arbeit des Harzklubs für Naturschutz, Brauchtum, Wegebeschilderung, Unterhaltung von Wanderwegen, Pflege von Bänken und sonstigen Einrichtungen. Den Fachwarten dankte er dafür. Im einzelnen zählte er die neuen Wanderwege im Harz auf, die teilweise als Themenwege bestehen. Aber auch die Pflege des Brauchtums und der Trachten sprach er an und betonte, dass der Harzklub zugleich ein Förderer des Tourismus im Harz sei. In der Arbeitsgemeinschaft V wurde daher die Frage aufgeworfen, inwieweit der Harzklub durch die Kommunen unterstützt werden kann. Ein entsprechendes Antwortschreiben von Bürgermeister Harald Dietzmann wurde den Mitgliedern bekanntgegeben.
Dem Harzklub Windhausen gehören 130 Mitglieder und die Brauchtumsgruppe Windhäuser Burgfinken mit elf Sängerinnen und Sänger an, die gemeinsamen mit der Heimatgruppe Gittelde seit Jahren erfolgreich auftreten.
Mit lobenden Worten für die ehrenamtliche Arbeit und für die Treue der Mitglieder beendete er seinen mit Beifall belohnten Bericht.
Kulturwart Manfred Keinert informierte über seine Arbeit als Kulturwart des Harzklubs und zugleich als Ortschronist der Ortschaft Windhausen. Am 25. September biete er eine Wanderung zu dem Thema "Eine Reise in die Vergangenheit" nach Stauffenburg an. Über 200 Jahre hat Windhausen zum Amt Stauffenburg gehört. Auf einer noch aufzustellenden Dennert -Tanne will er verschiedene Hinweise zu unserem geschichtsträchtigen Raum geben. Der international bekannte Architekt und Baumeister August Orth ist in Windhausen im ehrwürdigen Fachwerkgebäude "Alte Burg" geboren. Dort verlebte er seine Kindheit. Ein Australier sei von der Arbeit von August Orth begeistert. Deshalb saniere er den von August Orth geplanten und gebauten Bahnhof Calbe. Vielleicht kann dieser Australier auch für das Geburtshausvon August Orth begeistert werden. Eine zweite Informationstafel zur Geschichte der Burg Windhausen möchte er in diesem Jahr aufstellen.
Trachtenwartin Ilse Gärtner berichtete über den reichlichen Trachtenbestand. Sie warf die Frage auf, was mit diesen Trachten geschehen solle, wenn sie nicht mehr dasein sollte.
Wanderwart Jürgen Münnich rief das Wanderjahr 2015 in Erinnerung. Im Detail berichtete er über die zahlreichen Wanderungen. Inzwischen habe er in Wernigerode an einem Lehrgang für Wanderwarte teilgenommen. Er ist jetzt gepüfter Wanderwart. 128 Mitglieder gehören dem Harzklub Windhausen an.
Dieter Klingsöhr als Leiter der Heimatgruppe "Windhäuser Burgfinken" berichtete von 16 Auftritten und über 24 Übungsabende. Inzwischen verfügt die Heimatgruppe über ein umfangreiches Liedgut. Beispielsweise zählte er geplante Auftritte am 3. Juli in Braunlage und am 3. Oktober auf dem Brocken auf. Weiter warb er um neue Sängerinnen und Sänger. Auch Sängernachwuchs sei willkommen.
Hüttenwart Norbert Herrmann berichtete über die durchgeführte Unterhaltungsarbeiten an der Steinbühlhütte, die von vielen Wanderern gern angenommen wird. Leider litt in jüngster Zeit die Hütte unter Vandalismus.
Für den erkrankten Wegewart Rainer Pinnecke erstattete sein Sohn Jan den umfangreichen Jahresbericht. So wurde über Kontrollfahrten, über Unterhaltungsarbeiten an Bänken und Wegeschildern sowie über Arbeiten am Parkplatz Ritterhaide Auskunft gegeben.
Kassenwart Jürgen Mönnich gab die Einnahmen und Ausgaben des Vereins bekannt. Wegen hoher Reparaturarbeiten an der Steinbühlhütte, am Parkplatz Ritterhaide und für die Wegebeschilderung ist der Kassenbestand etwas geschmolzen. Dankesworte richtete er an Firma Fuhrmann für die gesponserte Motorsense und an Firma Rump und Salzmann für den gestifteten Split für Arbeiten am vorgenannten Parkplatz.
Kassenprüfer Karl Schwarze berichtete über die mit Antonie Schneider durchgeführte Kassenprüfung. Sie bescheinigten dem Kassenwart eine einwandfreie Kassenführung. Karl Schwarze beantragte die Entlastung des Vorstandes, die einstimmig erteilt wurde.
Als Nachfolger für Karl Schwarze wählte die Versammlung Siegfried Pauls zum Ersatzkassenprüfer. Die Kasse werden Antonie Schneider und Walter Kruse prüfen.
Für 30 Jahre Vereinstreue wurde Jürgen Beck geehrt. Seit 15 Jahren ist Rainer Pinnecke als Wegewart ehrenamtlich tätig. Auch er wurde mit einem Präsent geehrt. Das Blumenpräsent für 30-jährige Treue des Mitglieds Janet Klingsöhr nahm Ehemann Dieter Klingsöhr entgegen. Norbert Herrmann war der eifrigste Sänger der Windhäuser Burgfinken. Auch er kann sich über ein Präsent freuen.
An Wanderungen des Harzklub-Hauptverbandes wird der HZK WIndhausen teilnehmen. Am Dorf- und Schützenfest wird der Harzklub Windhausen sich beteiligen. Verschiedene Wandertermine werden in Kürzen von Wanderwart Jürgen Münnich bekanntgegeben. Gern möchte Jürgen Münnich eine Wochenend-Wanderung durchführen.
Mit einem zünftigen Imbiss endete die JHV 2016 des Harzklubs Windhausen.

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Brauchtumsgruppe Gittelde und Windhäuser Burgfinken eröffnen JHV des Harzklubs Windhausen

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Der Vorstand des Harzklubs Windhausen zieht eine positive Bilanz

Bürgerreporter:in:

Winfried Kippenberg aus Bad Grund (Harz)

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