Das Leben der Slawen vom 7. bis 12. Jahrhundert

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Wer in Schleswig Holstein unterwegs ist, für den lohnt sich ein Besuch in dem Oldenburger Wallmuseum. In zwei Ausstellungsscheunen bekommt der Besucher das Leben der Slawen vermittelt. Der Oldenburger Ringwall zählt zu den bedeutendsten archäologischen Denkmälern seines Landes. In der einstigen Siedlung in Starigard, das frühere Herrscherzentrum der Slawen, hinterließen auch Wikinger, Dänen und Deutsche ihren Spuren. Als Besucher begegnet man einer spannenden Zeit. Auf einer Insel auf dem Wallsee wurde die slawische Siedlung nachgebaut. Aus Reet und Holz gibt es unterschiedliche Haustypen aus damaligen Zeiten. Auf dem See sind auch slawische Schiffe zu sehen. Das Handwerk kann in den Hütten bestaunt werden, wie ich finde in anschaulicher Weise. Vergleicht man den damaligen Hausbau welcher mit Holz, Kordeln und Holzdübel auskam mit den heutigen Gebäuden, muss man doch sagen, die Slawen bewohnten Häuser die durch die Materialien eine Wärme ausstrahlten, Gemütlichkeit. In dem angelegten Nutzgarten sind neben den Färber- und Faserpflanzen auch viele Heil- Kräuter- und Giftpflanzen zu finden. Diese Pflanzen vermitteln einen Eindruck was alles in den Gärten wuchs, bevor das Christentum seinen Einzug hielt.

Dies ist ein Teil von dem was in Oldenburg zu sehen und zu erleben ist.

In jedem Jahr finden die "Slawentage" statt in denen an die 300 Mittelalterdarsteller ihr Lager rund um das Museum aufgeschlagen haben. Sie arbeiten, handeln und kämpfen wie vor ca. 1000 Jahren. Auch das Feiern kommt nicht zu kurz.

Bürgerreporter:in:

CHRISTINE Stapf aus Amöneburg

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