Alternativ: gleichzeitig Autobahn und Umgehungsstraße bauen?

31. Mai 2011
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geplanter  AB-Verlauf
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So könnte man gleichzeitig eine Autobahn und Umgehungsstraße bauen:

In den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gab es offensichtlich Pläne für den Bau einer Autobahn zwischen Weißenfels (A9) und Weimar (A4). Eine vorliegende Karte aus dieser Zeit belegt das zumindest.

Nördlich von WSF, Nähe dem heutigen Rippbachtal- Kreuz, und östlich von Weimar sollte eine Autobahn gebaut werden. Die Bilder sind von einer originalen Straßenkarte von vermutlich 1940/45 abfotografiert. Diese Karte stammt aus einem Nachlass eines Naumburger Kohlenhändlers, der Fa. Böhme aus der Windmühlenstraße. Die schwarzen Dreiecke kennzeichnen damalige Standorte von Kohlenhändlern.

Aus heutiger Sicht ist zu bedauern, dass nach 1990 dieses alte Projekt nicht erneut aufgegriffen wurde. Die Umsetzung hätte bedeutet, dass die gesamte Region eine bessere Anbindung zur A4 und eine A9 besäßen. Länder übergreifend würde dies den Umweg über das Hermsdorfer Kreuz ersparen (für die aus Weimar, Erfurt und … kommenden Nutzer), erheblich Kosten senken und für WSF, Naumburg, Bad Kösen und Eckartsberga gleichzeitig noch als Ortsumfahrung dienen.

In den nächsten Jahren soll das Hermsdorfer Kreuz mit erheblichen Mitteln erweitert werden, um den aus dem westlichen Teil Thüringens, u.a. mit Jena, Weimar und dem entsprechenden Verkehrsaufkommen der A4 aus westlicher Richtung kommenden Verkehr per neuer Autobahnhochbrücke direkt von der A4 auf die A9 zu führen. Würde man diese Geld nehmen und das alte Projekt wieder aufgreifen, so wäre der Nutzen gewiß wesentlich größer.

Unerklärlich bleibt, warum dieses alte Projekt scheinbar nie in die engere Betrachtung einbezogen worden ist.

Wie andere User hier bereits mitgeteilt haben, besteht im Raum Weißenfels (in Pettstädt endend) eine durchgehende Umgehungsstraße mit Anbindung zur A9. Anderseits führt nördlich von WSF die A38 vorbei und auch hier könnte eine Anbindung zum alten Projekt erfolgen.

Leider ist es Tatsache, dass Autobahnneubauten eine sehr lange Planungsphase haben. In diesem zuvor beschriebenen alten Projekt und aktuelle Bezugspunkte würden mehrere Anliegen gleichzeitig gelöst und ein beachtlicher Teil davon mit bundespolitischer Bedeutung:

- Hermsdorfer Kreuz wird spürbar entlastet

- Vorgesehene Finanzmittel für den erneuten Umbau des Hermsdorfer Kreuzes könnten sinnvoller verwendet werden mit langfristig größeren Nutzen

- Anbindung der Region würde sich weiter verbessern

- Gleichzeitig wird das Problem der Ortsumfahrung von WSF endgültig gelöst, Naumburg, Bad Kösen und Eckartsberga als auch weitere Orte in Thüringen könnten davon profitieren

Ich vermag nicht einzuschätzen, ob all diese genannten Fakten jemals Beachtung fanden oder jemals finden werden. Zumindest wären diese Dinge wert Beachtung zu finden und keine anderen nachweisbar unnötigen Straßenprojekte erzwingen zu wollen. Noch sind genannte Steuergelder nicht in Beton gesetzt.

_

Bürgerreporter:in:

Ingrid Reichardt aus Bad Kösen

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