Der Bluthänfling liebt „Unkraut“

Gesungen hat er nicht, sich aber präsentiert.
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Früher ein Allerweltsvogel, haben die Bestände jetzt sehr abgenommen.
Den kleinen stämmigen Finken übersieht man im Herbst oder Winter gern. Im Prachtkleid ist er an seiner kastanienroten Stirn und roter Brust gut zu erkennen. Weibchen haben kein Rot im Gefieder, Brust und Oberkopf sind deutlich dunkler gestreift. Auf Bäume kann der Hänfling gut verzichten. Niedrige Sträucher genügen dem Männchen als Singwarten und das Nest wird gut versteckt in den Sträuchern gebaut. An der Lache konnte ich ein Paar sehr schön beobachten. Das Männchen präsentiert seine leuchtend rote Brust, während das Weibchen unermüdlich mit dem Nestbau beschäftigt war. Er lebt von Sämereien von Kräutern und Stauden, wie: Löwenzahn, Sauerampfer, Vogelmiere, Hirtentäschelkraut u.a. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft und konsequenten Bekämpfung von Unkräutern, ist der Lebensraum sehr eingegrenzt. Ich habe schon vor Jahren angefangen nicht jede Ecke im Garten zu kultivieren. Brennnesseln, Löwenzahn, Distelarten sowie eine Wildblumenwiese sind gern gesehen. Ich Ernte nur ein Teil meiner Kräuter und lasse den Rest blühen. So kann jeder einen kleinen Betrag, mit wenig Aufwand, für die Erhaltung unserer Vögel, Pollen- und Nektarsammler leisten.
Ich hoffe der Hänfling hat eine erfolgreiche Brut und ich kann ihn noch lange an der Radenhäuser Lache beobachten und vielleicht auch irgendwann in meinen eigenen Garten.

Bürgerreporter:in:

Birgit Ritter aus Kirchhain

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