Geschichten über Hüddingen (3)

Eine Buche wird gefällt | Foto: aus Küttner-Archiv
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Waldarbeit in den 1950iger Jahren.
Grundsätzlich waren alle Familien Selbstversorger! Nahezu Alle hatten Landwirtschaft, die einen waren Bauern, die anderen Feierabendbauern. Insbesondere während der Wintermonate „ging man in den Wald“. Die Tiere zu Hause wurden vorher und nachher bzw. durch die restliche Familie versorgt.
In den Wald gehen bzw. Waldarbeit/Waldarbeiter nennt man heute Forstwirtschaft/Forstwirt/ -meister. Maschinelle Unterstützung wie heute, gab es nicht. Dafür war wahrscheinlich der Leistungsdruck geringer.
Noch in der Dunkelheit machte man sich zu Fuß auf den Weg zur Arbeitsstelle im heimischen Wald.
Dann war man oft das erste Mal „geschafft“. Nun ging es per Axt und Schrotsäge weiter. Die Arbeitskleidung war nicht wie heute spezielle Berufskleidung! Stiefel mit Stahlkappe und Knieschoner konnte man so bezeichnen. Schön für uns Kinder war es bei einem Besuch unserer Väter, wenn „Frühstück“ oder „Mittag“ war. Ein Feuerchen wurde entfacht, um etwas Wärme beim „Drumherumsitzen“ zu verspüren. Natürlich wurden auch Spieße mit „Futter“ ins Feuer gehalten. Oft konnten wir vor Tränen durch Rauch nichts mehr sehen!

Bürgerreporter:in:

Heinz Happe aus Bad Wildungen

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