Das „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert acht Bildungseinrichtungen im Landkreis

Bild 1: von links: Landrat Martin Sailer, Ines Seiler (Länderreferentin Bayern der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“), Angelika Steinbrecher (Netzwerkkoordinatorin im Landratsamt)
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Die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ hat im Rahmen einer Zertifizierungsfeier im Landratsamt Augsburg acht Bildungseinrichtungen aus dem Landkreis ausgezeichnet. Diese haben mit ihrer Arbeit die Begeisterung für Naturwissenschaft und Technik bei Kindern geweckt und das Forschen fest in den Alltag ihrer Einrichtung integriert.

Ausgezeichnet wurden: die Horte an den Grund-schulen Süd, West und Nord in Königsbrunn, die Gemeinde-Kindertagesstätte in Meitingen sowie als erste Grundschule im Landkreis, die Grundschule Emersacker. Eine Folgezertifizierung erhielten die Kindertagesstätte „St. Peter und Paul“ in Scherstetten, der Lechfeld-Kindergarten in Untermeitingen sowie das Kinderhaus „St. Martin“ in Emersacker.
Die Stiftung unterstützt gezielt Bildungseinrichtungen mit Workshops und Fortbildungen für Lehrer und Erzieher, um das Interesse für Naturwissenschaft und Technik auch bei den Kleinsten nachhaltig zu wecken.

„Dabei ist es auch einmal notwendig Mandarinen in Socken zu stecken“, führte Professor Jörg Ramseger von der Freien Universität Berlin aus. Er unterstützt als Professor für Pädagogik die Stiftung und war Gastredner bei der Veranstaltung im Landratsamt. Mit dem Mandarinenbeispiel beschrieb er einen Versuchsaufbau, mit dessen Hilfe die Frage beantwortet werden sollte, ob es die Überlebenschancen bei einem Schiffsunglück auf hoher See steigert, wenn man alle Kleidungsstücke auszieht. Die Mandarinen wurden im Versuch auf 37°C erwärmt und anschließend ins kalte Wasser gelegt. Eine Mandarine wurde vor dem Wasserbad in zwei Paar Socken gewickelt. Nach 30 Minuten wurde die Temperatur im Inneren der Mandarinen erneut gemessen: Die „Sockenmandarine“ kühlte weniger schnell aus als die andere. Demzufolge sollte jeder Schiffsbrüchige alle Kleidungsstücke anbehalten und sich mithilfe des Auftriebs der Kleidung treiben lassen.

Mit kleinen Experimenten wie diesem kann man Kindern helfen, selbst Antworten auf ihre Fragen zu finden. Dies kann durch Ausprobieren, Testen, Sammeln und Sortieren geschehen. Kinder erforschen dabei selbstständig ihre Umwelt.

Der Landkreis Augsburg ist seit 2009 lokaler Netzwerkpartner der bundesweiten Bildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“. „In den Naturwissenschaften liegt die Zukunft der Wirtschaftsregion Augsburger Land. Je mehr Schulen und Kindertagesstätten sich daran beteiligen, desto besser!“ so Landrat Martin Sailer. Bereits 70 Prozent der Kindertagesstätten im Landkreis sind zertifiziert.

Bild 1: von links: Landrat Martin Sailer, Ines Seiler (Länderreferentin Bayern der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“), Angelika Steinbrecher (Netzwerkkoordinatorin im Landratsamt)
Bild 2: Ines Seiler (1.v.l.) und Angelika Steinbrecher (8.v.l.) mit Vertretern der zertifizierten Bildungseinrichtungen
Bürgerreporter:in:

Landratsamt Augsburg aus Augsburg

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