Adelheidsdorfer Lauf-AG läuft für die Initiative „Ein Platz für Kinder“ um den Maschsee

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf. Das Adelheidsdorfer Team vor der Säule des Fackelläufers am Maschsee (von links): Christian Sauer, Dominic Schanz, Jonah Stolte, Jürgen Stolte, Nico Müller, Axel Kiehne, Marlon Sauer, Maurice Blazek, Lara-Malin Blazek, Matthias Blazek. | Foto: Jessica Müller
  • Nach dem Lauf ist vor dem Lauf. Das Adelheidsdorfer Team vor der Säule des Fackelläufers am Maschsee (von links): Christian Sauer, Dominic Schanz, Jonah Stolte, Jürgen Stolte, Nico Müller, Axel Kiehne, Marlon Sauer, Maurice Blazek, Lara-Malin Blazek, Matthias Blazek.
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„Er gehört zu Hannover wie die Nanas und der Maschsee – der Silvesterlauf als sportlicher Jahresabschluss in der Landeshauptstadt ist aus den Terminplanungen der Hannoveraner und seiner Gäste kaum mehr wegzudenken. Spitzen-, Promi- und Breitensportler treffen sich jährlich zum kultigen und sportlichen Glühwein- und Krapfentreff, um so die Feierlichkeiten zum Jahreswechsel einzuläuten.“
So hat der Veranstalter im Vorfeld den diesjährigen Silvester-Börsenlauf angepriesen. Diesem Ruf sind diesmal zehn Sportler der Adelheidsdorfer Lauf-AG gefolgt. Von einem schönen Wetter konnte keine Rede sein: Abgesehen von den stetig fallenden Temperaturen kamen nun noch ein dauerhafter Nieselregen und damit verbunden matschige Wege auf der 5,8 Kilometer langen Laufstrecke hinzu.
Es war wieder ein Lauf für einen guten Zweck, bei dem die Zeiten nicht im Vordergrund standen. „Ein Platz für Kinder“ bietet Obdach für die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft. Es geht um Kinder, die Missbrauch, Gewalt und Vernachlässigung erfahren haben, Kinder, denen in Heimen und Pflegefamilien nicht die notwendige traumatherapeutische Unterstützung gegeben werden kann. Diesen Kindern fehlt der Mut zum Leben, das Vertrauen in Erwachsene und zu sich selber, sie sind verletzt, traumatisiert und wütend. Diesen Kindern schafft die Gründerin der Initiative Johanna Ruoff Orte der Hoffnung, Unterstützung und Hilfe. Mittlerweile sind nach der Eröffnung von Kinderschutzhäusern in Hannover und Hamburg das dritte und vierte Schutzhaus in München und Frankfurt in Planung.
Trotz der unangenehmen Randbedingungen wollten die Adelheidsdorfer Sportler nicht klagen. „Ich war schon recht zufrieden“, so Axel Kiehne, der auf den letzten hundert Metern noch einmal richtig Tempo gegeben hat.
Eine Winterpause gibt es für das Adelheidsdorfer Team nicht: Am 7. Februar findet in Langenhagen wieder der alljährliche Crosslauf rund um den Silbersee statt. Und da ist die Adelheidsdorfer Lauf-AG wieder dabei.

Bürgerreporter:in:

Matthias Blazek aus Adelheidsdorf

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