Tag der offenen Tür im neuen Krankenhaus von Bad Homburg - Teil 1

Eingang vom neuen Klinikum
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Am 14. und 15.2.2014 öffnete das noch nicht in Betrieb genommene neue Krankenhaus von Bad Homburg seine Tore für Besucher. Der Andrang war groß.

Normalerweise geht man nicht freiwillig ins Krankenhaus. Wenn man aber die Möglichkeit hat, einmal einen Blick in ein ganz neues Gebäude zu werfen und dabei auch in Räume zu kommen, die man als Patient normalerweise nicht besuchen kann, ist das etwas Anderes.

Verschiedene Führungen durch das Klinikgebäude wurden angeboten. Einige Bereiche konnte man jederzeit besichtigen, während andere wie der Technikbereich nur im Rahmen einer Führung zugänglich waren. Weiterhin gab es zahlreiche Informationsstände von der Klinik und verschiedenen Gesundheitsdienstleistern.

Im Erdgeschoss befindet sich nahe des Eingangs eine kleine Kapelle. Es handelt sich um einen kleinen Raum mit sieben Fenstern. Das Besondere daran sieht man erst bei genauerer Betrachtung: In die Fenster wurden verschiedene Materialien aus dem Krankenhausbetrieb eingebaut wie Reagenzgläser oder Schläuche, die interessante Muster ergeben. Auch im sehr schlichten Altar finden sich solche Materialien. Sie wurden in einen Betonblock eingegossen, aus welchem der Altar herausgeschnitten wurde. Dadurch finden sich in dem Stein verschiedene Einschlüsse und Löcher, die manche Besuche mit versteinerten Muscheln, aber auch mit Einschusslöchern assoziierten.

Zur Orientierung in der Klinik dienen neben den verschiedenen Ebenen nach Bäumen (Pappel, Kastanie, Eiche) benannte Bereiche. Dazu passende Muster aus Blättern finden sich auf den Glastüren.

Die normalen Patientenzimmer sind für ein oder zwei Betten ausgelegt. In den Schränken befinden sich rollbare Einlagen, die einen Zimmerwechsel ohne langwieriges Umräumen ermöglichen. Für besonders zahlungskräftige Patienten gibt es auch sehr geräumige Patientensuiten. Diese befinden sich im dritten Stock und bieten eine schöne Aussicht auf das Umland.
Im zweiten Stockwerk findet sich eine Station für ältere Menschen. Auf einer Dachfläche ist ein Therapiegarten, in dem die Benutzung eines Rollators auf verschiedenen Untergründen geübt werden kann.

Nicht für Patienten zugänglich ist das vierte Stockwerk. Die Türen im Treppenhaus oder der Fahrstuhl lassen sich nicht von innen öffnen, und auch mit dem Fahrstuhl kann man dorthin nicht ohne Zugangsberechtigung fahren. Es gibt dort nur einen kleinen Raum und den Ausgang zum Hubschrauberlandeplatz, welcher über eine Rampe zugänglich ist.

Links
Teil 1 - Allgemeines
Teil 2 - Führung durch verschiedene Stationen
Teil 3 - Technik und Hubschrauberlandeplatz

Bürgerreporter:in:

Sören-Helge Zaschke aus Stadtallendorf

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