Beim Erlebnistag ERNA in Bad Sobernheim kann man auch Hilfe für Leukämiekranke leisten

13. Juli 2014
10:00 - 17:00 Uhr
Freilichtmuseum Bad Sobernheim, 55566 Bad Sobernheim
Seit 1986 leistet die Stefan-Morsch-Stiftung Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke.
  • Seit 1986 leistet die Stefan-Morsch-Stiftung Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke.
  • hochgeladen von Annika Zimmer

Unter dem Motto „Das Naheland trifft sich“ findet am Sonntag, 13. Juli 2014, 10.00-17Uhr erstmals im rheinland-pfälzischen Bad Sobernheim der neu konzipierte Erlebnistag Naheland statt. In historischer Umgebung präsentieren unter anderem regionale Künstler ihre Arbeiten. Die Stefan-Morsch-Stiftung zeigt, wie jeder Hilfe für Leukämie und Tumorkranke leisten kann.

Im Freilichtmuseum Bad Sobernheim präsentieren sich engagierte Partner aus der Region vom Bostalsee bis Bingen am Rhein sowie regionale Künstler und Musiker in besonderem Ambiente. Auch einzelne Kommunen der Nahe-Region stellen sich am „ERNA“ den Besuchern vor. Vom Edelsteinschleifer aus Idar-Oberstein über das Bad-Kreuznacher Puppen und Marionettentheater PuK bis hin zum Winzerbetrieb wird den Gästen ein abwechslungsreiches Programm geboten.
Auch die Birkenfelder Stefan-Morsch-Stiftung, Deutschlands älteste Stammzellspenderdatei, wird mit ihrem Team ebenfalls vor Ort sein und den Besuchern die Möglichkeit bieten, sich direkt typisieren zu lassen. In Deutschland erkranken jährlich rund elftausend Menschen an Leukämie. Bestrahlungen und Chemotherapie können hier jedoch häufig nicht die gewünschten Heilungserfolge erzielen, eine Transplantation von Knochenmark oder Blutstammzellen eines gesunden Spenders stellt somit, für die jeweiligen Patienten, oft die letzte Hoffnung auf Heilung dar. Am Erlebnistag Naheland kann sich jeder gesunde Erwachsene im Alter von 18 Jahren bis 40 Jahre, vor Ort, kostenlos, registrieren lassen. Eine Typisierung ist auch bereits ab dem 16. Lebensjahr, mit dem Einverständnis der Eltern, möglich. Informationen zur Stammzellspende und weitere Informationen zum Thema Stammzellspende und Typisierung finden Sie unter www.stefan-morsch-stiftung.de. Oder Sie rufen unsere gebührenfreie Hotline (0800/ 76 67 724) an.
Weitere Informationen zum Erlebnistag Naheland finden sich unter www.naheland.net

Die Stefan-Morsch-Stiftung

Die Stefan-Morsch-Stiftung (www.stefan-morsch-stiftung.de)mit Sitz im rheinland-pfälzischen Birkenfeld ist die älteste Stammzellspenderdatei Deutschlands. Unter dem Leitmotiv “Hoffen – Helfen – Heilen“ bietet die gemeinnützige Stiftung seit 1986 Hilfe für Leukämie- und Tumorkranke – in jeder Frage. Leukämie - 11. 000 Mal pro Jahr wird allein in Deutschland diese Diagnose gestellt. Mal ist es ein berühmter Fußballer, mal die Frau eines Arbeitskollegen, mal der Sohn eines Vereinskameraden, mal der Bekannte eines Freundes – es könnte aber auch Ihr Kind, Ihre Frau, Sie selbst treffen.
Hilfe ist oft nur möglich, wenn es Menschen gibt, die sich freiwillig als Stammzellspender und damit als potenzieller Lebensretter für Patienten zur Verfügung stellen. Deshalb werben wir dafür, sich als Stammzellspender registrieren zu lassen. Mit jedem neu gewonnenen Spender erhöht sich die Chance, für einen Patienten einen passenden Stammzellspender zu finden. Nur dann hat die Übertragung von Stammzellen den gewünschten Erfolg, bei Krankheiten, für die es ansonsten keine vergleichbaren Möglichkeiten der Heilung oder des Überlebens gibt. So vermitteln wir täglich Stammzell- oder Knochenmarkspender aus der Spenderdatei als Lebensretter für Patienten weltweit.
Die Stiftung ist Teil eines Netzwerkes, das Menschen über alle Grenzen hinweg das Leben rettet. So sind wir angeschlossen an das Zentrale Knochenmarkspender-Register für die Bundesrepublik Deutschland (ZKRD), in dem alle für die Suche nach einem passenden Spender relevanten Daten aus ganz Deutschland zusammenlaufen und damit weltweit zur Verfügung stehen.
Aufgrund der internationalen Zusammenarbeit kann es sein, dass ein deutscher Patient Stammzellen aus Kanada erhält, oder ein Stammzellspender in Deutschland für einen Erkrankten in Griechenland gefunden wird.
Zudem bringen Vertreter unserer Stiftung über die Stiftung Knochenmark- und Stammzellspende Deutschland (SKD), European Group of Blood an Marror Transplantation (EBMT) und World Marror Donor Association (WMDA) auf nationaler und internationaler Ebene ihre Erfahrungen ein, wenn Experten die neuesten Forschungsergebnisse diskutieren und das weltweite Netzwerk optimieren.
Darüber hinaus hat sich die Stefan-Morsch-Stiftung zum Ziel gesetzt, Patienten und ihren Angehörigen zur Seite zu stehen. Wir helfen bei der Vermittlung von Kliniken oder Ärzten, beraten aber auch den Patienten nach der Transplantation. Die Stiftung gibt im Notfall finanzielle Hilfen. So können ungedeckte Kosten des Patienten, die durch eine Leukämie-Erkrankung entstanden sind und zu einer wirtschaftlichen Notlage geführt haben, übernommen werden.

Bürgerreporter:in:

Annika Zimmer aus Birkenfeld

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