651. Newsletter Südharzstrecke - PRO BAHN Presseinformation

An den Stationen der Leinetal-Strecke, bei denen wie in Kreiensen nur noch Metronom-Automaten stehen, können keine Fahrscheine für den Fernverkehr der Deutschen Bahn mehr gekauft werden.
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Metronom-Automaten ohne Fernverkehrs-Fahrkarten - PRO BAHN beklagt eingeschränkten Fahrkartenkauf (Stand 23.12.2015)


Hallo liebe Eisenbahn-, ÖPNV- und SPNV-Interessierte!

Pressemitteilung von Pro Bahn Südniedersachsen:

„Der Zugang zum Verkehrsmittel Eisenbahn wird immer mehr erschwert, es werden immer neue Hürden aufgetürmt. Das kann so nicht weitergehen.“
PRO BAHN Südniedersachsen ist auf einige Verkehrsunternehmen, die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) und das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) gar nicht gut zu sprechen. Alle gemeinsam sorgen dafür, dass Fahrgäste es immer schwerer haben, an eine Fahrkarte heranzukommen, kritisiert der Regionalvorsitzende Michael Reinboth.
So haben sich die LNVG und ihr für den Niedersachsentarif zuständiger Ableger in den Kopf gesetzt, dass an jeder Bahnstation nur noch Automaten eines Verkehrsmittels stehen. Die Bedienoberflächen und der Leistungsumfang sind jedoch sehr verschieden. So können an den Stationen der Leinetal-Strecke, bei denen wie in Kreiensen nur noch Metronom-Automaten stehen, keine Fahrscheine für den Fernverkehr der Deutschen Bahn und erst Recht keine Sparpreise mehr erworben werden. Nicht einmal das Lösen eines „Antrittsfahrscheins“, der die Fahrgäste zum Kauf der „richtigen“ Karte im Zuge ermächtigt, ist möglich, kritisiert PRO BAHN.
„Dies ist sehr ärgerlich, weil damit der Übergang vom Nah- zum Fernverkehr - zum Beispiel von Nörten-Hardenberg nach Bremen oder von Northeim über Göttingen nach Frankfurt - deutlich erschwert wird. Den durchgängigen Fahrschein gibt es nur noch am Schalter, im Internet oder dort, wo DB-Automaten stehen“, meint Reinboth. Die von PRO BAHN angeschriebene LNVG verweist auf die „missbräuchliche Verwendung“ des Antrittsfahrscheins und die Verantwortung der einzelnen Unternehmen für ihre Automaten. „Einen solchen Flickenteppich ohne öffentliche Verantwortung können wir nicht hinnehmen“, kritisiert PRO BAHN-Ehrenvorsitzender Gerd Aschoff.
PRO BAHN verweist auf die wachsenden Lücken im personenbedienten Verkauf. Gerade kleinere Reisebüros stellten den Fahrscheinverkauf ein, weil sie Testkäufe des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) fürchten. Dies sei zuletzt in Bovenden geschehen. „Das EBA treibt die Kunden entweder ganz von der Schiene weg oder aber in die Arme der nicht alles verkaufenden Automaten oder des Internet. Und genau dort ist der Kunde für Fehler selbst verantwortlich und wird vom EBA keineswegs an einem Fehlkauf gehindert. Während ihm beim Kauf in einer Agentur oder am Schalter immer noch der klassische Weg der Reklamation bleibt, hat er einen falschen Tastendruck im Netz selbst zu vertreten“, beklagen Reinboth und Aschoff.
Michael Reinboth (Vorsitzender) Gerd Aschoff (Ehrenvorsitzender)
PRO BAHN Südniedersachsen | Kurt-Schumacher-Weg 16a | 37075 Göttingen
http://www.pro-bahn.de/niedersachsen/index.html

Viele Grüße

Burkhard Breme
Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz"

37431 Bad Lauterberg

E-Mail: burkhard.breme@suedharzstrecke.de
Internet: http://www.suedharzstrecke.de

Bürgerreporter:in:

Bernd Jackisch aus Bad Lauterberg im Harz

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